Beiträge von Ludmilla

    Hallo Panama,


    als erstes würde ich mich etwas theoretisch in die Frischfütterung einlesen, als zweites "Eckdaten" (also keine Grammeinheiten) von was braucht ein Hund etwas zusammenstellen (und das der Leberanteil geringer sein soll als der Fleischanteil kann man sich auch ohne Grammangaben "denken" :smile: ), und ehrlich gesagt, ohne Hemmungen verfüttern, was den Hundchen schmeckt.
    2/3 Fleisch/Knochen/Innereien etc.
    1/3 Gemüse/Reis/Kartoffeln/Hirse/Haferflocken/Fischöl/andere Öle/Nüsse (abnehmender Anteil in dieser Reihenfolge)


    und dann gucken, ob Deine Hunde Gewicht halten/zunehmen/abnehmen - und entsprechend die Rationen verändern.


    Alles andere ist weitergehende Wissenschaft und kann mit der Zeit und weiterer Lektüre genüßlich ausgearbeitet werden. Neben Erziehungsmethoden ist Frischfütterung das am heißesten umstrittene Thema im Internet und man kann sich ehrlich gesagt nur wundern, wie die Hunde es geschafft haben, bis heute zu überleben :headbash:


    Wenn Du nicht gerade den Hunden vier Wochen das Identische auftischst, sollten keine Mängel auftreten.
    Beim Welpen würde ich etwas genauer die benötigten Anteile auswiegen, allerdings ersetzt auch die detaillierteste Tabelle nicht den Blick auf den Hund.


    Zur Umstellung: da scheiden sich die Geister, ob allmählich oder plötzlich, einfach das machen, was Dir eher behagt, bzw. passt. - und immer in Foren, z.B. Gesunde Hunde, weiter sich informieren. Als einziges sollte m.M.n. anfangs die Knochenfütterung langsam eingeführt werden und der Kalziumbedarf anderweitig gedeckt werden.


    Krankheiten, Allergien etc. benötigen natürlich etwas genaueres Wissen, aber solche Probleme konnte ich Deinem Post nicht entnehmen.


    Und Essensreste peppen jeden Hundenapf auf - wenn es nicht gerade die Pfeffersalami ist, schmeckt das den Meisten und bringt niemanden um.


    Viel Spaß, den Hunden wird es schmecken.


    Ludmilla

    An Winkehund,


    ich habe mich doch tatsächlich noch einmal durchgerungen, das Video von MMK wenigstens die ersten 6 Minuten anzuschauen (wobei ich zugebe, dass ich immer den Ton ausschalte um mich auf die Hunde konzentrieren zu können :headbash: ) und habe nur einen völlig (!!!) unerzogenen Hund mit zugegebenerweise mächtig Kraft gesehen. Nix, was ich als charakterlich problematisch angesehen hätte.


    Ludmilla


    Und jetzt klinke ich mich - hoffentlich - aus dieser ganzen Suppe aus, meine Meinung ist mit "nichts halte ich davon" nur sehr lahm ausgedrückt.

    Unter "Paarungsgesicht" habe ich mir ein etwas ausdrucksloses dümmliches Gesicht mit seitlich halb runtergeklappten Ohren vorgestellt :p


    Aber wirklich gruselig sich vorzustellen, dass jemand so ein "Tagebuch" ernsthaft schreibt - die Texte könnte man auf jeder Kabarettbühne einfach vorlesen und man hätte erst sprachloses, dann grölendes Publikum :ugly:


    Ludmilla

    Auch sehr schön:


    "Abends ist immer Bewgungsprogramm. Hier im Haus hab ich dann das Gefühl ich habe Ponies da draußen- die Erde donnert- - Während der Sequenzen, die ich sehen kann kommt es immer wieder vor, dass V2 die N2 anfängt mit Paarungsgesicht zu bedrängen- da sie aber regelmäßig- aber wirklich immer, wenn ich dann sehen will ,wie das nun weitergeht außer Sicht, um die Ecke rennen- wieß ich mehr dazu nicht???!!wenn sie wieder auftauchen haben sie das Thema gewechselt. Gestern gab es einen ausführlichen Sozialgestenaustausch von VLH MBH und V3 direkt vor meinem Küchenfenster.Heute die letzte Sequenz des auslaufenden Bewegungsprogrammes : N2 und V2 sind liegend und sitzend mit einem großen Stock beschäftigt. V3 sitzt davor und schaut Richtung Küche. "


    aus: http://www.rudelstellungen.eu/…l/138218-volpino-tagebuch, S.3


    auch ansonsten sehr schön zu lesen .... (bin aber selber noch nicht weiter als bis dahin gekommen :lepra: )


