Beiträge von ChatSauvagee

    Ja, das ist alles machbar!
    Der Tip mit dem getrennt laufen morgens ist super, danke. Meine Hündin ist zwar generell gern in Hundegesellschaft, genießt aber auch unheimlich die Zeit mit mir allein.


    Meine Eltern wohnen dann 15km weg, wäre also kein Problem, Nicki nicht die ganze Woche bei mir zu lassen.

    Ich bzw die hunde bevorzugen morgens auch nur eine kleine löserunde. Denen ist das einfach zu früh und insbesondere layla bleibt besser/entspannter alleine, wenn sie nur kurz draußen war - dann nehme ich mir lieber die 30min zu Hause mit den Hunden und Knuddel sie in den "alleine-bleib-Modus"

    Ja genau, so ist es bei den Hündinnen auch. Dem Rüden ist es ziemlich schnuppe, ob man 5 Sekunden, 30 Minuten oder 'ne Stunde raus geht. Halbe Stunde an sich ist für mich gar kein Problem, aber morgens laufe ich definitiv keine Stunde. Mein Fahrtwegs mittags ist zwar nicht der längste, aber mit zum Parkplatz laufen brauche ich auch um die 14 min. nach Hause. Höchste eingeplante Zeit für's Rausgehen wären da 45 min.


    Räumlich trennen wäre auch eine gute Idee, danke. War auch so gedacht, dass wir es mal im Weihnachtsurlaub langsam testen. Ganz ohne die Nervkuh kann ich sowieso nicht sein, und nur mal zum besuchen.. ne, find ich doof, ist halt einfach mein Hund.


    Was sagt dein Freund dazu bzw. wie stellt er sich dass vor?

    Mein Freund findet sowas völlig normal, aber eben auch, wenn die Hunde TÄGLCICH DURCHGEHEND 8 Std alleine wären. Und das sehe ich anders. Jetzt kann ich es mit mir und meinem Gewissen besser vereinbaren, war mir aber trotzdem noch unsicher. Zumal er auch so oft an den Wochenenden weg ist, ohne die Hunde. Da sind sie zwar bei Mutti, aber auch nur in der Wohnung.. dann frag ich mich schon manchmal, warum man zwei Hunde braucht bzw. zum gemütlichen Rentner aus dem TH eine Aussie Hündin, die schon als 'schwer erziehbar' und 'hibbelig' abgegeben wurde.. aber egal, das sind andere Themen, die immer im Raum bei uns stehen werden.


    Wäre deine Hündin meine, würde ich mit ihr das Allein-sein nochmal komplett neu aufbauen und üben, dann kann sie die anderen Hunde auch nicht "stressen". :)

    DAS ist eine Sache, die übe ich seit 3 Jahren... Nicki war ja eine Katastrophe. Erst reinpinkeln und koten, dann alles kaputt machen, dann jaulen. Wir haben so viel probiert. Jetzt fahren wir gut damit, wenn sie in WZ und EZ bleibt, Türen zum Flur + Rest vom Haus zugesperrt. Sie sitzt halt dann immer aufmerksam am großen Fenster, wenn wir wieder kommen und freut sich dann wie bolle. Sie mag's sicher immer noch nicht, aber besser bekommen wir das nicht hin. Ich wüsste auch nicht wie.

    Richtig, mein Freund wird dann auch mehr für die Morgenrunde zuständig sein.


    Naja, das Problem ist eigentlich einfach. Meine Hündin hat Stress beim alleine bleiben. Die macht nix kaputt und ist auch leise, aber sie ist einfach ned gern allein. Und allein ist bei ihr dann allein, wenn ich weg bin. Der sind andere Hunde da völlig Pups, auch wenn sie sich super mit den beiden versteht. Im Gegenteil, die stachelt dann nämlich den Rest an und macht die auch nervös. Das hat sie schon gut bei Maja geschafft, unserer Zweithündin. Mir scheint es so als hätte sie ihr verständlich gemacht, dass alleine sein nicht sehr toll ist.


    Nicki kommt mir auch meistens noch aufgelöster vor wenn ein anderer Hund beim alleine bleiben vorhanden ist, als ohne. Seit Maja da ist, wirkt sie gestresster, wenn die zwei alleine sind.
    Die junge Hündin von meinem Partner bleibt mittlerweile nur problemlos alleine, weil sein Rüde ihr absoluter Ruhepol ist.


    Meine Rakete war schon mal mit den anderen alleine, meistens haben die Mädels dann was umdekoriert. Deshalb - erst mal schauen und das Ganze an den Wochenenden testen. Wird schon schief gehen :ugly:

    Oh super, danke euch. Ich dachte jetzt echt, ihr seht das kritischer. Aber das beruhigt mich, wirklich!


