Beiträge von Ninma

    auf jeden Fall ist sie sehr süß! Dieses Foto hat es mir auch besonders angetan. Ich finde aber schon, daß sie so ein süßes Ömchengesichtchen hat :herzen1:

    Sie wird im Herbst 13 Jahre und da ich sie mit ca. 6 Monaten bekommen habe wird das schon stimmen . Ich hoffe damit erfüllen wir die Altersgrenze :D Sie war schon immer hübsch, aber nun wird sie mit jedem Tag schöner :herzen1:

    Ich hatte vor kurzem eine Demodex Hündin in Pflege, da hat nix gerochen ... allenfalls die blutigen krustigen Stellen. Sie war vorher schon mehrere Monate behandelt werden und die Behandlung läuft noch.
    Auch bei einem leichten Befall wie bei Euch wird 2 x Advocate nicht reichen, dann kommt das garantiert wieder. Ich würde bei einem so jungen Hund eine genaue Diagnose haben wollen. Vorallem da Demodexmilben ja jeder Hund hat, sie aber nur bei einem Hund mit einem geschwächten Immunsystem ausbrechen und da würde ich mich fragen warum das so ist.

    Meine Schäfimaus war super verträglich und hat bis ins hohe Alter gerne gespielt. Schäferhunde spielen halt anders, sehr grob und mit viel Körpereinsatz - das mögen viele andere Rassen bzw deren Halter nicht.
    Sie neigte etwas zum hetzen und hatte natürlich auch die ein oder andere Hündin die nicht ihre beste Freundin war - das entwickelte sich leider nach einer schlimmen Erfahrung mit 6 Jahren - verträglich blieb sie aber nach wie vor, man musste sie nur manchmal bremsen. Auch alle Schäferhunde in unserem Bekanntenkreis waren verträglich. Heutzutage gibt es hier leider kaum noch Schäferhunde die als Familienhunde gehalten werden.

    Jo klingt nach mir und meiner Maus vor 10 Jahren ( Bordermix). Ich glaube mit ca. 2 Jahren hatten wir unseren Höhepunkt erreicht, das bellen wurde immer schlimmer, bis sie gefühlsmässig alles angebellt hat und ständig gebellt hat ...... für uns und auch den Hund schlimm.


    Ich glaube schon das es ein Stressproblem ist - warum sollte der Hund es sonst nötig haben so viel zu bellen ?
    Wir haben radikal die Aktivitäten runtergefahren und einige Zeit wirklich nur einsame Spaziergänge. Nichts mehr was aufregte, kein Ball spielen, keine wilden spiele mit anderen Hunden und Situationen gemieden in denen sie gebellt hat. Als sie so langsam runterkam haben wir angefangen gezielt zu trainieren. Beginnend mit Menschen schönfüttern - anfangs 2 Begegnungen am Tag - innerhalb einer Woche hat sich das wesentlich verbessert. Danach Hundebegegnungen und step by step auch wieder aufregende Situationen.
    Sie ist immer noch bellfreudig, aber inzwischen mega gelassen. Wenn sie Menschen manchmal ansprechen oder auf dem Hundeplatz verfällt sie noch gelegentlich in das alte Muster, aber mehr aus Gewohnheit und ich kann sie schnell da rausholen. Ansonsten ist sie so ignorant geworden, Cafe, Stadt, Parkbank .... alles kein Problem mehr.
    Mit Abbruchsignalen hatten wir übrigens überhaupt keinen Erfolg, das unterdrückt eben nur das Verhalten, bekämpft aber nicht die Ursache.


    Ihr müsst ansetzen bevor sie bellt, ganz wichtig. Das ist auch nichts was sich kurzfristig trainieren lässt, sondern es braucht Monate um den Teufelskreis zu durchbrechen.

    Und zum Thema Hundeschule .... wir hatten 2 Einzelstunden im Abstand von mehreren Wochen - das war genug Input - danach wurden wir in eine Kleinstgruppe von 3 Hunde integriert, in der es nur um Beschäftigung bzw. Nachsozialisierung für ihn ging.
    Für Euch als Anfänger wird das sicher nicht reichen, aber alle 2 -3 Wochen eine Trainerstunden sollten drin sein. Permanenter Stress macht krank, sonst tragt Ihr das Geld halt zum Tierarzt.

    Ein Hund weiss nicht was er vor 10 Minuten gemacht hat, aber er erkennt Deine Stimmung und reagiert entsprechend.