    LG Ludmilla

    Hallo,


    auch ich würde raten, eine/n PhysiotheraputIn aufzusuchen. Unser Hund hatte eine Bandscheibenvorwölbung, die mit starken Schmerzmitteln schnell wieder zurück ging, aber durch die physiotherapeutische Behandlung wurden (und werden immer noch) die grundsätzlichen Bewegungsprobleme behandelt, die ja auch das Bandscheibenproblem verursachten. Durch PL (unterschiedlich auf den beiden Knien) hat er eine krumme und versteifte Wirbelsäule entwickelt (Schonhaltung).
    Dorn kenne ich nicht, meine ist, soweit ich weiß, klassisch und mehrjährig ausgebildet. Ohne große Technik, aber mit sehr feinfühligen Fingern.


    Gute Besserung!

    Hallo,


    ein klitzekleiner Nebentipp beim Heranrufen: du rufst ihn und sobald der Hund nur in deine Richtung aus den Blickwinkeln guckt (wird er automatisch machen, wenn er den Ruf wahrgenommen hat und nicht zu sehr in etwas anderes vertieft war) mit einem Fuß hinter dich treten und eine halbe Drehung weg vom Hund machen (ruhig), ihn nicht direkt anblicken und - falls Du das Gefühl hast, er kommt immer noch nicht aus Unsicherheit - noch einen Schrit weg, und /oder das Belohnungs-Leckerli, das in der Hand auf der Seite sein sollte, die dem Hund zugewandt ist, ihm hinwerfen.
    Wenn nötig noch weiter weg gehen, solange bis er von Dir "gezogen" wird. Dann schon den kleinsten Schritt in Deine Richtung loben! Und jeden weiteren Schritt auch :smile:


    Damit demonstrierst Du dem Hund "ich tu Dir nix", dieses "Friedensangebot" kannst Du dann nach und nach reduzieren.


    Du kannst auch dieses halbe Wegdrehen dann anwenden, wenn Du merkst jetzt wird er unsicher. Also erst läuft er auf Dich zu und fängt dann an zu "eiern" - sofort diese halbe Drehung weg durchführen und eben im Zweifelsfall auch weiter weg gehen. Du musst den Hund also immer zu dir "ziehen" (Hunde registrieren auch schon eine leichte Oberkörperbewegung weg - oder negativ: hin)


    Viel Erfolg und weiter so! Ich finde es toll, wie Du dich der Sache annimmst.

    Noch einmal zu den Weißen Schäferhunden. Ich kann natürlich nur von unseren eigenen Erfahrungen sprechen, aber auch wir waren eine Famile mit 3 Kindern, Katzen und Besuch, wohnten in einer Vorortsiedlung mit Hunden zuhauf, die auch alle an unserem Zaun vorbei liefen, da es der Weg zum Wald war und kann also nur noch einmal wiederholen: Alle vier kamen mit der Situation sehr gut zurecht, da sie ausnehmend einfach zu erziehen waren.


    Schnell von Begriff, begierig, auch alles richtig zu machen, nehmen einem auch mal Fehler oder schlechte Laune nicht krumm (meine Eltern haben jetzt Deutsche Doggen HOLLA sind das Sensibelchen, die würden mich völlig auf die Palme bringen, wobei ich unter Sensibelchen nicht meine, dass sie nicht alltagstauglich sind, sondern sehr schnell "beleidigt" sind = zu verunsichern sind und sich zurück ziehen)


    Aber: jeder Hund braucht eine entsprechende Aufzucht und Erziehung, um das Idealbild eines familientauglichen Hundes zu erfüllen.