Aber eine Garantie gibt es doch nie. Ein Hund der im Zwinger lebt wird sich in seinem neuen Zuhause wahrscheinlich anders verhalten, ein Hund in einer Pflegestelle wahrscheinlich ebenso und ein Welpe vom Züchter kann sich ganz anders entwickeln. Ich habe schon Hunde aus anderen Pflegefamilien übernommen die dort als aggressiv galten, hier und in neuen Zuhause total liebenswert ... ich hatte schon wahnsinnige Kläffer hier, die das in den neuen Familien nie zeigten. Ich hatte mal einen Pflegehund hier , der bei den ersten Interessenten mit Kind nur bellte, einige Monate später völlig problemlos in eine Familie mit Kind zog, Dazu muss man wissen das die Hunde bei mir keine Kinderkontakte haben.
Jeder Hund wird sich entwickeln und erst nach einigen Monaten wird man wissen wohin die Reise geht.
Wenn der Hund schon in einer Familie mit Kindern im selben Alter gelebt hat ist das natürlich perfekt. Ansonsten würde ich wirklich vorschlagen ihr sucht einen Hund in Eurer Nähe und lernt ihn langsam kennen.
Beiträge von Ninma
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Ach Quark. Ich nehme mal an Du kannst den Zweithund dann auch mit zur Arbeit nehmen, wo wäre das Problem ?
Gleichgeschlechtlich ist doch auch kein Problem - die meisten Züchter haben doch auch mehrere Hunde.
Na und der Größenunterschied ist doch nicht viel, der Cocker ist ja kein Chi.Wobei man bei Cockern wirklich auf eine gute Zucht achten sollte. Die meisten die ich kenne sind liebenswert, aber ziemlich durchgeknallte Hibbel.
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Ja genau, vergiss die Doofen und behalte die verständnisvollen Menschen im Gedächtnis. Ich erinnere mich auch noch, als meine Schäfimaus am Ende nur noch so schlecht laufen konnte - was meint Ihr was ich mir anhören musste. Gerade von Hundebesitzern. Als ob es mir nicht selbst wehgetan hätte , aber dann habe ich in ihre Augen gesehen und wusste das sie noch glücklich ist. Was verlangt man mehr .... ist doch egal was andere sagen.
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Sicher ist das nicht einfach, aber Du solltest Deinen Hund nicht aufgeben. Warum sollte ein Hund mit Deprivation nicht lernen, warum sollte ein alter Hund nicht lernen. Ich habe beides hier und meine 13 jährige Hündin lernt zwar langsamer, aber doch noch gerne. Mit Demenz und auch einem Tumor kann der Hund noch einige Jahre leben. Du kannst nicht alles auf später verschieben, sondern brauchst eine Lösung im Sinne Deines Hundes.
Hast Du keinen vertrauten Menschen der Dir helfen kann ? Such Dir Hilfe, eine Betreuung, nimm Dir Auszeiten, das hilft auch Deinem Hund. Wenn es wirklich nur darum geht das er bellt wenn er alleine ist, kann man das doch jedem gut erklären. Gerade wenn das so selten vorkommt. Wenn du es mir so erklärst, kann ich auch zwei Stunden Dauergebell gut ertragen.
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Die Überschrift lautet doch schon "dauer" . Vielleicht magst Du es nochmal genauer beschreiben. Oben steht er bellt ständig aufgrund von Deprivation, weiter unter er bellt nur 5 Minuten wenn er alleine bleiben muss aufgrund seiner Demenz. Das ist für mich völlig verschiedene Dinge.
Natürlich kann man mit Deprivationshunden trainieren, es dauert nur länger. Demenz ist natürlich schwieriger und viele alte Hunde können nicht mehr alleine bleiben, war bei meinen auch so. Was habt Ihr denn schon alles unternommen um ihm zu helfen ?Ich denke übrigens Dauergebell ist für den Hund selbst auch nicht schön, man stelle sich schon allein die Anstrengung vor. Ich drücke die Daumen das man dem Opi sein Leben etwas erleichtern kann.
Ich verstehe Dich, aber auch die Umwelt. Meiner Erfahrung nach hilft ein klärendes Gespräch immer. -
Wenn ein Hund 5 Minuten bellt würde es mich nicht stören, Dauergebell schon ... obwohl meine Hunde auch sehr bellfreudig sind, aber das versuche ich zu regulieren. Meine Hündin hat früher auch gefühlte 20 stunden am Tag gebellt, wir haben lange daran gearbeitet und es hat sich gelohnt.
