Beiträge von Ninma

    Wir wohnen ja in Norddeutschland, hier ist noch nicht so schlimm, wenn ich so lese was andere aus ihren Gegenden berichten.

    Ich wohne in MV , Nähe Ostsee und in meinem Bekanntenkreis gab es schon mehrere Hunde mit Anaplasmose und Ehrlichiose. Zwei davon sind verstorben und haben das Bundesland nie verlassen. So sicher das es in Norddeutschland noch nicht angekommen wäre ich nicht. Gerade die Küstenwälder sind wahre Zeckenherbergen.


    Ansonsten kommt es immer auf den Hund an. Ich hatte viele Jahre 2 Hunde, beide waren immer zusammen unterwegs, einer hatte Zecken über Zecken, der andere gelegentlich mal eine. Ich bin der Meinung so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Wenn es eine pflanzliche Alternative gäbe die hilft wäre ich die erste die sie nutzt, bei meinen Hunden braucht es leider mehr.

    Meine Hündin hat Bravecto gut vertragen, eine Gabe im Jahr reichte . Die hatte davor aber zeitweise 50 Zecken am Tag :fear:


    Maverick hatte kurz nach einer Bravecto eine Augenlähmung und sieht kaum noch etwas auf dem Auge. Keine Ahnung ob Bravecto etwas damit zu tun hat , aber es wurde keine andere Ursache gefunden. Sicherheitshalber bekommt er es nicht mehr. Nexgard verträgt er gut.


    Natürlich habe ich auch alles ohne Chemie versucht, aber unsere Zecken interessiert das nicht.

    Hallo Ihr Lieben, ich habe 3 tolle Bücher gelesen :


    25.Lies ein Buch, in dessen Titel ein Tier vorkommt

    Das Lied der Pferde Ricarda Jordan .(2,0) gleichzeitig Monatsmotto Februar

    Wohnort war überall nur Finca in Spanien zu finden. Da ihre Bücher viel in Andalusien spielen habe ich einfach einen Punkt dort markiert.


    Das Buch lag schon ewig auf meinem Sup. Der Titel und der Klappentext ist etwas irreführend, denn die Pferde spielen nur eine untergeordnete Rolle. Eine schöne Geschichte zur Zeit der Mauren in Spanien, eingerahmt mit der Geschichte von El Sid. Das Thema war mir bisher noch recht unbekannt und ich habe viel neues gelernt. Gerade die Geschichten im Harem und auch die Gefühlswelt einer Frau jener Zeit hat mir sehr gut gefallen. Liest sich schnell weg, jetzt nicht großartig , aber doch ein interessanter Roman für geschichtlich Interessierte.


    18. Lies ein Buch, das mit einem bestimmten Artikel beginnt


    Das Licht der Fantasie , Terry Pratchetts , 2,0


    In das zweite Buch bin ich besser reingekommen als in Teil 1, wahrscheinlich weil es vertrauter ist. Die Bücher sind total verrückt, nicht wirklich meins, aber trotzdem mag ich sie lesen ;)


    28.Setze in diese Kategorie ein Buch, von dem du etwas gelernt hast (kein Sachbuch)


    Blackout, Marc Elsberg 1,5 Wien


    Sehr gut. Es geht um einen Stromausfall in ganz Europa und später auch in den USA. Gelernt habe ich so einiges, wie die Stromversorgung funktionert, wie eng unsere Welt vernetzt ist, wie Hacker arbeiten und wie angreifbar unsere Welt ist. Vielleicht bin ich da auch empfindlich, weil ich in meinem beruflichen Umfeld gerade die Auswirkungen eines Cyberangriffes erlebt habe. Das Buch liest sich eher wie ein Lagebericht und wechselt wahnsinnig schnell die Szenen. Wenig Emotionen, aber trotzdem spürt man recht schnell die Angst und Bedrohung. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss sofort los und mir einen Vorrat an Lebensmitteln und Wasser besorgen. Halber Punkt Abzug wegen dieser unnötigen Liebesgeschichte am Ende. Überhaupt warum bekommt ihn die, von der nur wenig zu lesen ist und nicht die Andere – geht ja überhaupt nicht :D


    Interessantes Thema. Ich glaube es kommt immer auf den Hund an und nicht zu vergessen, auch auf den Menschen. Über bedürfnisorientiert muss ich erstmal nachdenken, mir persönlich ist noch nicht klar was dies genau bedeutet. Viele Bedürfnisse meines Hundes kann ich halt nicht befriedigen.