    Morgens eine größere Runde einplanen ist kein Problem. Ich kenn das nur so von meiner Hündin, dass sie nach einer halben Std gassi eher noch aufgedrehter ist, als nach 'nur 10 Minuten zum lösen' und dann eher Probleme hat beim alleine sein. Richtige ausgelastet ist die nämlich erst nach mind. einer Stunde. Also bei 30 min. quasi grade 'aufgewärmt'. Wenn wir aber nur kurz rausgehen, wacht sie gar ned erst richtig auf =)


    Aber ich denk mal, dass können wir dann richtig einschätzen, wenn das Ganze erst mal am Laufen ist.

    Danke für deine Einschätzung. Ich finde schon, dass die Aussie Hündin ein wenig Probleme damit hat. Sie hat sowieso einige Baustellen und ich bin der Meinung, dass die auch damit einhergehen, dass sie so viel alleine ist.. Trotzdem ist sie ruhig beim alleine bleiben (mittlerweile), tobt aber wie eine Irre, wenn man nach Hause kommt.


    Das Problem für mich liegt wohl noch eher an meiner eigenen Hündin, ich habe Angst, dass sie nicht damit zurecht kommt, mich nur zu besuchen. Sie hängt an mir wie eh und je, wir machen total viel zusammen. Sie ist halt mein Seelenhund. Ich bin froh, dass sie es bei meinen Eltern so gut hat und kaum alleine ist, aber außer mir geht halt niemand wirklich mit ihr spazieren. Nur meine Schwester zusammen mit ihrer Hündin, aber höchstens 45 Min. am Tag.


    Wenn ich sie aber ganz hole, muss sie auch die Zeit alleine bleiben und ich denke, dass wird Stress für sie.. Bin mir einfach noch unsicher, wie ich das Ganze manage.. :tropf:

    Hallo liebes Forum.


    Heute hätte ich einfach gerne eure Meinung bzgl folgender Situation:


    Mein Freund und ich sind schon länger auf der Suche nach der ersten gemeinsamen Wohnung. Zur Zeit wohnen wir beide noch bei unseren Eltern.
    Jetzt arbeitet er auch noch bei mir in der Nähe, somit hat es vom Umkreis her super gepasst und haben jetzt tatsächlich eine (Traum)Wohnung gefunden. Sie ist im Erdgeschoss und mit 105qm wirklich groß, aber nicht überteuert.


    Nun zur eigentlichen Sache.
    Zu uns gehören insgesamt 3 Hunde. Meine Hündin (Mischling) ist 3 Jahre alt, seine Hündin auch (Aussie) und sein Rüde ist 10 (Mischling)
    Seine Hunde kennen es, dass er den ganzen Tag arbeiten ist. Im vorigen Job waren die Hunde an die 7 Stunden täglich alleine, am Stück, dann kam seine Mutter nach Hause und er 1,5 Std später.
    In meinen Augen war das immer ein no-go, für ihn vollkommen okay.


    Meine Hündin KANN 8 Stunden alleine bleiben, muss sie aber nie. Wir haben uns den Hund geholt, weil meine Eltern Gegenschicht arbeiten und es somit perfekt passt. Sie ist in der Woche, wenn es hoch kommt, 5 Stunden insg. alleine, mit unserer zweiten Hündin (gehört meiner Schwester)


    In der neuen Wohnung nun wäre es so:
    Wir haben vorest nur seine beiden Hunde, Nicki bleibt bei meinen Eltern
    Morgens um ca. 7 Uhr geht man für 10-15 Minuten eine Runde mit den beiden, danach füttern. Kurz vor 8 muss ich los. Um kurz nach 12 komme ich nach Hause und habe ca. 30 Minuten Zeit, um gassi zu gehen. Abends bin ich dann kurz nach 17 Uhr wieder da, mein Freund ein wenig später und dann steht die große Runde an. Wären also 2x um die 4 Stunden.


    An Freitagen wären sie 6 Stunden alleine, da gehe ich um kurz vor 7 und bin um 13 Uhr Zuhause.


    Meine Hündin kommt erst mal nur an den Wochenenden zu mir, um sich dran zu gewöhnen. Wenn's um Umstellung geht, ist sie recht sensibel. Sie bleibt zwar ohne trara alleine, mag es aber nicht wirklich gerne. Mit der Zeit wird man sehen, ob ich sie ganz hole oder sie mich nur regelmäßig besuchen kommt.


