Ohne vertieftes Wissen in das Thema gestresster Hund zu haben, mein Vorgehen:
Bei meinem habe ich von Anfang an ein Stück Decke zuhause dahin gelegt, wo sich der Hund eh gerne hinlegte (ohne Aufforderung von mir, bei uns z.B. das Sofa).
Und dieses Stück Decke habe ich immer für Situationen mitgenommen, in denen er sich wegen der Zeitdauer idealerweise hinlegen und entspannen kann.
z.B. Wartepausen auf dem Hundesportplatz, Fahrten mit der S-/U-/RE-Bahn, die länger dauerten (wir also nicht drei Stationen später schon wieder aussteigen müssen), Café-Restaurantbesuche .... Die Situationen selber habe ich immer gemanagt, auch wenig 'erzogen'. Mir ist wichtig, dass er bei mir bleibt = Leine kurz, ansonsten darf er auch Rolle rückwärts üben oder ähnlich dummes Zeug (ich so passiv wie möglich, soll ja so langweilig wie möglich sein)
Tante Edit: passiv heißt, keine Worte an den Hund, kein Blick für den Hund , am besten Tetris am Smartphone spielen ... nur die Leine kurz und ihn aus dem Weg von anderen heraus halten.
Diese Decke habe ich NICHT mit einem klassischen Deckentraining verbunden, sondern völlig passiv immer nur auf den Boden hingelegt, wenn wir an einem Ort länger bleiben (müssen). Der Hund kann sich drauf stellen, daneben legen, Kopfstand machen - was auch immer, mir egal.
Heute (hat ca. 1 Jahr gedauert) ist dieses Stück Decke ein super Hinweis für meinen Hund, dass wir da wohl noch ein Weilchen sitzen bleiben, keine Action zu erwarten ist und nimmt es als Einladung sich hinzusetzen/-legen.
Vielleicht kannst Du dir aus dieser Vorgehensweise auch etwas herausziehen.
Viel Erfolg