Beiträge von Ludmilla

    Wir haben unseren Welpen auch mit dem Zug abgeholt. Viereinhalb Stunden eine Fahrt, wir sind am selben Tag hin und zurück.

    Eine Tasche für den Hund, Brotzeit für Mensch, eine Pause für einmal Pinkeln, ein Babypad (haben wir nicht gebraucht) und zuhause angekommen waren Hund und Mensch so platt, dass gemeinsames Ruhen für die erste Zeit gar kein Problem war.

    Alles Gute und nur zu

    Ich hatte ja als Sportneuling auch eine wunderbare Trainerin für die BH, die es verstand, uns mit Spaß, Elan, Motivation und vielfältigen Trainingsansätzen auf die BH vorzubereiten. Ich werde ihr auf ewig dankbar sein, denn sie hat echt meinen Blick auf Trainingsmöglichkeiten geschärft (und das Buch von Scherk 'Gemeinsam erfolgreich').

    Was ich seither an Vorbereitungstraining auf die BH gesehen habe, war häufig obergruselig und für mich ist es echt kein Wunder, dass so viele keine Lust auf diese Prüfung haben.

    Seeeehr schade, denn eigentlich sind die Anforderungen der BH nun wirklich überschaubar. Das kann man hervorragend nutzen, um den Fokus auf Trainingsmethodik zu legen.

    Ich finde es da auch sehr schön, die Löcknitz ist ein wirklich hübscher Bach, die kleinen Orte daran auch recht niedlich. Und man kann von Hangelsberg (Zug, den kann man dann gezielt aussuchen) entlang der Löcknitz nach Erkner laufen (da fährt die S-Bahn und damit häufiger als der Zug).
    Ich fand es auch immer erstaunlich leer, trotz der gut erreichbaren Lage. Die Wälder sind zwar recht weitläufig, aber größtenteils Kiefernmonokulturen mit steckerlgraden Wegen, find ich nicht so prickelnd, aber da trifft man wirklich niemanden an

    Meiner ist vorne fest: den Übergang von Platz ins Sitz und andersrum habe ich über den Zwischenschritt 'up' = aufstehen trainiert.

    Vom Steh ins Sitz ist 'sit'

    Vom Platz ins Sitz ist 'up-sit' - kann man als ein Kommando dann zusammenfügen

    Ich würde auch mit der Flexi oder Ähnlichem spazieren, denn dieses die ganze Zeit auf den Hund starren achten und ggfs. einwirken empfinde ich auch als recht unentspannt. Bei mir kommt dann halt die Leine dran.

    Meiner läuft gerne im vertrauten Gassigebiet hinter mir, finde ich nur mäßig gut. Vorne habe ich zwei Augen und nach hinten nur die Ohren, das heißt ich muss mich ab und zu umdrehen. Als ich ihm dann aber beibringen wollte neben oder vor mir zu laufen, fing er an, das als Vorhut-Aufgabe zu interpretieren und das war dann auch nicht mehr entspannt :ugly:

    Meiner hat das Vogelscheuchen perfektioniert - insbesondere an der Leine (ohne Leine interessieren die ihn nicht die Bohne):

    Ein Hüpfer in die Höhe und der Schwarm Tauben/Krähen/Spatzen/Amseln ... rauscht schön in die Höhe. Sehr beliebtes Spiel in Bahnhöfen.

    Da merkt man richtig wie er sich eins in den Bart grinst :nicken:

    Ansonsten habe ich mit ihm stundenlang andere Tierchen (Karnickel, Wildschweine etc.) gemeinsam beobachtet, ihn also dafür gelobt, dass er nur schaut oder mir sogar zeigt und nicht hinterher rennt, hat gut funktioniert. Einzig Eichhörnchen wecken noch sein Interesse, aber mehr aus Verwunderung darüber, was die die da oben machen :???:

    Bei Mäusen und Ratten, die für ihn einen schwer zu widerstehenden Reiz darstellen, hilft Gehorsam. Die rennen aber glücklicherweise nicht weit weg.