Beiträge von Ludmilla

    Also ein 'professionelleres' intensives Training fände ich auf jeden Fall super, das fördert immens die intensive Zusammenarbeit!

    Und der Rest klingt doch schon super. Wenn Wasserbaden nix taugt dann halt Sandbaden: gemeinsam in tiefen Sandkästen den Mittelpunkt der Erde ausbuddeln macht auch einen Riesenspaß :applaus:

    Zitat (schaffe das irgendwie nicht korrekt) :

    "Was ihr darüber schreibt, dass ein ängstlicher Hund einen anderen mit seiner Unsicherheit dazu einladen kann, sich an ihm das eigene Ego zu polieren, klingt auch sehr einleuchtend für mich und erklärt so einige der Begegnungen, die wir bisher hatten. Die einzige Möglichkeit, aus dem Teufelskreis rauszukommen ist vermutlich, mich weiter mit Hundekörpersprache auseinanderzusetzen und Situationen noch besser einschätzen lernen, damit Suki gar nicht erst ängstliches Verhalten zeigen muss, weil wir zum Beispiel frühzeitig(er) ausweichen? Gar nicht so einfach! Über Tipps, Buchempfehlungen speziell zum Thema freue ich mich sehr, falls wer eine Idee dazu hat! :)"

    Meine Ideen zum Steigern von Selbstbewusstsein:

    Gemeinsames Arbeiten wie Tricks einstudieren, Balanceübungen gemeinsam meistern, gemeinsam baden gehen (falls Suki gerne schwimmt) und andere gemeinsame Freuden und Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein von Hund und Mensch. Dabei ist egal was, hauptsache gemeinsam etwas meistern.
    Auch spielen mit Zergel (falls sie das mag, spielen kann man auch trainieren) und Suki 'gewinnt' sprich 'reißt' Dir das Zergel aus der Hand oder kann Dich über 'die Wiese ziehen' - alles was Spaß macht ist erlaubt :)

    Und solche Idioten und selbsternannte Besserwisser gibt es leider immer, ich ärgere mich auch immer am meisten darüber, dass solche Begegnungen einen so lange beschäftigen.

    Kopf hoch! :bindafür:

    Testbild

    Ich hab aus Papier blaue Hussen für meine roten Eckpföstchen gebastelt, danke lemming .

    Und meine Trainerin hat dann nochmal ihre pinke Ausrüstung angeschleppt = Generalisierung war sofort gebongt 🙂

    Bin eh recht beeindruckt von meinem Kleinen, er generalisiert sehr flott, damit habe ich echt keine Probleme.

    Hi,

    hier wird viel in Richtung Angsthund besprochen.

    Ich habe keine Erfahrung mit echten Angsthunden, wir hatten aber in der Familie schon 6 Abgabe-/Tierheimhunde mit meistens unbekannter Geschichte, alle waren die ersten Wochen zutiefst verunsichert und geschockt. Das äußert sich sehr unterschiedlich, bei Deinem scheints durch Rückzug und Verängstigung.

    Ankommen dauert unserer Erfahrung nach bis zu anderthalb Jahren.

    Deshalb schließe ich mich den Ratschlägen der anderen hier an. Erwarte nichts, lass den Hund in Ruhe, lebe Dein häusliches Leben ganz normal und minimiere Unruhe (z. B. Besuch, Spaziergänge) auf ein Minimum. Stell ihm z. B. sein Futter zu festen Zeiten hin, geh weg und lass ihn in Ruhe.

    Sollte er dann mal vorsichtig kommen, lächle ihn an und lass ihn sofort wieder in Ruhe.

    Ich bin mir mit meiner Glaskugel recht sicher, dass er sich in den nächsten Wochen öffnen und Kontakt suchen wird.

    Sei herzlich gedrückt und ich wünsche Dir viel Kraft

    Ludmilla

    Yepp, Einstein51 , das kenne ich auch noch aus den Vorortsiedlungen 70er Jahre.

