Ein Hund weiss nicht was er vor 10 Minuten gemacht hat, aber er erkennt Deine Stimmung und reagiert entsprechend.
Angsthunde sind ganz besondere Hunde, die man nicht einfach erzieht. Das wirst Du nicht aus einem Buch oder Forum lernen, auch ein Hundetrainer kann das nur begrenzt - ist aber hilfreich. Du musst lernen Deinen Hund zu verstehen, versetzte Dich in ihn hinein .... wie würdest Du Dich in dieser Situation fühlen, wenn Du Angst hast. Lass ihn nicht allein, gib ihm liebevolle Führung, zeig ihm die Welt, fordere ihn ohne ihn zu überfordern. Baue auf dem auf was er gut kann.
Ich kann verstehen das Du überforderst bis, aber man merkt doch wenn man einen Angsthund kennenlernt. Ich sehe doch wenn der Hund ausweicht, Angst hat oder nicht ? Stubenrein kann er in seinem alten Zuhause gewesen sein, in einer neuen Umgebung kann das anders aussehen - das bedeutet nicht das die Vorbesitzer gelogen haben.
Das Training wird ein Hundeleben lang anhalten und da bringt es nichts zu denken ... da muss er durch ... das seht Ihr an der U Bahn. Tut mir einen Gefallen, ein Hund der solche Ängste hat gehört weder in die U Bahn noch an eine viele befahrende Strasse. Der Hund durchlebt jedesmal Todesängste - versetzt Euch mal in seine Lage. Natürlich sollt ihr daran arbeiten - aber nicht mit Reizüberflutung - so treibt man einen ängstlichen Hund entweder in die totale Hilflosigkeit oder Aggression. Er braucht eine ruhige Umgebung, in der er zur Ruhe kommen kann. Schaut was er gut kann, was er kenne mag und baut darauf auf.