Beiträge von Ninma

    Ich weiß nicht ob das Programm für den Hund zu viel wäre, aber ich als Mensch wäre damit total überfordert :D Ich komme halt vom Dorf.

    Ich habe das mit dem Welpen gemacht was uns Spaß gemacht hat. Den Alltag gelebt und Ausflüge die ich mit den erwachsenen Hunden auch gemacht habe, nur sehr viel kürzer. Ansonsten kommt es auf den einzelnen Welpen an, das was er braucht bekommt er , je nach Hund ganz verschieden.

    Der Titer an sich sagt ja nicht viel aus, da bedarf eines kompletten Profils mit Eiweiß-Elektrophorese. Stell die Testergebnisse mal in Leishmaniose Forum ein, die helfen Dir gerne.

    Wir als Verein behandeln Leishmaniose immer, später kann man evt. die Medis absetzen.
    Das man eine Ehrlichiose nicht behandelt habe ich noch nie gehört .

    Schon, aber der größte Teil der intensivsten Prägungsphase ist mit 15 Wochen bereits vorbei.....

    Das stimmt natürlich :smile: Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen und ich hatte schon mehr als 15 Pflegies im Alter von 4-5 Monaten hier, die in einer Auffangstation geboren wurden. Sie holen nach und zwar in einem enormen Tempo, selbst wenn sie schissig sind. Schwieriger wird es wenn sie erst mit z.B. 8 Monaten kommen, dann sitzen evt Ängste oft schon tiefer. Ich finde den Unterschied immer wieder enorm. Aber wie gesagt, Leuten mit kleinen Kindern oder Anfängern empfehle ich immer einen Hund der schon in Deutschland ist. :gut:

    Du must halt wissen das du dir ein kleines Überraschungspaket ins Haus holst. Welpi wird definitiv nichts kennen, außer andere Hunde und seine Betreuungspersonen. Was nicht schlimm ist, in dem Alter lernen sie rasant. Ich habe gerade eine 4 Monate alte Pflegemaus hier. Am ersten Tag war sie schüchtern, am zweiten Tag freute sie sich über jeden Menschen, sie war etwas geräuschempfindlich und hatte Angst vor Straßenverkehr - das ist nach einer Woche kaum noch zu merken. Trotzdem verändert sie sich noch jeden Tag, im Moment ist sie ein kleiner frecher Wirbelwind. Mein letzter Pflegehund war ähnlich - wobei er in seiner neuen Familien einige Ängste zeigte, die er hier nicht hatte. Wie sich Welpie genau entwickelt wird man erst in ein paar Monaten sagen können.
    Pflegestelle mit Option auf Übernahme ist natürlich sehr gut, allerdings finde ich persönlich die 4 Wochen die man bei den meisten Vereinen hat, reichen kaum aus. Auf der anderen Seite sind 4 Wochen für einen Welpen eine sehr lange Zeit und wenn man ihn dann zurückgibt hat man ihm viele Chancen genommen.

    Ich finde es spricht bei Euch nichts gegen einen Hund aus dem Tierschutz. Hunde , auch Welpen, gibt es auf deutschen Pflegestellen zuhauf. Viel Glück bei der Suche !

    Meine alte Lady hatte im Frühjahr eine OP am Bauch und wir haben einen OP-Body aus der Praxis mitgenommen. Ich bin begeistert und der Preis war auch ok. Diverse Kragen haben wir schon probiert, aber die störten die Hunde doch immer extrem. Der Body war eher wie ein Mantel und sah auch noch gut aus :D Klar lag er eng an, es soll ja auch nichts verrutschen. Meine Maus ist eigentlich sehr sensibel in solchen Dingen, aber den Body hat sie super akzeptiert und ohne Probleme 3 Wochen getragen.