    Angsthunde sind ganz besondere Hunde, die man nicht einfach erzieht. Das wirst Du nicht aus einem Buch oder Forum lernen, auch ein Hundetrainer kann das nur begrenzt - ist aber hilfreich. Du musst lernen Deinen Hund zu verstehen, versetzte Dich in ihn hinein .... wie würdest Du Dich in dieser Situation fühlen, wenn Du Angst hast. Lass ihn nicht allein, gib ihm liebevolle Führung, zeig ihm die Welt, fordere ihn ohne ihn zu überfordern. Baue auf dem auf was er gut kann.
    Ich kann verstehen das Du überforderst bis, aber man merkt doch wenn man einen Angsthund kennenlernt. Ich sehe doch wenn der Hund ausweicht, Angst hat oder nicht ? Stubenrein kann er in seinem alten Zuhause gewesen sein, in einer neuen Umgebung kann das anders aussehen - das bedeutet nicht das die Vorbesitzer gelogen haben.


    Das Training wird ein Hundeleben lang anhalten und da bringt es nichts zu denken ... da muss er durch ... das seht Ihr an der U Bahn. Tut mir einen Gefallen, ein Hund der solche Ängste hat gehört weder in die U Bahn noch an eine viele befahrende Strasse. Der Hund durchlebt jedesmal Todesängste - versetzt Euch mal in seine Lage. Natürlich sollt ihr daran arbeiten - aber nicht mit Reizüberflutung - so treibt man einen ängstlichen Hund entweder in die totale Hilflosigkeit oder Aggression. Er braucht eine ruhige Umgebung, in der er zur Ruhe kommen kann. Schaut was er gut kann, was er kenne mag und baut darauf auf.

    Wie kann ich


    - seine Konzentration und Aufmersamkeit trainieren
    - ihn effektiv davon abbringen Essen zu klauen und den Mülleimer in ruhe zu lassen
    - ihn dazu bringen das gelernte auch beizubehalten


    Ich beantworte kurz nur Deine Fragen :


    1 ) Konzentration und Aufmerksamkeit kannst Du nur verlangen wenn Dein Hund sich sicher fühlt und keine Ängste zeigt - solange er Angst hat, konzentriert er sich auf seine Ängste.
    Also arbeitet an seinen Ängsten. Wie zeige sich seine Angst ? Legt er sich auf den Boden, versucht zu fliehen, schreit er ? Mein Angsthund hat im ersten Jahr überhaupt kein Kommando gelernt, da ging es nur um Sozialisierung, Sicherheit und Vertrauen finden und lernen das die Welt keine Bedrohung darstellt, lernen Spaß am Leben zu haben.


    2 ) Essen wegräumen, Mülleimer für die Hunde nicht zugänglich machen


    3 ) siehe 1. Ein Hund der Angst hat kann nicht lernen.

    Zur der Ausgangsfrage ich würde einfach versuchen mehr Ruhe in den Hund zu bekommen, Strafe, Nein oder ein Kommando was er in dieser Situation noch nicht kann wird ihn nur aufpuschen. Je ruhiger Du bist desto ruhiger wird der Hund - er muss nur die Chance bekommen es zu lernen. Erst ohne Ablenkung und dann diese langsam steigern.


    Zum knurren am Futternapf - das kann man doch relativ easy trainieren - als meine Hündin zu mir kam habe ich nur drohende weisse Zähnchen und ein lautes grummeln gehört, während sie futterte. Eine Woche leckere Sachen hinzugefügt während sie frass und schon war das erledigt. Sie hat Vertrauen gefunden und gemerkt das ihr niemand etwas klaut. Wegnehmen ginge auch, ist aber nicht nötig. So machen ich das auch bei futteraggressiven Pflegehunden, das lernt der kleinste Welpe schnell. Genau wie das sitzen vor dem Napf - das ist aber einfach ein Kunststückchen und hat nichts mit "Führung" zu tun. Ein Hund kann das perfekt können und trotzdem sonst machen was er will.
    Mein Rüde dagegen hat sich anfangs kaum an den Futternapf getraut - er frisst heute noch sehr zögerlich und tut oft so als ob der Napf beisst - mmm ja , wovon das wohl kommen mag ?
    Selbst der kleinste Welpe verteidigt sein Futter gegen ältere Hunde, das darf er auch. Was aber garnicht geht, ist wegnehmen und das unterbinde ich auch. So einfach ist das in der Hundewelt und warum sollte ich das nicht respektieren.

    Tierschutzvereine die gegen TierSchG § 3 Nr. 11 verstossen ? Oha :shocked:
    Selbst Reiterhöfe verzichten inzwischen schon oft auf die Einzäunung mit Strom , bei Hunden und Katzen geht das garnicht -viel zu gefährlich und auch nicht nötig. Wozu ? Wenn man einen normalen Zaun ziehen kann.