Beiträge von Ludmilla

    Oder ein Zwergschnauzer :herzen1: nervenfest (dazu aber auf die Zucht achten), für alles zu haben und körperlich für seine Größe superstabil.
    Wenn regelmäßig getrimmt haart meiner null.

    Ich wohne mittenmang in Berlin, Verkehr, viele Hunde, viele Menschen, Fahrradfahrer, Jogger, viele Kinder und alles tummelt sich kreischend und rennend auf engstem Raum, das waren 'meine' Grundvoraussetzungen bei der Suche nach einer passenden Rasse.

    SheltiePower

    Also, mir scheint dann aber der Abschluss für diesen Hund nicht wertig genug gewesen zu sein. Also im Verhältnis zum Gequietsche 🙂

    Deshalb: der ganz große Spaß findet dann bei mir statt.

    Nichtsdestotrotz beschreibe ich ja der Aufbau des Rückrufs, jetzt 'quietsche' ich ja nur manchmal und belohne auch meistens nur mit einem schnöden Lob oder Leckerli. Nur ab und zu gilt es den Rückruf wieder sehr positiv zu bestätigen, um ihn wieder 'aufzuladen'.

    Hi, mir ging es in diesem Fall tatsächlich eher um das Alltagstraining.

    An dir vorbei, Belohnung einkassieren (geworfenes leckerli, Spieli ... - keine hundert Meter sondern wirklich nur hinter dich) und dann zu Dir, um weiteres Leckerli abzustauben (da kann man dann auch ein Handtouch einbauen), hat meinen Alltagsrückruf enorm verschnellert.

    Ja, SheltiePower hat recht, das kommt aus dem Sport, aber ich fand die Idee, die dahinter steckt, auch für das Alltagstraining enorm hilfreich. Nämlich den Hund beim Kommen nicht (nur) für die abschließende Handlung zu belohnen, also z.B. Handtouch, sondern zusätzlich das schnelle Herankommen.

    Und dann kommt noch sowas wie 'Brückensignal' hinzu (ich hoffe, dass der Begriff so stimmt), das heißt der Hund wird beim Herankommen auch noch angefeuert, bei mir z.B. mit hoher quitschiger Stimme : 'schnell schnell schnell schnell .....'

    Dann ist noch deine Haltung wichtig: hoch aufgerichtet, breitbeinig quer zur Laufrichtung des Hundes stehend, ihn möglichst noch direkt anstarrend, 'bremst' auch ungemein. Ein kleiner Ausfallschritt mit einem Fuß nach hinten, dreht den Oberkörper weg und wirkt viel einladender auf das Hundchen. Hier kann man dann auch noch mehr Tempo reinbringen, indem man ein paar Schritte mit dem Hundchen weiterläuft, da strahlt dann garantiert das Hundegesichtchen über dieses wunderbare Spiel mit seinem Menschen.

    'Einfangen' kann man das Hundchen - das ja nun mit dir ein wunderbares Erlebnis hatte, denn Rennen ist ungemein selbstbelohnend! und sich auf eine weitere Interaktion mit dir freut - dann durch eine kleine weitere Übung - eben Handtouch oder ein bischen zergeln.

    Also meiner kommt jedenfalls immer in einem Affenzahn angesaust :) , da meine oberste Priorität immer ist : bei mir fängt der Spaß erst richtig an!!

    Einen weiteren Aspekt würde ich noch beachten (ich hatte das irgendwo in einem anderen Thread schonmal geschrieben):

    Rückruf mit z.B. anschließenden Handtouch oder sitzen oder .....

    sind zwei Übungen.

    Die erste ist schnelles Rennen in meine Richtung - das 'belohne' ich aber nicht, wenn ich anschließend ins Sitz oder Handtarget abstoppe, das belohne ich, indem ich den Schwung des Herankommens verstärke: kleines Leckerli / Spielzeug ... in Laufrichtung werfen, so dass der Kleine an dir also an Dir vorbei läuft

    und die zweite Übng ist 'sich ruhig auf mich konzentrieren' (ob handtouch, sitz, mich angucken ... ), das würde ich separat üben und ist eine klassische Konzentrationsübung

    Viel Spaß mit deinem Kleinen

    Nach einigen Wochen zwar mäßigen aber regelmäßigen Trainings heute morgen mal eine Bestandsaufnahme des Trainingsstandes:

    - Schicken in die Box aus 25 m klappt im Affenzahn, bin stolz auf meinen Kleinen, das war keine leichte Übung für ihn, sich soweit schnell von mir weg zu bewegen.

