Beiträge von Ludmilla

    Mein Kleiner ist auch kein gieriger Fresser und lässt sein Futter auch mal stehen. Das ist der erste Hund, den ich habe, dem ich die Wochenration Futter montags hinstellen könnte und es wäre sonntags erst alle.

    An manchen Tagen hat er großen Hunger und frisst das Doppelte, an manchen wenig bis nix. So what, also fülle ich immer den Napf nach, wenn er mich hungrig anschaut, grob zeitlich morgens und abends nach dem Spaziergang frag ich nach, ob er was fressen möchte.

    Gibbet alles ohne Krankheiten

    Es wird ja fürchterlich gegen die neue Hundeverordnung mit vielfach nicht nachvollziehbaren Auflagen seitens der VetÄmter gewettert, aber genau solche Bilder demonstrieren doch überdeutlich, welch Rieseneinfluss diese Ausstellungen auf die Entwicklung der Rassehundezucht haben.

    Kein Mensch würde auf diese immer extremere Optik züchten, wenn nicht genau diese Optikbewertungen gefühlt 99% der Kriterien für 'Best of Breed' und ähnliche Auszeichnungen sind. Diese sind wiederum die 'Lorbeeren' einer Zucht (das betrifft nicht alle Rasse, aber gefühlt immer mehr).

    Mein Kleiner ist ja auch ständig bei mir inklusive Arbeit. Ergebnis ähnlich wie bei Dir, im Büro hat das alleine zurück bleiben ohne Probleme schnell geklappt - weil es musste, Trainings- und Verhaltensspielraum gab es wenig.

    So gesehen ein Beispiel für die Plädoyers nicht so ein Heckmeck ums Training zu machen.

    Und Zuhause? Ehrlich gesagt, habe ich das nicht trainiert, die ein/zwei Male in der Woche, die ich ihn über ein bis drei Stunden alleine ließ, musste er halt Stress haben. Hat sich dann mit dem Älter werden (ca. anderthalb bis 2Jahre) erledigt.

    Nicht sehr DF-konform, aber bevor ich mir (und dem Hund) da monatelangen Stress mache und sinnlos Zeit vergeude wegen Trainings mit unsicherem Ergebnis habe ich mich mit Sinnvollerem, Kooperativerem und Lustigerem wie Tricks üben z.B. beschäftigt.

    Und siehe da, heute (3,5 Jahre alt) klappt es ohne Probleme.

    Also auch von mir der Rat nicht 'so ein Gschiss' zu machen.

    Viel Erfolg

    Also, in meiner Kindheit wurde mir sogar beigebracht: nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leut zeigen - geschweige denn, anlasslos solche Beleidigungen loszulassen.

    Ich finde die Bemerkung der guten Dame auch aggressiv und extrem übergriffig und möchte den Hut vor Czarek ob ihrer besonnen Reaktion ziehen :respekt: .

    Und dann halbwegs gefasst gute Zeit später beim Chef anzurufen, zeugt m.E. von einer ausnehmend zivilisierten Reaktion - zu der ich höchstwahrscheinlich nicht fähig wäre. Ich wäre in der Situation verbal ausfallend geworden (auf jeden Fall auch nicht besser als die gute Dame).

    Völlig d'accord mit dem 'geringen' Pflegeaufwand, aber die grundsätzliche Frage bleibt doch: warum immer auf diese vollkommen unsinnigen äußeren Merkmale ins immere Extrem züchten? Und lange Bärte können schon hinderlich sein, da habe ich schon mehr als einen Riesenschnauzer in der Unterordnung immer ordentlich die Haare aus dem Gesicht spucken sehen, weil die dauernd im Maul (entschuldigt : Fang :D ) rumfusselten.

    Was ich ekliger finde ( weil es ja hier um Schnauzer geht, auch wenn es hier weniger um Riesen geht), sind diese Steinharten, klebrigen, siffigen, innen schon weiß angelaufenen Filzbrocken in den Bärten einiger Riesenschnauzer :face_vomiting:

    Und da könnten wir jetzt elegant den Diskussionsbogen hin zu der sich fürchterlich über die neuen Einschränkungen bei Ausstellungen sich echauffierenden Diskussion finden: warum muss der Schnauzer diese Bärte haben? Rein aus Gründen der Show. Und immer eins drauf und immer noch länger und immer noch 'schöner' und voilà sind wir im 'Qualzuchtbereich'

    Alte Bilder zeigen struppige Gesichter, aber nicht diese leicht verfilzenden Langhaarbärte

    Ende Offtopic :ugly:

    Ich frage jetzt mal ketzerisch: Warum sind Ausstellungen für einen funktionierenden Zuchtbetrieb überhaupt notwendig?

    Würde nicht eine ZTP für die Bestimmung des Phänotyps reichen? Sind Phänotypische Eigenschaften tatsächlich so relevant? Wäre es nicht zielführender, wenn man weg vom Phänotyp hin zu Gesundheit, Eignung und Charakter gehen würde?

    Wäre es nicht eine Überlegung Zuchtzulassung und Rassepräsentation neu zu denken?

    Würde ich gerne 13.ooo mal liken!