    Was ist überhaupt Strafe ? Was ist für den Hund positiv ? Ist ein Nein wirklich negativ . Ist ein Leckerlie wirklich immer positiv. Das ist doch alles so individuell.


    Bedürfnissorientiert bedeutet für mich das ich mich auf den Hund einlassen kann, erkenne was möglich ist, was er braucht, aber auch was ich brauche, wie wir zusammen harmonieren. Ich finde das hat wenig mit Erziehung zu tun, sondern ist eher eine Einstellung. Und die Bedürfnisse eines Hundes können sich auch ändern und ich kann sie in die richtigen Bahnen lenken. Maverick ist das beste Beispiele dafür, von etwas mit dem Menschen zusammen machen ist doof, lass mich in Ruhe, wir latschen durch die Pampa und ich mache mein Ding, zu lass uns etwas zusammen machen, das ist toll.


    Antijagd ist auch so eine individuelle Sache, der Maverick brauchte da etwas völlig anderes als die Ninie - obwohl das Bedürfnisse von beiden was hinterher zu laufen :ka:

    Ja das ist mir klar . Ich finde es aber unglaubwürdig wenn jemand so eine Petition startet, der selbst über blocken arbeitet. Das ist unlogisch.


    Ich bin auch eher weichgespült , aber da gibt es andere Dinge für die man sich einsetzen kann .

    Knurren ist Kommunikation und wenn man das missachtet oder straft lässt der Hund knurren und beginnt mit der nächsten Stufe. Wenn das schnappen ist und es wird wieder nicht verstanden eskaliert es irgendwann. Und dann heißt es , er hat ja überhaupt nicht geknurrt. Es gibt immer Anzeichen.


    Mir ist was ähnliches mal beim Tierarzt passiert. Es hat ewig gedauert das wieder auszubügeln und er wann danach insgesamt unsicher. Die Behandlung war für meinen Hund ein Trauma.

    Medical Training ist super. Und eine Osteopathin die sich mehr Zeit nimmt. Ein Hund kann auch lernen das Dinge passieren die er nicht mag , ohne einen Kontrollverlust zu erleiden. Das muss trainiert werden.


    Ich kann verstehen das du geschockt bist. Ich konnte mit schnappen auch schlecht umgehen. Im Grunde musst du so arbeiten das der Hund es nicht nötig hat zu schnappen.

    Das Ignorieren ist max gut das du dich abkühlst und nachdenken kannst. Der Hund lernt dadurch nichts , hat nur Stress.

    Ein Trainer ist eine gute Idee.

    Mit Angsthunden muss man können, entweder man kann sich auf sie einlassen oder nicht. Maverick ist inzwischen 12 und für mich recht easy und unkompliziert. Wenn ich mal einen normalen Hund in Pflege habe, damit kann ich nicht so :pfeif:


    Wir haben in Spanien ein Angsthundrudel , die bleiben auch da. Kostet aber auch , wenn die Hunde 10 Jahre da leben. Und Stress haben die auch , obwohl die Anlage super schön ist. Laufen aber trotzdem Menschen rum :ka:

    Jungen Hunden wollen wir aber die Chance geben, möglichst schon als Welpe kommen sie in Pflegestellen. Für erwachsene Angsthund haben wir auch Pflegestellen in Spanien, die schauen ob sie vermittelbar sind. Und ja wir hatten schon Panikhunde, die 6 Jahre im Tierheim saßen, weil wir sie für unvermittelbar hielten und kaum in einer Familie überraschen sie alle.


    Und klar kann man sie auf der Straße lassen, die Überlebenschance sind nicht sehr groß. Ein Hund der sich nicht in die Nähe von Menschen traut findet kein Futter. Ich kenne kaum ältere Angsthunde auf der Straße und das hat seinen Grund.


    Die Hunde die mir als Pflegestelle mit ihrer Angst die meisten Probleme bereitet haben waren 2 weisse Schäferhunde vom Züchter , keine Auslandshunde.


    Trotzdem wird mein nächster Hund kein Ängstlicher mehr sein , weil es nicht mehr zu meinen Lebensumständen passt.


    Ich bin gespannt auf Axels Entwicklung , ich glaube in dem Kerlchen steckt mehr als wir denken.


    Ich finde es gut das die Sendung zeigt das es nicht so easy ist wie die Interessenten meinen .