Beiträge von Ninma

    Ich denke da haftet eindeutig der Hundehalter.


    Ich kann manche Mütter auch nicht verstehen. Schön ist auch immer am Hundestrand, kommt Mama mit 3 Kleinkindern (natürlich ohne Hund ), breiten sich am Hundestrand aus und beschweren sich dort lauthals über die Hunde. Wir sind dann irgendwann gegangen.

    Ich will Dir keine Angst machen .... aber bei meiner Lucy traten damals auch zwei weisse Läufigkeiten innerhalb von 5 Monaten auf. 2 Monate später hatte sie eine Gebärmutterentzündung und sie wäre auf dem OP Tisch fast verstorben. Ich würde zumindest mal den TA bitten sich die Maus anzuschauen. Ich drücke die Daumen !

    Auch Dackel können Schäden anrichten. Meine frühere Schäferhündin wurde mal von einem Dackel gebissen, der Besitzer fand das lustig - gut es gab nur einen Kratzer und meine Hündin hat sich auch nicht gewehrt - nur hasste sie von diesem Tag an Dackel und das fand der Dackelbesitzer nicht mehr lustig. Wo ist da der Unterschied ?


    Ich wurde übrigens mal von Nachbars Katze gebissen und war einige Wochen außer Gefecht.


    Es gibt auch andere Gründe warum ein Hund aggressiv sein kann, mein Hündin reagierte von einem Tag auf den anderen plötzlich aggressiv auf andere Hunde. Es ist nichts passiert und Ursache waren starke Schmerzen - wie soll man das vorher wissen ? Schlimm wenn man dann auch noch angezeigt wird.


    Meine Hunde haben zum Glück noch nie jemanden verletzt, meine hatten schon den ein oder anderen Kratzer. Mir ist noch nie in den Sinn gekommen die anderen Halter anzuzeigen, auch Tierarztkosten haben wir, bis auf einmal, selbst bezahlt - passiert halt. Ich denke jeder der mit seinem Hund im realen Leben unterwegs ist, wird irgendwann in solche Situationen kommen.


    Man kann nicht alles vorher regeln. Schönes Bsp : meine alten Lady kam es mit 11 Jahren in den Sinn sich durch den Zaun zu beissen und lief dann vorne ungesichert auf den Hof und mein Rüde spazierte mit. Ja , hat sie vorher noch nie gemacht und hoffentlich auch nie wieder. Nee und sie haben nichts angestellt.


    Warum kann man heute nichts mehr ohne Anzeige regeln ? Erschreckend , nicht nur in der Hundewelt

    Das hört sich nach einer "normalen" Kabbelei an und die Halter sind einsichtig. Also Rechnung präsentieren und wenn sie bezahlen ist gut. Ich weiß auch nicht warum heutzutage jeder jeden anzeigen will.
    Früher ( und ich bin wahrlich nicht alt) hat bei einem Ohrpiercing niemand geschrien, das passiert auch beim spielen und kam halt vor. Als ich als Kind von einen Hund gebissen wurde habe ich eine Standpauke bekommen, warum ich den Hund angrabschen muss , nur mal so als Vergleich, was heute alles ein Drama ist. Ich hasse es auch wenn der Tut nix auf uns zuspringt und der Besitzer bekommt eine Standpauke und gut ist.


    Was anderes ist wenn ein Hund in Beschädigungsabsicht zubeisst, dann bleibt es gerade bei diesen Rassen ( ich habe nichts gegen Kampfis) nicht bei einer recht kleinen Wunde. Meine erste Hündin wurde einmal mit Tötungsabsicht gebissen - wer das mal erlebt hat möchte das nie wieder, aber sowas ist doch eigentlich sehr sehr selten. Angezeigt haben wir niemanden, weil das für den anderen Hund extreme Konsequenzen gehabt hätte.


    Allerdings kann sich niemand davon frei sprechen. Meine alte Lady ist heute auch an der langen Leine bellend auf einen Hund am Fahrrad zugesprungen - ich habe damit einfach nicht gerechnet und der Halter wäre beinahe gestürzt. Es tat mir furchtbar leid, auch wenn nichts passiert ist. Aber wenn ich das hier so lese, hätte einige mich hier wohl auch angezeigt. Niemand ist perfekt und wenn immer nur jeder jeden anzeigt, was ist das nur für eine Welt ?

    Hunde sind anpassungsfähige Wesen und die meisten arrangieren sich schnell mit neuen Bedingungen, sonst wäre ein Besitzerwechsel fast nicht möglich. Ich denke nicht das dies etwas mit Bindung zu tun hat, dieses Verhalten ist normal.
    Im Laufe der Jahre hatte ich an die 30 Pflegehunde hier, der längste war ein Jahr bei mir ... und glaubt mir, nach zwei Tagen war ich immer vergessen .... auf der einen Seite schmerzhaft für mich, auf der anderen Seiten - darum kann ich sie inzwischen so leicht gehen lassen. Habe ich Pflegewuffel später wieder gesehen hatten sie auch nie großes Interesse an mir, ich glaube fast die meisten haben mich nicht wiedererkannt.


    Das Hunde die im Tierheim landen, sich anderes verhalten ist normal. Sie verschlechtern sich, das Leben im zwinger, keine Bezugsperson mehr, Lärm, Stress - natürlich leidet dann der Hund. Wenn er aber in eine Familie umzieht, wo es ihm evt, sogar besser geht als wie bei mir, dann ist die Welt für die meisten Hunde in Ordnung.


