Beiträge von ChatSauvagee

    Aaaaaalso...


    Meine Ersthündin Nicki ist jetzt 3 Jahre und bekommen haben wir sie mit 8 Wochen, nachdem ich mir zig Jahre einen Hunde gewünscht habe. Es war definitiv Liebe auf den ersten Blick und sie ist die Tochter meiner Pflegehündin. Ich kenne Nicki vom ersten Tag der Geburt und habe ab da fast jeden Tag mit ihr verbracht.


    Demnach hängt sie an mir wie Kaugummi und andersrum genauso. Probleme hatte ich mit ihr nie wirklich, außer, dass ich zu streng mit ihr war und sie dadurch eine niedrige Reizschwelle hat. Sie ist sehr oft angespannt, nervös und verfällt schnell in Stress. Das wird aber nie mehr ganz aus ihr raus zu bekommen sein, trotzdem ist es besser geworden und ich arbeite an mir und unserem Umgang.


    Bis auf das ist sie ein absoluter Traumhund, sie ist verträglich mit jeglichem Getier, hat einen händelbaren Jagdtrieb, ist immer abrufbar und egal in welcher Gegend zu 90% ohne Leine. Sie ist aufgeschlossen ggü. Fremden ohne zu nerven. Sie bleibt (mittlerweile) gut alleine, liebt es mit mir zu arbeiten und hat einen riesen wtp.


    Voraussetzungen an den Ersthund, bevor der zweite einzieht, waren somit eigentlich keine vorhanden und sowieso war Hund Nr. 2 eher total spontan.


    Maja ist jetzt 5 Monate alt und seit 12 Wochen bei uns. Es gibt Dinge, die jetzt besser geregelt werden müssen. Kausachen liegen nicht mehr so einfach rum, um Streitereien zu vermeiden. Beim Fressen werden sie nicht aus den Augen gelassen, jeder hat seinen Napf und da bleibt der Rüssel auch drin. Ein wenig schwierig ist das, weil beide eher Etappenfresser sind. Aber es geht schon.


    Oft ein Problem ist, dass Nicki sich permanent angesprochen fühlt, wenn ich mit Maja trainiere oder ihre Aufmerksamkeit möchte. Nicki drängt sich dann dazwischen, führt die Kommandos selber aus und wenn man sie weg schickt, beschwichtigt sie. Wenn ich mit Maja übe, mache ich das generell ohne Nicki. Stink normale, kleine Spaziergänge gehen jedoch problemlos mit beiden.


    Maja hat ein kleines Angstproblem, draußen vor Fremden Menschen / Joggern / Radfahrern. Nicki beeinträchtigt mich da nicht, weil sie sowieso problemlos mitgeht, ohne Leine und dann wartet. Für Maja auch gut ist, dass sie in solchen Situationen Orientierung bei der Großen sucht.


    Wenn man jedoch einen etwas schwierigeren Ersthund hat, kann ich mir gemeinsames gassi mit noch einem Welpen schon anstrengend vorstellen..


    Die meisten Runden dreh ich trotzdem allein, weil Maja bei 1,8 kg als Yorki Welpe sowieso nicht weit kommt und es auch noch nicht soll/darf.


    Ist aber bei uns praktisch, weil Maja meiner Schwester gehört und wir uns das aufteilen.


    Meine Beziehung zu Nicki hat sich nicht arg verändert, außer, dass sie eben noch mehr die Nähe zu mir sucht und oft eifersüchtig wirkt.


    Nur meine Mutter hat eine engere Beziehung zu Nicki, weil sie sich seit Welpeneinzug mehr mit den Hunden beschäftigt.

    Naja, Spielstunden finde ich generell nicht schlecht sondern gut und wichtig. Aber nur dann, wenn es kontrollierte Spielstunden sind und nicht alle Hunde wahllos miteinander spielen, ohne auf deren Charaktere zu achten.


    Im Grunde bin ich kein Fan von Welpenstunden, in denen schon mörderisch viel gemacht wird und Spaß und Spiel weit hinten stehen. Ein Durcheinander bringt gar nichts, man muss schon als kompetenter Trainer die Hunde deuten können und eingreifen, bzw. den Haltern nahe legen, wann diese eingreifen sollten.


    Und das fehlt bei uns eben komplett. Hier in der Nähe gibt es eine Trainerin, die Zwergenspielstunden anbietet. Aber da es sich hier um keinen Verein handelt, ist die ganze Sache natürlich teuer und für mich (leider) nicht machbar.

    So, wir haben seit 12 Wochen eine Yorki Dame, die jetzt 5 Monate alt ist. Ich war ÜL auf dem Hundeplatz, für Welpen und Junghunde. Habe aufgehört, hat aber andere Gründe.


