Beiträge von Ninma

    Wie ich schon schrieb, ich leine immer an und bleibe nett und freundlich. Aber es gibt auch manchmal Situationen, da kann ich es nicht ändern. Im Sommer waren wir auf einer Wanderung, ich saß auf einer Bank und meine angeleinten Hunde schnuffelten. Die Joggerin sah ich nicht kommen, erst als sie panisch schrie. Ich also meine Hündin vom Weg genommen und sie ins Sitz genommen, mein Rüde versteckte sich hinter mir, weil er genauso viel Angst hatte wie die Joggerin. Die schrie aber weiter " Nehmen sie die Hunde weg" Ich antwortete ihr , das sie angeleint sind. Sie "nein die waren gerade auf dem Weg, die leine ist so lang, gehen sie weg." Ja wohin, es war ein schmaler Wanderpfad, hinter uns ein steiler Berg, vor uns ein Abhang zum See runter. Am Ende habe ich meine beiden großen Hunde auf den Schoss genommen und die Frau rannte schreiend und schimpfend vorbei. Für mich gab es hier keine Lösung, egal wieviel Rücksicht ich nehmen würde. Die Frau tat mir schon leid, vorallem da in dem Gebiet viele Hunde unterwegs waren. Ich verstehe das auch, ich habe panische Angst vor Schlangen - aber was soll man tun.

    Oft merkt man wenn die Menschen Angst haben. Ich rufe meine Hunde rechtzeitig ran und nehme sie Bei Fuss. Manchmal bedanken sich die Leute auch und erzählen mir von ihren Ängsten. Ich höre zu, mehr kann ich nicht tun. Nun habe ich ja auch einen Hund der Angst vor fremden Menschen hat ... also sind beide froh das sie sich nicht gegenseitig belästigen :D Wenn die Hunde angeleint sind kann ich es nicht ändern, gerade meine Hündin bellt ganz gerne und fühlt mein Rüde sich bedrängt brummt er , das ist halt so und gab noch nie Probleme. Es gibt natürlich die anderen die zeternd die Straßenseite wechseln, die darf ich ignorieren.
    Im Cafe frage ich immer vorher und weiß deshalb das wir erwünscht sind.

    Im Bekanntenkreis haben wir jemanden die panische Angst vor Hunden hat, da nehmen wir die Hunde halt nicht mit bzw. wenn wir sie spontan treffen halten wir Abstand.

    Ich nehme Rücksicht, aber in Luft auflösen kann ich mich nicht. Wobei ich auch kein großes Problem damit habe, obwohl meine beiden Hunde groß und kompliziert sind reagiert die Umwelt recht positiv auf sie.

    Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ? Frauen stehen halt zu ihren Ängsten, Männer wollen das nicht zugeben und brüllen dann eher.

    Gut das Du den Kleinen gefunden hast :)

    Aber das heißt wirklich nicht das sie den Hund nicht suchen. Freunden von mir ist im Sommer ein Hund abgehauen, wir haben verzweifelt gesucht und natürlich Polizei und Tierheim informiert. Im Tierheim angerufen " Nein hier wurde niemand abgegeben", ins Tierheim gefahren "Nein hier ist kein Hund", wir gerade im gehen, kam ein Tierheimmitarbeiter mit ihm um die Ecke " Ach den meinen sie, der wurde vorhin abgegeben.
    Andere Bekannte anderes Tierheim, gechipter und registrierter Hund entlaufen, mehrmals im Tierheim angerufen .. Nein kein Hund da. Nach 3 Tagen sind sie selbst hingefahren und da saß der arme Tropf schon 3 Tage.

    Ich kann mir nicht vorstellen das so ein süßer Fratz ausgesetzt wird. Ich hoffe auf ein Happy End !

    Meinen Hunden muss ich das Gemüse pingelig unters Fleisch mischen und selbst da pickt meine Hündin so manches noch raus und das Gemüse bleibt im Napf. Ich glaube aber schon das man Hunde vegan ernähren kann, wenn sie nichts anderes kennen.
    Mir persönlich wäre mein Speiseplan bei veganer Ernährung zu klein. Ich darf aus gesundheitlichen Gründen nur wenig Kohlenhydrate essen, da bleibt nicht viel.

    Ich habe mit all meinen Hunden und Pflegehunden die Leinenführigkeit über stehen bleiben erarbeitet. Die Belohnung war dann das weitergehen, das erfordert absolute Konsequenz und Geduld. Wobei es bei 2 Pflegies nicht funktioniert hat, zugegeben.

