Beiträge von Ninma

    Wenn mein Hund einem Reh hinterher rennt, bewege ich meinen Hintern so schnell wie möglich da hin, um meinen Hund wieder einzufangen :ka: .


    Okay, dass man da echt wartet und nix tut, auf die Idee bin ich nicht gekommen |) .

    Das mach mir mal vor bei einem jagenden Hund, der von null auf 100 am Horizont verschwunden ist. Du kannst nur vorbeugend was tun, wenn der Hund wirklich hinterher ist, am besten am Ausgangspunkt warten - sonst rennt ihr beide im Kreis. Das sollte zwar nicht passieren, aber einmal ist nun mal das erste Mal und dann sollte die Leine an den Hund.
    Wenn es da eine andere Lösung gibt wäre das für mich ein Wunder, ich bin gespannt ....

    Ja das mit den Kameras und dem ganzen Drehumfeld finde ich auch sehr schwierig.
    Wir hatten im letzten Jahr mal harmlose Außenaufnahmen unseres Spazierganges, dabei ein nettes unaufdringliches Fernsehteam. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen das mein ängstliche Rüde beeindruckt war und bei Nahaufnahmen nur sein Hinterteil zu sehen war ( glaube ich zumindest, denn das wurde rausgeschnitten :D )


    Jemand erzählte mir auch mal von Probeaufnahmen für Rütter, nett war das nicht, jede Menge Leute und das dauerte. Genommen wurde sie nicht und da war sie nach dem Tag nicht böse drum.


    Aber gibt ja noch mehr Trainer. Wie sieht es mit Maja Nowak aus ?

    @KasuarFriday haha.



    Ich frage deshalb weil ich eben irgendwo gelesen habe dass selbst Rudel Führer sehr souverän sind und lieber beschwichtigen und sich somit ebenfalls respekt verschaffen ohne den aggressiven Hund zu unterwerfen...
    Fragt mich jetzt bitte nicht wo... und zerpflückt das Rudel Führer nicht gerade da es für mich nur als Familienoberhaupt dient...

    Zur Frage eins ... wenn ein Hund ohne Auslöser aggressiv ist, gehe ich zum Tierarzt. Ansonsten schaue ich wo der Grund ist und löse das Problem.


    Wie das andere Hunde machen weiss ich nicht, ich hatte schon öfter Pflegewelpen hier die meine erwachsenen Hunde angeknurrt haben. Die strafen die Zwerge dann mit Nichtachtung und gehen ihrer Wege ... das wirkt eigentlich immer. Ansonsten wissen meine Hunde schon Grenzen zu setzen, aber so kleine Doofköpfe sind es nicht wert Energie zu verschwenden.

    "Energie" ist für CM eine Kombination aus einem Ziel, dass man mit seinem Hund vor Augen hat (wir gehen jetzt ohne Pöbelei an dem anderen Hund vorbei) und den eigenen Gefühlen in dieser Situation (Oh nein! Gleich kläfft er wieder los! / Das wird jetzt klappen, ich weiß das).
    Wenn man sich mal seine Arbeit am Menschen anguckt, dann korriegiert er sehr oft ihre Körpersprache (grade und selbstbewusst stehen, um sich selbstbewusst zu fühlen, tiefes durchatmen und entspannt sein,...) und erklärt, dass diese Ausstrahlung für den Hund wichtig ist.
    "Energie" ist mein Gefühl in einer Situation, das ich meinem Hund vermittel und hat erstmal gar nichts mit Leinenruck, Knuffen oder sonst was zu tun.


    Und DAS ist, zumindest für mich, ein ganz toller Ansatz, den ich von CM übernommen habe für meine Kommunikation mit meinem Hund. Und nein, ich muss dafür auf meinen HUnd absolut nicht aversiv einwirken oder ihn in andere Hände geben.

    Ähm was hier als CM Energie beschrieben wird habe ich genauso in einer Animal Learn Hundeschule gelernt. Was ist denn daran neu ? Das Stimmungsübertragung im Training extrem wichtig ist, meine Erwartungenshaltung, meine Gefühle und Gedanken, meine Körperhaltung sollte selbstverständlich sein.


    Um so schlimmer wenn CM nicht das tut was er sagt, seine Energie in Knuffen und Leinenruck gibt .... Warum tut er das ? Ich finde nicht das die Hunde in seinen Sendungen über aggressiv sind, wenn man genau hinschaut macht er die Hunde erst dazu. Da kommt ein fremder Kerl und knufft Hund, Hund beschwichtigt, zeigt Angst und dafür gibt es noch mehr Gewalt. Das Video mit dieser futteraggressiven Retrievermaus ist das beste Beispiel .