    Jedenfalls wollte ich, genau wie mit der großen Hündin auch, ganz normal in die Welpenstunden und dann später ggf. weiter machen. So, komm ich da an, erste Stunde und ab da war's schon vorbei. In der Spielzeit waren die Leinen der anderen Hunde so schnell ab, dass ich noch gar nicht reagieren konnte.


    Gleich mal 3 Labbi's und diverse andere Großhunde auf die Kleine zu, mit ihrer körpertonten Spielerei drauf und die Kleine hat nur noch um sich gekeift. Sie ist Fremden Hunden und Menschen ggü. sehr distanziert und vorsichtig, aber da ist sie auch der einzige Hund auf dem Platz.


    Andere kleine Hunde waren nicht vorhanden und sowieso hat sie sich in der zweiten Stunde keinen mm mehr bewegt auf dem Platz. 5% der Großhundhalter hat Rücksicht genommen, der Rest einfach mal Ausversehen ihre Hunde auf meine hüpfen lassen an der Leine und auch im Freilauf juckt es keinen, dass ich da am Boden sitze, Maja in meinem Schoß und versuche, 10 Riesenwelpen fern zu halten. Sicher, ich könnte jedes mal beim Spielen den Platz verlassen, aber da sehe ich keinen Sinn. Auch körperbetonte Labbis können lernen, etwas vorsichtiger auf kleine Hunde zuzugehen.


    Wir sind jetzt nirgends mehr, ich weiß ja, was gemacht werden muss und mach das daheim. Ab und zu treffen wir uns mit Maja's Bruder, die zwei spielen toll zusammen und das braucht sie auch, einfach jemand in ihrer Größe.


    So richtig ernst genommen wird man mit einem 2kg Hund hier nämlich auch nicht wirklich. Sei's mir egal, wir legen da zum Glück nicht viel Wert drauf. Die Kleine hat Sozialkontakt, geht an der Leine und ohne, macht Sitz und ggf. auch Platz. Ist stubenrein, hat Ruhe gelernt und wir können sie problemlos überall mit hinnehmen. Mehr braucht es nicht, auch wenn mich sowas wirklich ärgert...

    Maja ist ist heute genau 5 Monate alt. Sie steckt mitten im Zahnwechsel, ist frech wie eh und je und entdeckt langsam ihre Liebe zur Jagd :mute:
    Sie ist ein extrem angenehmer Zeitgenosse im Gegensatz zur großen, die sich viel schneller hochpusht und dann auch nicht mehr runter kommt.


    30 Minuten gassi, ein bisschen Garten, spielen und knuddeln - schon zufrieden die Kleine.


    Pfützen haben wir tagsüber nur noch selten, nachts schläft sie schon seit 12 Wochen komplett durch.


    Nur die Große ist teilweise echt genervt von ihr :D


    Ich bin in meiner Freizeit nicht ausschließlich nur für den Hund da.
    Abends nach der Arbeit gehören ihr mind. 2 Stunden, auch mit kuscheln usw. Wenn ich nicht bei meinem Freund schlafe, ist sie auch nachts bei mir im Zimmer.
    Ansonsten hat sie den ganzen Tag ihre Familie (außer mir) um sich und ist nie alleine.
    An den Wochenenden ist es immer gemischt. Mal macht man was mit den Hunden, so wie diesen Samstag eine 4 Stunden Wanderung mit Freunden, mal bin ich aber auch mit Freunden so weg, shoppen usw. Auch geh ich mal allein zum Pferd, ohne den Hund. Dann wieder mit.


    Sie ist einfach ein Familienhund und wird auch so behandelt. Sie war schon mit auf Weihnachtsmarkt, im Urlaub usw. Aber auch mal nicht. Je nach Lust und Laune und ob ich jemanden habe, der aufpasst. Aber ich habe auch das Glück, noch daheim zu wohnen und meine Eltern sind nicht sehr unternehmungslustig, also fast immer als Sitter da. Sollte ich mal alleine wohnen, kann ich sicher nicht mehr so viel ohne den Hund machen. Was aber auch kein Problem für MICH wäre. Eher für Nicki, da sie sehr schnell gestresst ist und schlecht zur Ruhe findet.


