Beiträge von Ludmilla

    Heute noch einmal ein paar Grundlagen wiederholt:

    Mit Tempo in die Box aus gut 15 (fast 20) m

    Pylone

    Fußarbeit, insbesondere Rechtswendung - hier muss hauptsächlich Frauchen ihre Schritte lernen

    Vorsitz (ich erlaube mir den Schnörkel des Vorsitzens, ich finde das einfach zu cool :) - jaja, ich weiß, ist nur fehlerquellentauglich, ohne zusätzlichen Gewinn für Punkte)

    hat alles soweit prima geklappt, nur die Box macht mir immer noch Sorgen. Irgendwie habe ich da immer noch das Gefühl, er hats noch nicht so verstanden wie ich mir das wünsche. Außerdem fallen ihm weite Entfernungen noch sehr schwer, da muss ich in den nächsten Wochen mal einen Schwerpunkt setzen. Bei warmen Wetter allerdings nur semi-konstruktiv, ich muss da auf etwas frischere Temperaturen warten.

    Morgen gibt es noch eine Einheit, übemorgen noch etwas Frickelarbeit und dann Pause bis zum Wochenende mit der Prüfung.

    So long

    Ich verstehe theoretisch ja den Sinn der Ankündigung, wobei ich intuitiv eher auf der Linie von lillameja bin und es bevorzuge, den Hund zum Zuhören zu trainieren. Nichtsdestotrotz ist es einfacher, wenn der Hund schon weiß, was kommt.

    lillameja: wie führst Du dann die Ankündigung im Training ein?

    Ich schließe mich in Teilen der 'unpopular opinion' an, noch besser fände ich es, wenn dem Personal vor Ort eine Aussortiermöglichkeit gegeben werden könnte.

    Ich denke, mit ein paar standardisierten Tests lässt sich herausfinden, welcher der 'geretteten' Welpen Neuem gegenüber aufgeschlossen ist und damit ein hohes Potential an einem angstfreiem Leben hat und welche in Zukunft viel stärker mit Ängsten zu kämpfen haben werden.

    Ich bin aber keine Verhaltens-Test- oder sonstwie-Fachperson, sondern nur Beobachterin im Freundeskreis, wo mir der entsprechende, sehr panische Hund nur unsagbar leid tut, die 'Retter' aber fürchterlich stolz sind. Seit Jahren.

    Wir haben heute Abend mal diszipliniert und umfassend trainiert.

    In die Box ist er im hohen Tempo von 20m Entfernung gestürmt = super!

    Apportl mit derselben Begeisterung geholt - da 'musste' er einem anderen Hund 5 min beim Apport-Training zuschauen und wurde ganz kiebig dabei = super Motivation

    Fußarbeit ist eh unsere Stärke

    Einzig bei der Distanzkontrolle fehlt mir noch der Pepp. Er ist sehr zuverlässig, wenn auch nicht 100prozentig fest - aber okay, ich bin zufrieden.

    Und gerade hatte er einen Mordshunger - verdientermaßen, ich bin stolz auf meinen Kleinen 🙂

    Gestern und heute: ein Mischmasch aus den Übungen für Klasse 1, Schwerpunkt lag bei Box und mit Tempo dorthin. Ich habe heute auch schon eine deutliche Verbesserung gesehen.

    Ansonsten muss ich insgesamt etwas mehr Pepp in die Übungen bringen, fällt aber sowohl mir als auch meinem Hündchen (wer spiegelt wen ???) bei dem feuchtwarmen Wetter eher schwer.

    Und so habe ich sogar mein Antijagd-Training gestaltet: als er anfing hinter den Kleintieren herzuschnüffeln und äußerst interessiert wurde (ca. 9 Monate), hab ich meinen Kleinen auf die Karnickel, Mäuse- und Rattenlöcher aufmerksam gemacht und war immer hellauf begeistert (= Hund in den höchsten Tönen gelobt) wenn meiner (mit mir) gucken kam. Und bekam immer ein Superleckerchen dafür (= Orientierung zu mir).

    Ergebnis ist ein Hund, der sehr wohl alles an Kleintier wahrnimmt, aber genauso hellauf begeistert ist, wenn ich gucken komme - dazu muss er aber stehen bleiben (ist wahrscheinlich so eine Art Vorstehen). Da gibt es dann auf jeden Fall Leberkäswürfelchen als dankeschön, dass er mir so viele Karnickel zeigt :applaus:

    Nachteil: kann in städtischen Parks sehr anstrengend werden, da gibt es Unmengen an Ratten, Karnickeln und Mäusen :ugly: