Beiträge von Ninma

    Huhu,


    ich kann Conny da nur zustimmen, so habe ich es bei meinen Mädels auch immer gehandhabt. Ich hatte damals eine ähnliche Kombi , es gab ein paar Streitereien als die Bordermaus in der Pubertät war, aber diese Eifersuchtsdramen lagen eher an mir.
    Bei Euch verstehen sich die Mäuse doch gut, ich wüsste auch nicht warum sich das ändern sollte. Das Zusammenleben sollte sich immer positiv gestalten, sie erleben tolle Sachen zusammen, werden geliebt, gehört zusammen ... was besseres gibt es doch nicht. Sicher wird es mal Auseinandersetzungen geben, da muss man im Einzelfall entscheiden ab wann man eingreift, anzicken ist erlaubt, Mobbing , beissen natürlich nicht.
    Gibt es einen Grund warum Du Dir Sorgen machst ?

    Ich kann jetzt nicht behaupten das wir mit Schleppleine schmutziger werden als ohne :D Im Wald ist bei uns grundsätzlichen Leinenzwang, da laufen sie an der 5 m Leine, wir verhalten uns genauso wie im Freilauf und ich halte nur das Ende der Leine in der Hand, mit etwas Geschick bleibt der Dreck auf dem Boden. Für den Rückruf nehmen wir 10 oder 15 m, bei meinem Rüden ist es so das er an der längeren Leine viel viel besser hört, an der kurzen ist ihm das wohl zu blöd :hust: . Ganz schleifen lassen , so wie RaliLe1985 das beschreibt, würde ich sie erst wenn der Grundgehorsam wirklich sitzt und ich die Schleppe eigentlich nicht mehr brauche. Wer schon mal gesehen hat wie ein jagender Hund durchstartet wird nicht mehr in der Lage sein auf eine 5 m Schleppe zu treten. Und ein Hund der mit Schleppe entläuft und sich im Gebüsch verheddert , das kann böse enden.

    Na gut .. meine Hunde sollen auch am Geschirr nicht ziehen :D . Wem es egal ist der wird sich auch nicht beschweren. Und das Geschirr soll natürlich perfekt sitzen, Qualität zahlt sich aus.


    Aber hier geht es ja nicht um Geschirr oder Halsband, Welpie muss lernen das er nicht an der Leine ziehen soll. Und das muss sein Menschen ihm zeigen. Beim Leinenführigkeitstraining ist Konsequenz alles, da ziehen selbstbelohnend ist. Um hier einen tipp zu geben wäre es wichtig zu wissen wie die Spaziergänge überhaupt aussehen : Dauer, Umgebung, Ablenkung ... usw.

    Dem Menschen wird es mit Geschirr leichter gemacht, den Hund ziehen zu LASSEN, finde ich.


    Brauch mir da nur meine Mutter anschauen. Ihr Havaneser geht in konstantem Abstand von 7m vor ihr her, Flexi ist gespannt, Hund robbt zwischenzeitlich regelrecht am Boden entlang, Mutter hält "tapfer" dagegen. Wäre mir 10x zu blöd, mich so fort zu bewegen.
    Auf Geschirr hat sie umgesattelt, weil er mit Halsband immer so geröchelt hat...Nojo, jetzt hat ers halt bequemer. :ugly:

    Ich würde dann sagen die Flexileine ist schuld :D Die Flexileine gehört nur an einen Hund der leinenführig und gut erzogen ist.


    Ein Hund sollte weder an Geschirr, noch Halsband, noch langer Leine, noch kurzer Leine ziehen. Wenn ein Hund gut erzogen ist wäre es theoretisch egal was er trägt. Meine Hunde laufen halt am Geschirr, weil ich es schöner und bequemer finde - gerade bei Hunden mit Jagdtrieb kann ich es nie vermeiden das mal ein Hund in die Leine springt.
    Ein Geschirr schützt gerade den ziehenden Welpen vor Kehlkopfquetschungen, schont Halswirbelsäule und Rücken, es ist viel sicherer und beugt Fehlverknüpfungen vor. Was nicht heißt das breite Halsbänder schlecht sind, das muss / sollte jeder selbst für seinen Hund entscheiden. Ich kann hier in der Gegend nur sagen das die Hunde mit Geschirr oft besser erzogen sind :flucht:

    All meine Hunde haben / hatten eine Geschirr und sind super leinenführig.
    Ich persönlich finde Geschirr sicherer und gesünder, erst recht wenn der Hund noch an der Leine zieht.
    Die Leine gehört natürlich auch vom ersten Tag dazu, der Welpe lernt jetzt so schnell, warum sollte ich das nicht nutzen.
    Rumgeruckt werden sollte natürlich weder an Halsband noch Geschirr.

    Uiiih wer hat Dir denn gesagt das man alleine bleiben erst ab dem 6. Lebensmonat üben kann. Ich kenne einige Leute die haben es gut gemeint und die Hunde in den ersten Lebensmonaten nie alleine gelassen, viele hatten dann große Probleme es zu lernen.


    Hier wird alleine bleiben vom ersten Tag an geübt, es soll einfach dazu gehören und das natürlichste von der Welt sein. Je weniger Probleme Du mit dem alleine lassen hast desto weniger Probleme wird der Hund damit haben.
    Also in kleinen Einheiten vom ersten Tag an trainieren und wenn es gut läuft verschläft Hundi schnell eine Stunde.
    Ansonsten brauchst Du als alleinerziehende eh eine Notfallbetreuung !.


    Es ging damals auch nicht um die Länge der Spaziergänge sondern mehr um die Orte. Bei uns war es so das die Maus schon gebellt hat sobald wir z.B. am Stadtpark aus dem Auto gestiegen sind - das ganze schaukelte sich über Monate hoch. Wir sind dann wirklich nur noch einsame Wald und Wiesenrunden gelaufen. 2 Jahre kein ball spielen mehr, kein Agility mehr, nur ruhige Nasenarbeit.
    Menschen haben wir schön gefüttert weil das natürlich unser Hauptproblem war. Sie ist extrem niedlich und die Leute haben sie oft angesprochen bzw unbeabsichtigt das bellen belohnt. Und die Frage ist doch warum hat der Hund es nötig zu bellen ?. Gelernt hat sie dadurch einfach das es eine andere Problemlösung als bellen gibt. Hund sieht Menschen und dreht sich sofort zu mir um und bekommt ein Leckerlie. Später haben wir gezielt noch das ruhige Verhalten in Anwesenheit anderer Hunden trainiert. Das bellen in allen anderen Situationen lies von ganz alleine nach, je ruhiger und entspannter der Hund wurde.
    Bellfreudig ist sie bis heute, das ist auch ok für ihren Rassemix, aber alles im Rahmen und nicht so das sie gestresst ist.

    Wenn Du Dich mit dem Besitzer gut verstehst ... warum nicht ? Trauerschmerz haben eher wir Menschen als die Hunde. Sollte allerdings der Mensch ein Problem damit haben würde ich Abstand davon nehmen. Für Hunde ist das schnurze, auch wenn das die meisten Menschen nicht gerne hören.


    Meine Pflegehunde haben mich in der Regel nach 2 Tagen vergessen und wenn ich sie irgendwann mal wiedersehe ist das auch nicht anders als wenn wir den Hund einer Freundin treffen. Meine letzte Pflegehündin war sehr ängstlich, da haben wir vier Wochen bis zum nächsten Treffen gewartet und sie war dann auch vor kurzem über ein Wochenende bei mir... alles kein Problem. Warum auch ?