    Dummy und Fährte muss Du natürlich langsam in Minischritten aufbauen. Bis mein Rüde dem Dummy hinterhergerannt ist hat es 1,5 Jahre gedauert und bis er zurückgebracht hat ........... Fährte fängst du auch erst mit einem meter an , Konzentration muss gelernt werden.

    Man lernt Zickereien im Vorfeld zu erkennen. Bei meinen Weibern damals habe ich es meistens an der unterlegenen Hündin erkannt. Meine Schäferhündin lag ganz still da und plötzlich fing die Junghündin an zu beschwichtigen .... das fixieren haben wir überhaupt nicht gemerkt. Sofort habe ich die Situation aufgelöst und es war ok. Wichtig auch die Situationen im Hinterkopf behalten und überlegen was da gerade falsch lief.

    Ich würde erstmal mit der einfachen Leckerliesuche anfangen. Sprich Leckerlies im Haus verstecken, im Garten, im Gras, später auf Bäumen, Bänken , unter Decken ..... Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Anfangs schauen Hundis zu , später nicht mehr. Dabei kannst Du gleich Impulskontrolle üben ... Hund sitzt und wartet geduldig bis Du die Leckerlies versteckt hast.

    Meine Hunde arbeiten bei der einfachen Leckerliesuche gemeinsam, aber die haben auch untereinander keinerlei Futterneid oder Konflikte. Bei Euch würde ich es einzeln machen.

    Wenn diese Streitereien wirklich nur abends auftreten liegt es wahrscheinlich wirklich an dem unterschiedlichen Ruhebedürfnissen der Hunde.
    Hier ist das ähnlich, kommt die Familie zur Ruhe, legen sich die Hunde auch hin. Pflegehunde müssen das erst lernen und halten sie diese Regeln nicht ein gibt es von meinen Hunden klare Ansagen " Ruhe im Karton, gespielt wird draußen". Dabei musst Du Fanny helfen, dann hat sie es nicht nötig zu zicken.
    Von Koppeln halte ich auch nichts, jeder Hund seine Leine, damit er in Ruhe schnüffeln kann. Vielleicht die Hunde vor den Ruhezeiten ruhig beschäftigen, also keine wilden Spiele, sondern eher ruhige Nasenarbeit.

    Ich mag Kühe und unsere Nachbarn haben allerlei Getier was hier ein glückliches Leben führt. Wir sehen sie aufwachsen, springen und irgendwann werden sie geschlachtet. Gut ich esse sie nicht, aber wohl anderes Fleisch - tja Moral ist das nicht, obwohl es sinnlos ist fühle ich mich dabei besser. Sie haben auch mal eine Kuh aus einer Milchviehanlage vor der Schlachtung gerettet. Ja wirklich gerettet ? Diese Kuh kannte kein Gras, konnte es nicht fressen und starb innerhalb weniger Tage.
    Ich fände eine Welt wie so mancher veganer sie sieht auch wundervoll. Aber wie soll sie aussehen ? Wohin sollen all die Kühe ? Wie sieht ihr Leben in Freiheit aus ?
    Es gibt ja auch eine Gruppe von Veganern die Hundehaltung als Tierquälerei sieht, da diese der Natur entrissen werden. Aber was gibt es für Alternativen ?
    Es interessiert mich wirklich.

    Bei meinen Weibern früher hat es öfter mal Zoff gegeben, ist halt wie bei Schwestern. Jetzt habe ich Rüde und Hündin, aber auch da gab es anfangs mal Gezanke. Ebenso wenn ich einen Pflegehund integriere, da hatte ich hier schon alle Konstellationen.
    Wichtig ist es nur seine Hunde zu kennen und rechtzeitig einzugreifen. Getrennt wird hier nie, es sei denn ein Hund zieht sich selbst zurück. Habe ich einen Hund der Spielzeug verteidigt wird das halt eine Weile weggeräumt, verteidigt einer Futter bin ich da vorsichtiger, reagiert einer bei wilden Spielen über, bremse ich sie eben aus. Das alles kann man positiv trainieren und so zu Entspannung beitragen. Ich denke aber wenn man es so weit kommen lässt das die Situationen häufig auftreten und sich hochschaukeln wird es schwierig. Deshalb gibt es hier regeln und gut.