    Aus dieser Sicht würde ich mir keine Gedanken machen, sondern mich einfach darüber freuen das der Hund glücklich ist.


    Deiner Freundin alles Gute.

    Erinnert mich sehr an meinen Angsthund Maverick, früher habe ich immer gesagt er ist ein wenig lernbehindert :hust: Im ersten Jahr waren wir nur mit Umwelttraining und Vertrauensaufbau beschäftigt, gut Sitz hat er gelernt, aber das war es . Kein spielen, außer mit anderen Hunden, unterwegs hatte er nur damit zu tun Gefahren auszuspähen, er war mit seiner Welt beschäftigt.


    Nach ca. 15 Monaten, da war knapp 2 Jahre bin ich mit ihm in eine Beschäftigungsgruppe gegangen, Schnüffeln und Apportieren. Ich glaube die ersten Wochen hat er damit zugebracht dumm aus der Wäsche zu schauen ... aha Frauchen wirft was, fein macht sie das :D Was suchen, häää ? . Da es mir eigentlich nur um Sozialkontakte ging war mir das egal. Trotzdem hat er Zuhause auch immer zugesehen wie meine Hündin den Futterbeutel holt, ich habe es ihm immer wieder angeboten und eines Tages geschah das Wunder - er rannte hinterher, zwar nur einige Meter, aber er rannte :shocked: . Da war er dann schon 2 Jahre bei mir.


    Von da an ging es bergauf. Er kam beim Clickern mit meiner Hündin immer öfter dazu und wollte irgendwann mitmachen. Er fing an Suchspiele zu lieben, ein wenig apportieren ( obwohl er bis heute nichts direkt bringt, egal). Wir fingen mit Mantrailing an, Gerätetraining, Geruchsunterscheidung .... heute sage ich manchmal die Geister die ich rief, der wird noch zum Bordercollie. :hurra: Er ist jetzt 5 Jahre und überrascht mich immer wieder, ja er ist oft noch ängstlich, aber er ist intelligent, pfiffig und aufgeweckt, er liebt es zu lernen und begreift schnell.


    Fazit : Nur nicht aufgeben, einfach immer wieder anbieten, aber bitte keinen druck reinlegen, entweder der Hund geht darauf ein oder nicht. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht den ängstlichen Hund zusehen zu lassen wie die anderen Hunde trainieren. Meine jetzige Pflegehündin ist extrem scheu. Wenn ich mit meinen Hunden clickere kommt sie plötzlich angeschossen und nimmt mutig ein Leckerlie ... das reicht mir im Moment, sie soll einfach Spaß an der Aktion bekommen und sich den Spaß von den anderen Hunden abschauen.

    Huhu,


    ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Meine erste Hündin musste aufgrund einer Gebärmuttervereiterung notkastriert werden, sie hat sich danach nur positiv verändert. War temperamentvoller, ausgeglichener, sonst wie immer.
    Meine Colliemixdame war stark scheinschwanger, sie haben wir nach der 2. Läufigkeit deshalb kastrieren lassen, sie hat sich überhaupt nicht verändert.
    Ansonsten waren/sind all meine Pflegehunde kastriert, keiner hat sich negativ verändert - wobei man nie weiß wie es ohne Kastration gewesen wäre, aber da es alles tolle Hunde sind.....
    Meine Erfahrung aus dem Bekanntenkreis sind das die Scheinschwangerschaften mit den Jahren immer schlimmer werden, viele Mädels mussten irgendwann kastriert werden.

    Ein Hund, der ein oder mehrmals von einer Katze verprügelt wurde, wird einen Teufel tun, ihr immer wieder zu nahe zu kommen ... es sei denn, sie ist irgendwann großzügig und weicht nur aus oder haut ab.

    Wo steht das denn geschrieben ? Hat mein Rüde jedenfalls nicht gelesen. Er war früher sehr wohl katzenverträglich, seit einer Prügelattacke und einer schönen Narbe auf der Nase, hat er Katzen zum fressen gerne.
    Nachbarskatzen kamen auch immer in unseren Garten und saßen vor unser Tür. Meinst Du das ernst das ich sie nicht verscheuchen sollte und mein Hunde nicht mehr in meinen Garten dürfen ? :D Ich glaube nicht. Zum Glück ist unsere Nachbarin ausgezogen und mit ihr die Katzen. Streunerkatzen findet er trotzdem noch blöde.
    Eurer Fall ist natürlich etwas anders, da könnte ihr nur am Gehorsam arbeiten und sie lernt ruhig an den Katzen vorbei zu gehen.

    Ich hoffe Sie haben sofort die Polizei gerufen ? Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wäre das Mindeste. Das geht ja überhaupt nicht, man stelle sich vor das würde jeder machen. Natürlich darf niemand seinen Hund bei Hitze im Auto lassen, aber bei normalen Temperaturen macht doch das fast jeder. Meine Hündin liebt es auch einfach nur mal mit zum Einkaufen zu fahren oder wir verbinden Ausflüge damit, da ist es doch normal das die Hunde mal warten. Ich stelle mir vor, das wäre mit meinem Angsthund oder Pflegie passiert. Vielleicht hätten sie die Person nicht angefallen, aber wer weiß das schon ..... noch schlimmer sie wären panisch auf die Strasse gelaufen. Was haben sich die Leute nur dabei gedacht ?