    Ich gehöre auch zu den oft angemahnten HH, die mit ihrem Hund keine 3 Stunden und mehr am Tag spazieren gehen. Ich laufe höchstens 1,5 Std. am Tag und das auf einem Spaziergang, abends nach der Arbeit und über den Winter im stockdunkeln. Morgens geh ich nicht, will ich nicht und ich bin ein mega Morgenmuffel. Da hat keiner was davon, weder Hund noch ich. Manchmal laufen meine Eltern vormittags eine halbe Stunde mit beiden Hunden, aber eher selten. Sie haben halt die rundum Betreuung, werden geknuddelt, verwöhnt mit Leckereien, mal mit Intelligenzsachen beschäftigt und dürfen immer in den Garten. Und sie haben sich untereinander. Abends dann ausrennen und austoben, fertich. Und mind. 1 - 2 mal die Woche wird mehr gemacht, momentan bin ich auf der Suche nach einer neuen Huschu. In der alten war ich ÜL für Welpen und Junghunde, da hat mich Nicki Freitag wie Samstag begleitet, war Beispiel- und Vorzeigehund, hat das ruhig warten gelernt, samstags mit mir für Leistungsprüfungen trainiert und ab und an begeistert Agi gemacht. Nach div. Vorkommnissen habe ich dort mein Amt niedergelegt und bin wieder auf der Suche.. nach der Nadel im Heuhaufen..


    Übrigens gehöre ich nicht zu den WTP Menschen :headbash: und habe auch ganz oft, meist bedingt durch meine Psyche, keine Lust mehr nach 9 Std Arbeit zu laufen. Dann ist aber hier einfach nix, oder bissle Beschäftigung für drinnen. Außer mir geht halt einfach keiner gassi, obwohl wir 6 Personen wären :pfeif:

    Ist hier ganz ganz schlimm mit dem Nichtverständnis. Aber nix da von Nicht-Hundehaltern, sondern von meiner eigenen Mam, die mit 2 Hunden unter einem Dach lebt.


    Sie hat einfach keine wirkliche Ahnung. Jetzt, nach 3 Jahren und dem Einzug unseres Zweithundes, beschäftigt sie sich langsam mehr mit versch. Dingen und versteht mich wohl auch ein wenig.
    Vorher war sie 'nur' Sitter für den Hund und hat ansonsten nich mit Nicki agiert.


    Futter: 'Was braucht der Hund sowas teueres, andere Hunde leben auch mit Frolic ewig'.... 'Barfen, ja genau, in meiner Gefriertruhe ist kein Platz für sowas'.. 'Nassfutter stinkt und sowieso bekommt der Hund nur Durchfall.. 'pfui, geb den Hunden keine Knabbersachen mehr, stinkt ja ekelhaft'


    Gassi: 'Kein Hund braucht 2 Stunden gassi am Tag, andere kommen gar nicht raus' .. 'Du übertreibst doch..'


    Ausstattung: 'für was braucht man 5 Leinen und Halsbänder, ist doch dem Hund wurscht was er an hat'.. 'Der braucht keinen Mantel, den frierts nicht, ist ein Hund!'


    Gesundheit: 'Der gehört jedes Jahr geimpft und fertig, weil's jeder so macht'


    Erziehung: 'Hundeschule ist doch übertrieben, hauptsache der hört bisschen'.. 'der kann schon mal 3 Stunden alleine sein, ist ja auch schon 3 Monate alt, das muss der können!.. was langsam trainieren? Da hab ich echt besseres zu tun als 10 mal am Tag wegen dem Hund zum Müll zu rennen und wieder rein' .. 'den muss man schimpfen wenn der rein macht, sonst lernt der das nie!'


    Und so weiter und so fort, kann ich stundenlang von reden... aber.. ich geb die Hoffnung nicht auf und es wird langsam :headbash:

    Ja genau, das Problem mit dem laut sein haben wir auch. Aber die Große ist da leider genauso.. wenn mein Freund und ich streiten, gerät sie total in Stress und die Kleine macht sich dann unsichtbar.


    Frau Yorki hasst auch Kinder, also sie tut nichts, weil sie uns vertraut und wir sie schützen. Aber sobald die Nichte meiner Mutter da ist (1 Jahr), fehlt von Maja jede Spur. Sie fremdelt auch extrem, das bin ich nicht gewohnt, weil die Große everybodys Darling ist. Maja lässt sich von keinem Fremden antatschen und wenns was Leckerles gibt, dann auch nur mal kurz Kopf streicheln.


    Über sie beugen geht gar nicht, da liegt sie dann flach auf dem Boden und macht sich total steif.

    Also, mit dem Labbi hast du völlig Recht. Papa ist Labrador x Akita
    Schäferhund und Hüti kann ich nicht sagen, die mama ist ein Wunderpaket, aber eindeutig ein Jäger und man sieht auch was jagdliches. Vielleicht Dackel. Hier mal ein Bild von Mama und Geschwistern.


    Der weiße Rüde ist der Papa und die schwarze, kleine die Mama.
    Zweites Bild nochmal Nicki als Wutzel mit Mama