Beiträge von Ninma

    Im Sommer steht die Tür zum Garten fast immer offen, die Hunde gehen mal raus, mein Rüde liegt auch mal auf seiner Liege ... aber überwiegend wählen sie das Haus. Auch wenn niemand da ist.
    Bei meinen Pflegehunden ist das auch so, obwohl viele von ihnen vorher noch nie im Haus gelebt haben. War alles dabei von Schäferhund, Husky bis Chi .


    Wenn ein Hund keine Wohnung kennt ... kann er auch nicht wissen ob der die Wohnung oder Zwinger besser findet. Es gibt auch sicher Hunde die gerne viel draußen sind, das will ich nicht abstreiten.

    Also ich würde mich wirklich fragen wer von den Nachbarn oder Bekannten mich angeschwärzt hat - denn von alleine kommt kein Tierschutzverein drauf.


    Die Beispiele die hier stehen sind wirklich sehr unschön und ich wäre auch sehr wütend , wobei ich meinen Hund niemals rausgeben würden, niemals.


    Ich bin auch für einen Tierschutzverein tätig und wir haben überhaupt kein Interesse daran die Hunde aus ihren Familien zu holen. Im Gegenteil, Rückläufer sind ein großes Problem, da es kaum freie Pflegestellen gibt, erst recht nicht für große Hunde. Diese Hunde müssen oft in kostenpflichten Tierpensionen untergebracht werden, wo sie dann Monate warten und jeden Tag kosten. Ziel ist immer das der Hund, wenn möglich, in der Familie verbleibt. Jeder Vermittler bekommt graue Haare wenn ein Hund zurückkommt und das sollte der letzte Ausweg sein.


    Der Eigentumsvorbehalt für einige Zeit nach der Vermittlung, hat nur einen Grund, Hunde denen es wirklich schlecht geht, aus diesen Familien zu holen. Ich habe keinen Bock darauf das irgendeiner meiner Pflegehunde schlecht halten wird und ich nichts tun kann. Und das geht auch nicht ohne weiteres, es kann/darf kein Tierschutzverein einen Hund einfach so abholen, es muss schon ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetzt vorliegen. Ich würde da wirklich nachhaken und das Gespräch suchen. Rechtens ist das auf keinen Fall.


    Und zu der Leishmaniose, diese hat eine Inkubationszeit von bis zu 8 Jahren, d.h. der Hund kann etliche Male negativ getestet sein und trotzdem Jahre später erkranken. Ist überall nachzulesen und hat nichts mit verschweigen zu tun. Die Leute hören bei den Aufklärungsgesprächen nur leider nicht zu oder ignorieren das leider oder sie wollen es nicht hören. Eine Garantie gibt es nicht.


    Es gibt überall Spinner, wenn es danach geht kann ich überhaupt keinen Hund mehr adoptieren.

    Ich habe kein Problem damit einen normalen Hund zu verscheuchen, auf Hau ab hören viele und meine Hündin brüllt dann mit. Oder er erweist sich als netter Hund und gut ist.


    Aaaaaber wenn mein Bauchgefühl mir etwas anderes sagt, schlage ich mich in die Büsche, wenn das nicht geht drehe ich um und laufe halt zurück. ´Letztens sind wir extra zu einem Feldweg gefahren, wir steigen aus und ich sehe Leute mit scheinbar unkontrollierten Hund. Also meine Hunde wieder ins Auto und weg.

    Ich habe auch gerade zwei große Hunde hier und einen 4 kg Pflegehund. Meine beiden kennen das und es klappt immer sehr gut, allerdings sind sie auch keine wilden Spieler.


    Ich kenne einen Dackel dem wurde bei einem Spiel mit Großhund das Rückrat gebrochen - das war keine böse Absicht, aber sehr tragisch.


    Ich bin eher als Großhundbesitzer mit meinen Hunden bei fremden Kleinhunden vorsichtig, mein Rüde liebt kleine Hunde , aber manche sind wirklich größenwahnsinnig und wenn er doch mal böse wird.


    Ich finde es gibt keine pauschale Antwort, man sollte immer abwägen und schauen ob es passt. Ein gemeinsamer Spaziergang ohne Toberei ist doch auch eine tolle Sache.