Beiträge von Ninma

    Ich habe zwar keinen Goldie, habe allerdings auch mal eine Zeitlang mit einem geliebäugelt und Kontakt zu Haltern gesucht.
    Mir war die Rasse allerdings gesundheitlich zu sehr belastet, neben HD, starke Allergien und vor allem Herzprobleme. Ich kenne einige die sehr jung verstorben sind, auf der anderen Seite gibt es auch Rassevertreter um die 15 Jahre.
    Sie sind leicht erziehbar und Ja Jagdtrieb, aber händelbar. Verträglich mit Artgenossen, aber mir sind einige untergekommen die Aggression gegenüber Menschen zeigen. Diese Hunde waren vom Züchter, ob nun seriös kann ich nicht sagen.
    Ansonsten finde ich den Golden Retriever, wenn er einmal erwachsen ist, sehr ausgeglichen und angenehm im Wesen. Bei uns sind sie aus der Mode gekommen, man sieht sie in den letzten Jahren kaum noch. Ich denke aber das wird der Rasse gut tun, denn es sind tolle Hunde.

    Absolut. Das unterschreib ich so. =)


    Bereit sein, Dinge anzunehmen, die man einfach nicht ändern kann, die aber einfach jeden Tag aufs Neue an den Nerven zerren.
    An guten Tagen (vom Menschen) noch erträglich, an denen, an denen es einem selbst beschi... geht, einfach kaum zu ertragen und trotzdem "durchzuhalten".
    Es fordert zum Teil unglaublich viel von dir als Mensch.
    Ich kann es schwer beschreiben... Es ist eigentlich nicht das große Ganze, sondern die vielen, kleinen eigentlich alltäglichen Dinge, die so unglaublich viel Kraft kosten. =)

    Ich glaube was das schwerste für mich war : Nichts vom Hund verlangen, auch nicht mental. Sobald ich etwas unbedingt verändert wollte, reagiert der Hund mit Rückzug, selbst wenn es etwas positives war. Nehmen was der Hund einem gibt und sich über kleine Dinge freuen. Es gibt diese Pipimomente , aber es gibt auch diese ... was mach ich falsch, warum ? Wenn Du Dich auf so einen Hund einlassen kannst, wird es großartig und zugleich ein Kampf. Es wird Dir viel geben, aber Du musst auch viel verzichten. Ich würde den Spinner aber immer wieder nehmen.

    Mein letzter Pflegewelpe war auch so einer. Während wir im Garten waren ging der ins Haus zum pinkeln. Ich denke er kannte es nicht anders und für ihn war das Haus der richtige Ort.
    Es gibt auch Hunde die sind draußen zu unsicher oder vergessen es einfach.
    Genau wie die anderen schon schreiben, regelmässig , alle 2 Stunden, rausgehen, immer den gleichen Ort, ruhig bleiben und warten. Wenn er gemacht hat ruhig loben, aber nicht währenddessen - viele Welpen brechen dann vor Freude ab.
    Das wird schon !

    Vieles, was unmöglich erscheint, ist machbar bei solchen Hunden, manches, was leicht zu sein scheint, bleibt ein Ding der Unmöglichkeit. =)


    Dadurch dass jede Geschichte und alle Erfahrungen so individuell sind, wie der Hund selbst, sind virtuelle Prognosen oder Tipps einfach unsinnig.

    Treffender kannst Du es nicht sagen . Meine Pflegehündin im Frühjahr war so ängstlich, viel viel ängstlicher als mein Hasenfuß, anfassen, spazierengehen, aus ihrer Höhle rauskommen - niemals Dabei hat sie vorher schon ein halbes Jahr in einer anderen Familie gelebt. Hier hat sie sich gut entwickelt und glaubt mir, da musste ich nichts für tun und in ihrer neuen Familie entwickelt sie sich großartig, niemand hätte das gedacht.


    Mein Hasenfuss hat Jahre gebraucht um einigermassen gesellschaftsfähig zu sein. In der richtigen Umgebung, bei den richtigen Menschen ist er ein völlig normaler Hund. Im Hundeauslauf oder in der Hundeschule merkt man seine Ängste kaum. Es fasst auch inzwischen schneller Vertrauen zu Menschen.
    Aber alles was er nicht einordnen kann, alles was ihn Reizüberflutet, was ihn erschreckt, einen Menschen kann er einordnen, aber kommt noch einer aus der anderen Richtung und vielleicht noch einer von hinten - lässt ihn wieder zu diesem Bündel Angst werden was er einmal war. In Hundegruppen läuft er sicher mit - am besten würde ich mir 10 Hunde anschaffen :D . Es gibt Tage da ist er gelassen, an anderen Tagen wird alles angeknurrt oder er versteckt sich. Insgesamt ist er aber ein toller Begleiter geworden, der gelernt hat zu lernen und sich auch nach 5 Jahren noch entwickelt. Wer hätte das je gedacht und Ja einfache Sachen sind manchmal so schwer. Dieser Hund sieht seit 5 Jahren jeden Tag Radfahrer, das ändert nichts daran das er immer noch Angst davor hat :ka: Naja unsere Aufgabe für die nächsten Jahre.