    Das ist wirklich eine blöde Situation. Ich würde den Anhörungsbogen einfach ausfüllen und abwarten. Das kommt wirklich immer auf den Sachbearbeiter an. 'Wenn Du Glück hast und es war nur eine kleine Schramme gibt es nur eine Verwarnung.

    Wesenstest ist wirklich vom Prüfer abhängig, es gibt welche die machen das toll und es gibt welche die provozieren die Hunde bis aufs Blut. Mit Gehorsam hat das übrigens überhaupt nichts zu tun, sondern es wird sozialverträgliches Verhalten geprüft. Und die Kosten sind auch in unerheblich, das kann schon einige 100 Euros kosten. In Sachsen-Anhalt 350-500 Euro nur für den Test.

    Ich habe auch zwei Spanier die keinen Mantel brauchen. Ok wenn es sehr kalt wird müssen sie in Bewegung bleiben, aber das muss ich auch - sonst friert man auch in dicker Jacke. Sollten sie aber mal wirklich frieren, hätte ich kein Problem mit Mantel.
    Das Fell meiner Hündin ist sehr wasserfest, trotzdem hasst sie Regen :D

    Den neuen Familien meiner Pflegehunde sage ich immer sie sollen schauen, die meisten brauchen im ersten Winter einen Mantel, dann kommt oft das Winterfell.

    Es kommt immer darauf an, wichtig ist das Hund sich wohl fühlt.

    Obwohl ich immer wieder erstaunt bin über die regionalen Unterschiede. Ich wohne ja im Norden, hier ist es durch den Wind oft sehr kalt und unbeständig. Selbst Windhunde, Podenco und co. sehe ich hier selten mit Mantel wenn sie in Bewegung sind. Im süddeutschen Raum gibt's schon ab Ende September Mantel, immer öfter auch Schal und Mütze. Irgendwie kurios.

    Nur weil Du Leute kennst wo es nicht klappt bedeutet es nicht das es immer so ist. Ich persönlich finde es sehr viel schwieriger wenn Rüden sich beißen, aber das ist meine Erfahrung - was nicht heißt das alle Rüden so sind. Ich hatte einmal 2 Rüden hier die sich nicht mochten, nee dann lieber die Weiber. Ja und ich habe auch schon eine Beisserei mit Tötungsabsicht zwischen Hündinnen erlebt, aber das ist extrem selten. Und das ist hier auch nicht der Fall.
    Es kostet immer viel Mühe und Aufwand. Aber so wie die Threadstellerin es beschreibt kann man das noch sehr gut trainieren. Logisch das man nicht wartet bis der Hass zu groß ist.

    Dann hast du noch nie Hündinnen gehabt oder gehalten. Wenn die sich einmal nicht leiden mögen, dann ist das so, bis in alle Ewigkeit.
    Das kann man nicht mit zwei Rüden vergleichen, die sich einmal in Haare gekriegt haben, die können sich hinterher durchaus wieder vertragen.

    Mir wär das einfach zu stressig mit zwei Hündinnen unter einem Dach zu leben, die jeden Moment explodieren können.
    So schnell und so oft kann man gar nicht regeln, wie die sich an die Kehle gehen könnten.
    Das ist für alle Beteiligten kein entspanntes Leben mehr.

    Das stimmt so auch nicht. Meine Mädels damals hatten auch eine Phase wo hier Kriegszustand herrschte. Mit entsprechendem Training haben wir das gut in Griff bekommen und die zwei haben 7 Jahre ohne große Probleme friedlich zusammen gelebt. Wir haben an den kritischen Punkten so gearbeitet, das beide sich positiv wahrnahmen und damit verschwanden auch die Zickereien. Wichtig ist das Grundproblem und die Ursachen zu erkennen, das hatte nichts mit Erziehung zu tun. Man muss die Hunde vor Ort sehen, manchmal sind es nur Kleinigkeiten. Was anderes ist wenn sich Hunde abgrundtief hassen, egal welche Paarung, dann würde ich einem Hund ein anderes Zuhause suchen.