    Interessant wäre doch wirklich mal eine Sendung wo man die "erfolgreich" therapierten Hunde nach 2 Jahren sieht, aber sowas wird es wohl nie geben.

    Das verstehe ich nicht, wie du das meinst.
    Newtons Abruf ist zum Beispiel "Komm!". Wenn man ein anderes Kommando verwendet, kennt er das ja nicht und kommt dementsprechend auch nicht.


    Oder habe ich dich falsch verstanden?


    Erzogen muss er natürlich von den Sittern nicht werden. Aber ich meine, es ist doch praktisch, wenn sie wissen, dass er ein Entspannungswort hat, zum Beispiel.

    Naja ich frage auch immer nach dem Rückrufkommando ... aber mal ehrlich, bei 3 Hunde kann ich nicht jeden mit seinem eigenen Kommando rufen. Ist meistens auch nicht nötig, wenn einer gerufen wird kommen alle.


    Mit dem Entspannungswort würde mich mal interessieren ob das auch funktioniert wenn eine fremde Person das gibt ? Hier hat nur mein Rüde eines, aber er braucht dazu meine Stimme und einen bestimmten Tonfall - wenn jemand anders aus der Familie das Entspannungswort nennt klappt das nicht.


    Alles in allem, mach Dir nicht zu viele Gedanken. Du hast doch Leute ausgesucht denen du vertraust und in der ersten Woche wirst du ja sehen wie es läuft.

    Ich hatte schon oft Hunde von Freunden oder Bekannten hier in Urlaub.
    Mir reicht es wenn sie Futter mitbringen. Leckerlies bekommen sie mit meinen beiden. Natürlich Leine, Geschirr. Alles andere ist hier reichlich vorhanden.
    Vielleicht noch kurze Infos ob er Probleme mit irgendwas oder irgendwem hat. Kommandos muss der Hund schon mit meinen klar kommen - die Hunde leben mit meinen Hunden zusammen und sollen sich hier einfügen. Erziehen kann ich den Hund nicht.
    Freilauf bekommen hier nur absolut zuverlässig abrufbare Hunde und das auch erst nach einige Tagen.
    Wenn der Hund krank wird gehe ich halt zum Tierarzt, das kurz vorher ansprechen.

    Ich war mit einer ersten Hündin in einer Hundeschule wo mit Leinenruck und viel Strafe gearbeitet wurde - während das bei den anderen gut funktioniert hat - bei uns überhaupt nicht - warum ? Weil das nicht ICH war, ich war nicht authentisch.
    Ich bin eher die Leckerlieschmeißerin - ja und ? Ich mag das, meine Hunde mögen das und sie lernen auch noch was.
    Früher wollte ich toll erzogene Hunde, heute ist mir das schnurze . Es gibt Dinge die klappen sollen, wie z.B. Leinenführigkeit, da bin ich auch konsequent. Ich erziehe über positive Verstärkung, lass auch mal alle fünfe gerade sein. Wobei ich für jeden Hund andere Wege gehen und ich manche Sachen individuell gestalte. Naja und zugeben ... es gibt auch Tage wo ich explodiere .... aber meine Hunde kennen mich und alles ist gut.
    Wir leben zusammen, haben Spaß zusammen ... mehr braucht es nicht.

    Struktur und ein stabiles Umfeld ist wichtig. Bei uns hat viel gebracht den Hund zu fördern, unabhängig von seinen Ängsten. Stetiges anbieten von Beschäftigung, auch wenn es 2 Jahre dauert bis er ansatzweise apportiert. Gemeinsames arbeiten mit anderen Hunden, ruuuhig und nix verlangen.
    Ich merke eigentlich nur noch im Urlaub wie schwer es ist, der Alltag läuft. Blöd ist nur das man solche Hunde niemanden fremden anvertrauen kann, also nix mit Wochenendtrip ohne Hund. Zeiten wo ich den 20 kg Hund aus Paniksituationen tragen musste, hatte ich lange nicht, schön wenn er bei 30 Grad die Analdrüsen auf Deinem Shirt entleert ... lecker. Stressdünnpfiff der zum Himmel riecht, natürlich dort wo Leute sind, hatten wir erst gestern .. das war mal wieder einen Tacken zu viel. Aber wir haben uns daran gewöhnt, auch das die Leuten meinen ich würde den Hund 5 x am Tag verprügeln, weil sonst kann man ja nicht so ängstlich sein. Trotz allem ist er ein Großartiger Hund, wer sich die Zeit nimmt ihn kennenzulernen, liebt ihn.