    - Abruf ins Fuß aus der Box, klappt problemlos, hier gilt es noch den begeisterten Hüpfer sobald er neben mir angekommen ist (in korrekter Position) zu abzustellen.

    - Positionen aus der Bewegung (spielen, rückwärts laufen, Fußarbeit), er hört super zu, klappt. Jetzt gilt es diesen Stand auf die Distanz zu üben. Insbesondere Platz nach der Pylonengruppe bedarf noch des kleinschrittigen Trainings.

    - Geruchsidentifikation: das ruhige Halten des Hölzchens klappt, das Suchen des Gegenstands in der Gruppe (heute gemischt Tannenzapfen, Holzwäscheklammer, Plastikwäscheklammern und ein ID-Hölchen) ist zuverlässig, aber langsam.

    Heute nicht, aber Schicken um die Pylonengruppe zwischen den Hürden hindurch, sind wir dabei, noch nicht ganz zuverlässig, mein Kleiner hüpft einfach zu gerne über alles drüber :), sprich nimmt schon mal eine Hürde auf dem Weg zur Pylonengruppe mit.

    Richtungsapport macht sich auch gut.

    Bei Fußarbeit haben wir auch kein Problem mit dem 'neuen' Abstand, den hatten wir eh. War bei einem so kleinen Hund auch schon immer eher üblich, wurde mir gesagt, also gab bei Beginner und Klasse 1 jedenfalls kein Punkteabzug.

    Gruppentraining noch gar nix, aber da mache ich mir keine Sorgen, das wird einer unserer einfacheren Übungen.

    Also insgesamt bin ich mit unserem Trainingsstand hochzufrieden :herzen1: und freue mich auf die nächsten Wochen und Monate weiteren Trainings. :applaus:

    Greta2022

    Eine interessante Nachfrage bei Deinem Züchter wäre sicherlich, wo seine 'älteren' Hunde sind, wie die so gesundheitlich sind, am schönsten natürlich wenn er Mütter und Großmütter noch präsentieren kann. Unter 'älter' würde ich Hunde ab 10 Jahren sehen.

    Entweder er kann sie vorzeigen = super

    Oder nicht, da gibt es dann mehrere Möglichkeiten.

    Möglicherweise ist es ein neuer Züchter und er hat noch keine älteren Tiere = dann würde ich dort keinen Welpen nehmen, da noch die Erfahrung fehlt. Per se nicht schlimm, aber in einer gesundheitlich stark angeschlagenen Rasse würde ich dann keiner abwiegelnden Aussage über die Gesundheit der Rasse seitens dieses Züchters Glauben schenken und die Pfoten von so einem Züchter lassen!

    Ist es ein versierter Züchter, gibt es noch die Möglichkeit, dass er Zuchthündinnen abgibt, da er sonst bei weiteren Zuchtündinnen zuviele Hunde hat. Gibt es, kann man sehen wie man mag, nichtsdestotrotz wird er dann eine Aussage treffen können, wie alt diese abgegebenen (geworden) sind.

    Also wichtig ist, wirklich kritische Fragen stellen. Du hast ja sicherlich auch schon die Ahnentafeln der Eltern einsehen können, da kannst Du dann auch mal recherchieren, wie es gesundheitlich mit den Ahnen aussieht/aussah.

    Ein verantwortungsvoller Züchter, der sich um die Probleme seiner Rasse kümmert, wird hoch erfreut sein über solche Nachfragen. Weil er dann ja explizit erklären kann, wie er mit den rassespezifischen Dispositionen umgeht. Und eben bei seinen Welpen zu vermeiden sucht.

    Viel Erfolg und ein gutes Rückgrat bei kritischen Fragen wünscht Dir
    Ludmilla

    Nun ja, wobei Mixe nun nicht unbedingt die Eigenschaften eines reinrassigen Elternteils zeigen, sondern eben eine Mischung zzgl. individueller Neukreationen. Und dann ist jedes Tier doch auch noch ein Individuum.

    Den einen Tibetterrier, den ich mal näher kannte (in der Verwandtschaft), war ein lebendiger, konzentrierter Hund, sehr kooperativ, solange man nicht mit zu drillmäßigen Anforderungen kam à la 10x Sitz machen. Und mitten in der Stadt sehr relaxed.

    Und mit Kindern konnte der sehr gut umgehen, die Familie hatte auch zwei Kinder. Die sind mit ihm groß gewordern.