Beiträge von Ludmilla

    Eine Antwort von mir zum Anzeigetraining, 4 Wochen sind nichts 🙂

    Geduldig immer nur die wirklich korrekte Anzeige mit Futter belohnen, bei allen ordentlichen aber mit Fehlern behafteten Anzeigen (anpföteln, anstupsen, anschlecken, verrutschen etc.) freundlich sagen 'im Prinzip richtig, aber wir versuchen es noch einmal'

    Zur Hilfe kann man das ZO auch unter Büchern oder ähnlichem festklemmen.

    Gleichzeitig auch die Dauer der Anzeige in Milisekundenschrittchen verlängern bis der Hund minuten (!) lang mit der Nase am ZO hängt. Dann auch mit Verleitern anfangen (Spielis, Futter etc.).

    Das dauert!

    Je geduldiger und kleinschrittiger man am Anfang arbeitet desto einfacher wird der Aufbau von schwierigeren Suchen.

    Zu Onlineangeboten kann ich nichts sagen, aber recherchiere mal nach Hundesportvereinen, die ZOS oder Suchhundesport anbieten, da wirst Du vielleicht fündig. Google dazu SGSV, der Dachverband vieler Hundesportvereine im brandenburgischen und sächsischen.

    Aber auch Rassehundevereine wie SV sind offen für andere Rassen.

    Viel Spaß

    Zudem sollte man unterscheiden, ob man miteinander spielen oder mensch den Hund 'auslasten' möchte.

    Ersteres beteiligt zwei und beide müssen das Spiel mögen - das heißt mensch sollte nicht seine Vorliebe an Spielen dem Hund überstülpen.

    Zweiteres bedeutet Kommunikation, Vermittlung von klaren Regeln (gesetzt von mensch) und damit Förderung von Konzentration und Hirnschmalz, auf beiden Seiten!

    Mensch muss sich die Regeln überlegen und dann sich überlegen, wie er was dem Hund vermittelt.

    Und das unsbhängig davon, ob es Sportapport, Dummytraining oder 'zuhause Spielsachen aufräumen' oder andere lustige Tricks sind.

    Viel Spaß!

    Am we war ich ja nun nicht da und mein Mann hat das glaube ich noch nie gesehen weil er einfach nicht auf den Hund achtet .

    Der Hund schläft dann auch unten in seinem Korb .

    Ich glaube, da hast Du auf jeden Fall schon mal einen Teil der Begründung selber geschrieben : 'weil er einfach nicht auf den Hund achtet'

    Ich denke aber auch, dass Du mehr Geduld haben solltest. Wenn es sich schon deutlich durch die geänderte Ernährung gebessert hat, dann würde ich das auf jeden Fall weiter verfolgen (auch wenn es ihm nicht schmeckt). Du erwartest eine sofortige Genesung wie durch Zauberhand. Aber alles im Hund muss sich ja auch erst beruhigen, das dauert vermutlich deutlich länger als ein paar Tage.

    Viel Erfolg !!

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    Ein weiterer negativer Aspekt bei mangelhafter Leinenführigkeit/ Pöbeln ist mMn auch, das Ziehen an der Leine Welpen systematisch und äußerst kleinschrittig beigebracht wird (ungewollt):

    Welpe strafft die Leine > Mensch wendet sich ihm zu und lockert sie. Und das zig Mal bei jedem Leinenspaziergang.

    Das will mensch irgendwann nicht mehr (Hündchen wiegt jetzt 15 oder mehr Kilo) und fängt an, das Gegenteil - das Hundchen ihm folgt und nicht sie/er dem Hundchen - zu trainieren. Großer Frust auf Hundchens Seite, weil es bis jetzt ja anders lief.

    Kombiniert mit den vielfach genannten anderen problematischen Methoden und Anforderungen (frontales Auf-Einander-Zugehen im 'Fuß', Leine ruckeln zum 'Anstacheln', erst dann mit Training ansetzen, wenn begehrtes Objekt = anderer Hund in Sicht kommt etc.) hat man schnell einen Pöbler trainiert.

    Konnte ich mehrfach hier im Umfeld schon beobachten.