Beiträge von Ludmilla

    Ich finde ihre Kommunikation auch verständlich und korrekt - wenn auch nicht unbedingt 'hundewiesenfriedefreudeeierkuchen' mäßig, wie heutzutage gerne gefordert 😁

    Ich schließe mich den anderen an, schütze sie und halte andere Hunde fern bzw. weiche anderen Hunden aus.

    Und dann würde ich noch den Zeitfaktor beachten: sie ist emotional in einer Umbruchsituation zum Erwachsen-werden, sie wird wieder gelassener und souveräner werden, vorausgesetzt sie muss jetzt nicht lernen, dass nur eine massive Reaktion hilft.

    Liebe Grüße

    Ich habe so einen Ball, ja, den kann ich ganz ganz weeeeit werfen, bloß wohin ? Geht meist sonstwo in die Pampa, gerne auch gen Sternenhimmel, nur nicht knapp am / über den Hund, um ihn zum weiter geradeauslaufen zu motivieren :D

    Aber, danke, Du erinnerst mich: Ball an Strippe gezielt werfen üben stand schonmal auf meiner todo-Liste :lol:

    Tja, Target habe ich aufgebaut mit dem Kommando 'rauf' = Vorderfüße auf Target stellen, dabei Targets in unterschiedlichster Form genutzt.

    Dann die Entfernung vergrößert / variiert

    'Target suchen' hat nun das Kommando taggit

    'geraude aus loslaufen bis Stopp' ist tschakka

    Anfangs immer sichtbar, später auch versteckt liegend, Schwerpunkt war dabei die Box - also dass er die Eckpfosten der Box als Orientierung nimmt (ist übrigens ein drittes Kommando: box)

    So, nach vier Wochen Pause (Urlaub mit Vor- und Nachstress :)) sind wir auch wieder dabei, mein Kleiner ist hoch motiviert.

    Zu einer Sache hätte ich gerne noch etwas Brainstorming: das 'ziellose' (also z.B. zum versteckt liegenden Bodentarget) Vorausstürmen in gerader Richtung solange, bis halt entweder das Target zu sehen ist oder bis ich das Kommando zum Stoppen gebe (klappt im Endeffekt beides gut, ist also nicht das 'Problem'). Er eiert nur furchtbar rum, um das Target zu finden (also zu sehen) bzw. bricht recht schnell ab, um sich von mir weitere Anweisungen zu holen (habe ich verbockt). Schnell gerade aus so lange bis was kommt (Target oder Stoppkommando) zu laufen sieht anders aus |)

    Ich möchte dazu folgendes verbessern

    - geraude aus loslaufen (also dahin wohin ich ihn ausgerichtet habe)

    - Tempo beibehalten auch auf längere Distanzen

    - Distanz auf jeden Fall bis 25 m ausdehnen - ist für einen eher kleineren Hund eine recht schwierige Aufgabe, denke ich

    Mein Ansatz:

    - zwei Kommandos nutzen : einmal eins für Target suchen, einmal eins für Rennen bis Stopp kommt = ist das sinnvoll?

    - variabel belohnen : entweder nach Target oder kommandiertem Stopp (in beiden Fällen dreht er sich erwartungsvoll zu mir um, sehr gut) und ihm dann Belohnung in unterschiedlichste Richtungen werfen (Ball oder Futterbeutel), funktioniert meiner Einschätzung nach gut, nur gerate ich ab 15 m in persönliche Schwierigkeiten, da Weitwurf ein großer Schwachpunkt von mir ist :dead:

    - schon auf dem Weg hin ab und zu mit einem Ballweitwurf knapp an ihm nach vorne vorbei belohnen - Schwierigkeit dabei siehe oben :headbash:

    - Entfernung von Target / Stopp variieren

    Das habe ich bis jetzt etwas konzeptionslos so vor mich hin variiert.

    Deshalb hatte ich mir jetzt nun folgendes überlegt:

    Erst mal immer im selben Setting (also Target oder Stoppkommando) immer am selben Ort, dafür aber Starpunkt, Entfernung und Belohnung variieren, so lange bis er ein gutes Tempo hat und geradlinig läuft.

    Dann das Target verschieben / an anderen Orten auslegen, mit Sichtbarkeit und kurzer Distanz wieder anfangen.

    Grundsätzlich ist mein Kleiner schnell im Generalisieren, das ist glaube ich also kein Problem. Aber welche Anregungen könnt Ihr mir noch geben? Habe ich irgendeinen Gedankenfehler, wo hakt es Eurer Meinung nach?

    Wo mir noch etwas die Phantasie fehlt ist, das Voran für Stopp auf x m Entfernung zu generalisieren. Soll ich da eine feste Distanz etablieren? Da ich noch nie Klasse 2 oder 3 trainiert und gelaufen habe, fehlt mir die Einschätzung, ob die Distanzen stark variieren. Könnt Ihr mir da eine Einschätzung geben?

    Beim Schreiben merke ich gerade, dass ich das Geradeausrichten auch noch verbessern sollte. Ideen dazu?

    Ojej, langer Beitrag, herzlichen Dank erstmal für Eure Mühen :computer:

    Nun ja, ich hab ja einen Zwergschnauzer mit sehr hartem Trimmfell, aber die Bein- und Bauchhaare sind schon sehr weich gezüchtet, um eben den Plüsch frisieren zu können.

    Ergebnis: super wetterfestes Haar, dicht und völlig wasserabweisend, aber sobald er einmal durchs Gebüsch rennt, darf ich ihm erstmal all die Kletten, Grannen etc. aus den feinen Haaren pulen. Sehr ätzend, muss ich also immer die Haare kürzen.

    Außerdem finde ich diese Tendenz, Hunde zu Babyschema-Püppchen zu 'degradieren' einfach nervig.

    Aber da scheiden sich die Geister 😁

    Ich würde erst Mal Zuhause den Wassernapf wegstellen und nach einiger Zeit ihm aufforderd wieder hinstellen.

    Sobald er einen Schlapper macht ein Signalwort (früher hieß das Kommando 😁) geben.

    Und das viele Male wiederholen, Ort verändern, etc, halt wie üblich generalisieren.

    So hat es meiner gelernt, aber vielleicht kommen noch weitere Vorschläge.

    Was ich noch als Kriterium am Rande einwerfen möchte ist das Gewicht des Hundes.

    Gerade wenn man ein bisschen länger, extremer mit ausgesetzten Passagen oder vielleicht sogar Mehrtagestouren laufen möchte, sind schwerere Hunde z. B. Golden Retriever eher unpraktisch. Kleinere bis mittelgroße Hunde sind etwas wendiger, ihnen kann bei schwierigerem Gelände deutlich besser geholfen werden und die Menge an Hundefutter zum Mitschleppen ist auch geringer 🙂

    Außerdem reifen kleinere Hunde körperlich schneller, werden älter und sind im Alter länger belastbar (Achtung - rein statistisch!), sprich man hat länger 'was von ihnen'.

    Die wenigen PONs die ich bis jetzt beobachten konnte, scheinen mir für die Beschreibung deiner Vorstellungen z. B. sehr passend.

    Liebenswerte, lebendige, aber nicht hektische Allrounder.

    Viel Spaß beim Suchen!