    Neee nix. Im Wald habe ich eher keine Angst, ich glaube nicht das hier in der Pampa jemand auf mich wartet. Dann schon eher wenn ich Spätdienst habe in der Stadt, das ist manchmal schon gruselig.


    Wenn ich Hunde dabei habe und mir jemand komisch vorkommt, finde ich es praktisch das meine Hündin auf Kommando bellen kann ( das bringt auch die Leute dazu ihren freilaufenden Hunde anzuleinen ). Im Notfall tue ich so als ob ich meine Hunde gerade davon abhalten muss sich auf die betreffende Person zu stürzen .. hilft immer :D

    Es geht hier doch nicht um Hofhunde die einen Job haben, sich frei auf einem Hof bewegen und mit aufs Feld gehen oder ?


    Zwingerhunde können nicht mal bewachen, der Zwinger ist versteckt hinterm Haus und auch Gartenhunde hocken hinterm Haus oder dichten Hecken auf recht kleinen Grundstücken. Und nein die Hunde die hier so gehalten werden sind lt ihren Besitzern völlig unproblematisch - sie kommen halt auch nirgendwo hin, werden eine halbe Stunde aufs Feld gelassen und da können sie flitzen (an der Leine gehen können sie ja nicht), ansonsten hocken sie ja sicher verwahrt im Zwinger oder im Garten. Trotzdem muss ich zugeben das die Hunde ein recht gutes Sozialverhalten haben und ihre Besitzer lieben. Aber wie schon gesagt, ich habe einen Hund damit er mich begleitet und nicht als Dekoartikel.


    Die Frage ist doch wirklich, wenn ein Hund nie ins Haus darf, wieviel Zeit er mit seinen Menschen verbringt. Eine pauschale Aussage kann man so nicht treffen.

    Wie lange sind die Menschen denn tagsüber beim Hund ?


    Für mich käme das nie in Frage, ich will meine Hunde möglichst viel bei mir haben. Gerade im Winter hocken hier die Zwinger oder Gartenhunde den ganzen Tag allein und sehen ihre Menschen nicht viel.


    Wobei die Hunde trotzdem eine Bindung zu ihrem Menschen haben - klar so wenig wie sie diese sehen, dann freuen sie sich wie Schneekönige und folgen ihnen auch draußen. Ich kenne eine Hündin die explodiert förmlich vor Lebensfreude und liebt ihren Besitzer definitiv. Im Zwinger hat sie resigniert und ist erstaunlich ruhig, aber was ist das für ein Leben ? Alt werden deren Hunde nie, Einsamkeit über mehr als 20 Stunden hat halt seinen Preis.
    Was anderes ist die kurzfristige Unterbringung im Garten oder Zwinger tagsüber.

    Wie habt Ihr das kommen bisher geübt ????


    Streng sein musst Du nicht, schon garnicht wenn Dir das nicht liegt, Du musst authentisch sein und dem Hund zeigen was Du von ihm erwartest, liebevoll und doch konsequent. Warum sollte der Hund kommen wenn er dafür ausgemeckert wird ? Bis ein Hund zuverlässig kommt bedarf es viel Training.


    Ich empfehle Euch auch eine positiv arbeitende Hundeschule, die Euch auf diesem Weg begleitet.

    Ich denke mal das war ein Spinner und Du brauchst Dir keine Gedanken machen. Als Polizist wird man sicher auch in seiner Freizeit eingreifen müssen wenn Gefahr in Verzug ist, aber das war hier ja wohl nicht so.


    Ich kenne das zu gut, mit einem Hund der panische Angst vor Fahrrädern hat und deshalb versucht ins Gebüsch zu flüchten und eine Omi, die meint alle müssen um sie herumfahren oder laufen ... schließlich ist sie die Grand Dame und in ihrem Alter hat sie es nicht mehr nötig für das Fussvolk Platz machen :D In der Regel ignoriere ich die Leute oder kläre sie kurz auf und dann ist gut. Verrückte oder Leute die sich aufspielen wollen gibt es leider überall. In letzter Zeit musste ich mir auch öfter sagen lassen, das die Leinen zu lang sind und das ja nun überhaupt nicht geht, ein Meter reicht und ich sollte meine Hunde neben mir führen. Dabei laufen meine Hunde nur an 5 m Leinen. Das nächste Mal nahm ich sie kurz und da sagt der Typ : Die müssen aber gefährlich sein. Verkehrt ist es immer.