Wir hatten mal eine Dobi-Hündin in der Nachbarschaft, die stundenlang gebellt hat .... sorry draußen sitzen war unmöglich und nach der Nachtschicht konnte ich nicht schlafen. Normales Gebell stört hier niemanden.
Ich habe selbst einen Angsthund , aber ihn irgendwo anzubinden wäre mir viel zu gefährlich. Wenn Du schreibst Dein Hund hat Deprivationsschäden, hast Du keine Bedenken das irgendwer ihn anfasst ?
Viele Leute haben vor bellenden Hunden auch einfach Angst, das ist nicht immer böse Absicht. -
Ich persönlich vermittele meine Spanier sehr sehr ungerne an Leute mit kleinen Kindern. Bitte nimm das nicht persönlich, ich kenne Dich ja nicht ..... aber egal ob der Hund schon in einer Pflegestelle lebt oder direkt adoptiert wird .... oft sind die Leute mit Kleinkind und Hund hoffnungslos überfordert. Das liegt in der Regel nicht am Hund, sondern braucht sehr viel Erfahrung und Zeit. Im Grunde hast Du einen großen Welpen, der noch alles lernen muss.
Ich rate in der Regel davon ab und bitte die Leute sich Hunde auf Pflegestellen anzusehen..... die meisten möchten das, warum auch immer, nicht. Nein man möchte ja einen Hund retten und außerdem kann man mit Kleinkind ja nicht durch die Gegend fahren und den Hund mehrmals besuchen. Das ist nicht böse gemeint, aber sind halt Erfahrungen und ich hatte im letzten Jahr auch einige positive Beispiele, allerdings waren das auch meistens Welpen.
Und selbst wenn der Hund in einer Pflegestelle ist, sollte Ihr genau auf die Passung achten. Klein, süß, jung .... ist meistens schnell vermittelt. Und ihr braucht einen Hund den man wirklich einschätzen kann und dazu sollte er schon einige Wochen in einer Pflegefamilie sein.
Mein jetzige Pflegemaus ist ein fröhlich, offenes Mädel, unkompliziert und total lieb. Auf der Straße hat sie nichts gegen Kinder, aber ob sie mit einem Kleinkind zusammenleben könnte .... das weiß ich nicht. Kind ist nicht gleich Kind, es gibt Kinder mit 12, 8 oder 4 - das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich kenne genauso hundeerfahrene Menschen die einen Welpen vom Züchter geholt haben und mit Kleinkind und Hund überfordert waren.Es hängt eben vieles von Euch ab, was sucht Ihr für einen Hund, was erwartet Ihr, wie ist das Kind. Alle Varianten können funktionieren, wenn Ihr die richtigen Rahmenbedingungen bietet. Sucht geduldig, es gibt so viele Hunde die vielleicht nicht dieses ooooh wie süß zu bieten haben, aber dafür tolle Begleiter für Familien sind.
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Aussies sind doch eher bellfreudig und die ich kenne haben ziemlichen Jagdtrieb, trotzdem tolle Hund und könnten doch prima passen.
Was ist mit dem Langhaarcollie ? Hatte ich lange gesucht als Zweithund zu meiner Schäferhündin. Naja geworden ist es dann Bordercollie-Samojedenmix 50 cm groß und im Grunde war das perfekt.
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Ok, hört sich doch schon mal gut an. Wenn das Aufregungslevel so hoch ist ( bei uns meist bei Wildsicht) lasse ich die Hunde kurz hinter mir laufen, dann fahren sie recht schnell runter. Wir haben das positiv auftrainiert und Kommando ist hinter. Meist braucht es nur 1-2 Minuten und dann kann ich sie wieder vorschicken.
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Was meinst Du denn mit schön brav nebenher laufen ? Ist ja ein Unterschied ob der Hund neben mir laufen soll oder einfach die Leinelänge ausnutzen darf.
Bei uns hat es recht lange gedauert bis ich mit beiden Hunden an 2 m Leinen laufen konnte, an 3 Meter war es aber problemlos und 5 m sowieso.
Bei Fuss wird hier mit vielen Leckerlies geübt. Normale Leinenführigkeit über stehenbleiben bis Hund sich selbst korrigiert, Belohnung ist dann das weitergehen. Das können die Hunde auch zusammenlernen. Ich finde es teils sehr lustig wenn ich mit einem Pflegehund an der Leinenführigkeit arbeite, dann stehen meine schon fast eher als ich.