    Da wurden die Welpen im Alter von 8 bis 9 Wochen nachts jammernd draußen gelassen, erst wenn sie stubenrein waren, durften sie nachts - wenn überhaupt - rein.

    Da lobe ich mir ne Box neben dem Bett 😁

    Wobei auch wir ohne Box unsere Welpen stubenrein und groß bekamen. Ich verstehe dabei eher nicht das Problem, eine Pfütze oder ein Häufchen wegzumachen, wir haben aber auch keine Teppiche. Stubenrein werden alle früher oder später.

    P. S. Ich bin auch nachts noch nie aufgestanden, um etwas gründlich zu putzen, kurz mit Wischlappeen wegmachen, geputzt wird am nächsten Tag (finde kein Schlafsmiley.)

    Wie man das für sich und seinen Hund entscheidet steht jedem frei, mich nervt es halt auf Prüfungen Hunde zu sehen die von Übung zu Übung unsicherer werden, meiden etcpp. Tut mir fürs Tier einfach leid weil geht auch anders.

    Also ich habe darüber noch einmal nachgedacht, ja, dieses Bild fände ich auch traurig (hab aber dank Corona noch nie einer Prüfung zuschauen können und kann also gar nix dazu sagen).

    Aber, wenn ein Hund von Übung zu Übung unsicherer wird und anfängt zu meiden, liegt das Problem m.E. woanders - nämlich an der grundsätzlichen Art zu trainieren.

    Ich versuche, und schaffe es auch hoffentlich, im Training zu vermeiden, den Hund zu verunsichern, sondern ihm bei verpatzten Sachen zu vermitteln, okay war nicht das, was ich wollte, lass es uns noch einmal probieren, aber immer mit Spaß und spätestens nach dem zweiten Fehlversuch die Anforderung so herunterzuschrauben, damit wir auf jeden Fall happy aus der Übung kommen.

    Vielleicht bin ich auf diese Art noch nicht so weit wie ich sein könnte, aber nur so macht es mir (!) Spaß.

    Aber alle meine Überlegungen sind natürlich theoretisch, da ich noch nie auf Prüfung war (BH ausgenommen) und noch nicht weiß, welches Bild wir abgeben werden :ugly:

    Hi Co_Co ,

    Du hast vollkommen recht damit, dass verunsichernde Prüfungen für alle Beteiligten kontraproduktiv sind.

    Mir fehlt halt nur die Gewissheit, dass 'alles stimmig ist und passt' - woher auch?

    Es ist immer ein Balanceakt zwischen 'im Training klappt alles' und in der Prüfung kann ich auch alles abrufen. Ohne Prüfungstraining wäre mir erst viel später - wenn überhaupt ohne Prüfungsdruck - aufgefallen, dass blaue Eckhütchen nicht dasselbe sind wie rote. In der Prüfung werden mir noch ganz andere Sachen auffallen.....

    Erfahrene Hundesportler mit 35 Prüfungen haben da ein ganz anderen Blick 🙃

    Trotzdem wird bei Allen die erste Prüfung ein Sprung ins kalte Wasser gewesen sein.

    Und ja, ich bin ehrgeizig, ich möchte ein sehr gut laufen. Wäre ich meeeeega stolz, wenn es klappt.

    Und ja, auch bei null Punkten hüpft mein Hündchen noch lustig um mich rum - ist'n Zwergschnauzer, kein BC, und ich ne fröhliche Person. Dem muss ich nur das nächste Mäuseloch zum Buddeln zeigen und dann ist aller Stress vergessen 😁

    Aber mir ist in der ganzen Diskussion doch deutlich geworden, dass ich für mich im Abgang von der Prüfung scharf analysieren muss, ob und wo die Freude verloren ging.

    Sehr anregend, die Diskussion! Find ich klasse

    Ludmilla