Klar kann der Hund mit der Leine hängen bleiben, ich kenne auch einen Hund der im Geschirr hängen geblieben ist und einen der sich am Halsband erhängt hat. Leinen sind gerissen und der Hund läuft vor das Auto. Oder was mir schon passiert ist, Hund läuft an kurzer Leine und hüpft plötzlich vom Bürgersteig vor ein Auto - nix passiert, aber das sind die Gefahren des Lebens.
Beiträge von Ninma
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Wie Du schon sagt, es muss nicht jeder jeden mögen. Dafür gibt es manchmal keinen Grund, die Chemie stimmt einfach nicht. Warum soll Dein Hund Kontakt zu einem Hund haben den er nicht mag ? Ich würde die Hunde einfach nicht mehr zusammenlassen .
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Sehr süßer Fratz

Ich bin auch immer dafür den Hund von alleine machen zu lassen und zu nichts zu zwingen. ABER ich hatte auch schon Angst-Pflegies hier , da hat das nicht funktioniert und die würden heute noch in der Box/unterm Tisch sitzen, wenn ich nicht sanft nachgeholfen hätte. Warum sollten sie ihren sicheren Rückzugsort auch verlassen, es gibt Hunde die würden lieber verhungern als die Komfortzone zu verlassen. Bei Angsthunden gibt es keine Anleitung, folge deinem Gefühl, lass dich auf ihn ein, fordere nicht zu viel, aber so kleine Minischritte ändern manchmal das Leben. Ihr schafft das, es lohnt sich.
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Naja die Frage ist doch immer um welchen Preis. Ich kenne Leute die sagen das ihre Hunde aufgrund von Erziehung nicht mehr jagen, aber das haben sie mit Methoden erreicht, die niemals für mich in Frage kommen. Dann gibt es andere die nie Interesse zeigen und andere die meinen so kurz hinterher rennen ist kein jagen.
Wie schon gesagt kommt es auf die Rasse an, auf Erfahrung und das Umfeld. Wir wohnen in der Pampa und treffen täglich Wild, bisher hatten alle meine Hunde Jagdtrieb, leider. Dann kommen die KLugscheisser aus der Stadt uns besuchen, deren Hunde niemals jagen. Wir gehen zusammen Gassi und ups Hund flitzt Reh hinterher. Ach ich denke die jagen nicht ... Naja ein Reh hat er noch nie gesehen

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Gerade am belebten Hundestrand würde ich nicht mit Freilauf - Training anfangen. Ehrlich gesagt nerven selbst mich als Hundebesitzer die unerzogenen Hunde dort, es gibt auch viele Strandspaziergänger ohne Hund, die das nicht sehr schätzen. Nur weil andere das so machen, muss ich das nicht auch.
Ich persönlich meide Hundestrände und suche mir ruhige Ecken, wo der Hund ohne Gefahr ordentlich flitzen kann. Zum üben eigenen sich gut die Steilküsten, da bilde ich mir ein das Hund nicht weg kann.
Ich persönlich bin auch so ein Sicherheitsfanatiker und lasse nur kontrollierten Freilauf zu. Aber 99 % wird niemand bekommen, das ist ein Lebewesen, selbst gut erzogene Hunde schaffen das nicht. Wenn der Hund an der Schleppe oder im Hundeauslauf gut hört ist das toll, die Hunde sind aber nicht doof und wissen genau wann sie wirklich frei sind. Ich versuche die Hunde im 20 m Radius zu halten, alles andere finde ich nicht schön. Wir wollen ja auch gemeinsam spazieren gehen und das geht nur wenn der Hund nah bei mir ist. -
Der hund macht fortschritte und die ts hat das auf dem schirm. Warum jetzt die aktivitäten herunterfahren und mit Persönlichen "Ankommenstheorien" die Pferde scheu machen? Gibt es dafür einen besonderen Grund?
Der Hund knurrt massiv und hat Durchfall, Blähungen ..... alles Anzeichen von einem massiv gestressten Hund. Ich gebe Dir natürlich recht, so wie der Hund beschrieben wird ist das kein Angsthund, aber ein Hund der verunsichert und überfordert ist und das entsprechend zeigt. Kommt der Hund nicht zur Ruhe wird das eskalieren. -
Durchfall, knurren ..... das wundert mich bei dem Programm überhaupt nicht. Wenn es wirklich ein Angsthund sein sollte, ist er total überfordert und gestresst. Er muss nach einer Woche noch überhaupt nichts kennenlernen, außer Haus und Familie. Minikurze Spaziergänge in ruhiger ländlicher Umgebung. Der Hund braucht Zeit, Zeit und nochmal Zeit, er darf nicht bedrängt werden, er braucht Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. In zwei Wochen erkennt man bei einem ängstlichen Hund nichts, deshalb gebe ich solche Hunde niemals zum Probewohnen. Oft verändern sie sich nach 6 Wochen, da kann man eine Tendenz erkennen. Zu diesem Zeitpunkt lösen sich bei vielen Hunden die Ängste, das werden dann ganz normale Hunde. Die anderen brauchen dann wieder Zeit. Bei meinem Rüden hat es zwei Jahre gedauert bis er angekommen ist .
Empfehlungen zu geben ist hier schwer. Ich würde einen Trainer zu rate ziehen, der sich den Hund im Zuhause ansieht.
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Ich bin ja auch so eine, zumindest mit meinem Rüden. Angsthund, Jagdtrieb, zickt mal mit manchen Hunden ... das kostet einiges an Überwindung. Gut wir haben einen großen Garten, aber da bewegen sich die Hunde nur wenig. Unterwegs gehe ich eher auf Nummer sicher, auch wenn er eigentlich gut hört. Beide Hunde zusammen leine ich max am Strand ab. Da ist es übersichtlich, man kann weit schauen und die Hundis können flitzen. Bei meinem Rüden hängt fast immer ein Stück Leine dran, auch wenn wir in einer größeren Hundegruppe gehen. Ohne das kann ich nicht. Ich lasse ihn flitzen, manchmal nur ganz kurz, manchmal länger, je nachdem wie wir drauf sind. Sehe ich das er ständig Richtung Dünen rennt pfeife ich ihn zurück und leine an - das stresst mich zu sehr.
Ich bin immer dafür nur kurze Strecken abzuleinen - fang mit einer Minute an, beschäftige den Hund, lass ihn flitzen und dann Leine wieder dran oder Schleppe greifen. Das gibt Sicherheit und du verlängerst die Zeit ganz automatisch. -
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Ok, jetzt verstehe ich das besser. Wir hatten hier früher auch oft einen Labbi zu Besuch, naja die Hundis haben Jahre gebraucht ihm zu erklären was Nichtlabbis brauchen
Bis er das kapiert hat mussten wir managen.Die Idee mit der Box/Höhle finde ich gut. Oder er bekommt ein Extraplätzchen im Nebenzimmer, wo er sich zurückziehen darf. Meine Hunde lieben sich, aber gerade mein Rüde zieht sich nachmittags immer nach nebenan aufs Sofa zurück. Wenn ich das sehe darf ihn absolut kein Hund dort stören. Er ist ein Hund der mehr Ruhe als andere braucht und das auch zeigt.
Berichte mal wie ihr das löst und ob ihr Erfolg habt. Wir sind hier immer alle neugierig