    So... dass die Hunde ohne Probleme die Zeit 'überstehen', das weiß ich.. Bei dem Rüden würde ich sogar behaupten, dem ist das wirklich recht. Wenn man den nämlich nach 8 Stunden mal pinkeln lässt, dreht er meistens schon vor der Haustür wieder um, weil er wieder pennen will. Die Aussie Hündin ist halt jung und dynamisch, Hibbelhund, immer ganz aus dem Häuschen wenn man nach Hause kommt.
    Trotzdem.. habe ich Bauchschmerzen.. oder eher ein schlechtes Gewissen? Es sind ja nicht meine Hunde, er macht es schon 'immer' so.. aber jetzt verbringe ich halt jeden Tag mit den Hunden und führ die auch mittags aus..


    Wie seht ihr das? Ist das noch 'artgerecht' bzw in Ordnung? Ich weiß ja selber, die einen sehen darin gar kein Problem, die anderen würden ihren Hund nicht mal 3 Std am Tag allein lassen... Würde mich einfach interessieren, was die Mehrheit dazu sagt..

    Auch nicht Fehlverknüpft, aber total doof manchmal:


    Nicki führt ihre erlernten Kommandos immer aus, egal WER sie sagt. Wir gehen oft mit Freunden spazieren und deren Hunde. Und es ist schon soooo oft passiert, dass einer Sitz oder Ablage übt. Tja, nach 500 Metern iwann fällt mir dann auf, dass mein Hund nicht mehr da ist - weil er gaaaanz weit hinten liegt und auf die Auflöse wartet... Der andere Hund ist derweile schon lang wieder weiter, weil nur ein Sitz o. Platz heißt für die wenigsten, die ich kenne, dass sie auch da bleiben müssen.
    Nicki kennt kein 'Kommando UND Bleib', ein Sitz o. ein Platz bedeutet automatisch, dass sie solange das tut, bis ich ihr sage, sie soll wieder kommen.


    Auch lustig ist das, wenn ich mit Maja übe. Die Nicki drängelt sich IMMER mit rein und führt alle Kommandos akkurat aus, auch wenn ich immer MAJA dazu sage. Die starrt mich aber im Gegensatz zu Nicki nur doof an xD
    So ist das halt, mit 'nem Terriert und 'nem WTP Hund :headbash:

    Bei Retrievern, Hüti's und Schäfi's konnte ich da bis jetzt Folgendes beobachten..


    Hütehunde (Border/Aussie):


    Vorteil:
    Super gelehrige Hunde, sehr aufmerksam mit viel WTP, gut geeignet für diverse Hundesportarten usw, Grundkommandos etc sitzen super schnell.


    Nachteil:
    Nervhunde, permanent am meckern und babbeln, Reizschwelle sehr niedrig. Allgemein eher anfällig für Umweltreize und schnell aus der Ruhe zu bringen. Gleich auf 180


    Retriever (v. a. Labbi)


    Vorteil:
    Totale Knutschhunde, freundlich und aufgeschlossen zu fremden Menschen, verträglich mit den meisten Hunden, tolle Kinder- und Familienhunde, eher leichtführig statt stur


    Nachteil:
    Hau-Drauf-Hunde. Die bomben dich gnadenlos um, haben ein Feingefühl wie Elefanten und sind im Umgang mit anderen Lebewesen alles andere als zart. Das stört mich persönlich sehr an dieser Rasse.


    Schäferhunde:


    Vorteil:
    Wunderschöne Hunde, eine klasse Arbeitsrasse die sich so vielseitig einsetzen lässt und mit der man toll arbeiten kann.


    Nachteil:
    Liegt sicher nicht am Hund selbst, aber oft durch falsches Großwerden nicht sozial, eher agressiv ggü. fremden Menschen und Hunden. Somit 'verschrien' als böse Rasse, va. hier in der Gegend, was ich sehr schade finde.


    Wie gesagt, das ist keine Verallgemeinerung und trifft nur auf meine persönlichen Erfahrungen zu, was unsere Umgebung hier betrifft.


    Und noch was zu unserer Maja und somit zu den Terriern:


    Vorteil:
    Durch das eigenständige Terriergemüt ist sie sehr robust und nur recht schwer aus der Fassung zu bringen. Sie beschäftigt sich viel mit sich selbst und kann deshalb auch gut mal alleine bleiben. Auch das mega sensible o. ängstliche, dass meine große Dame hat, fällt bei ihr weg. Man muss sicher mal strenger sein, aber das kann der Hund dann auch super ab und reagiert nicht gleich total gestresst.


    Nachteil:
    Erziehbarkeit durch das Eigenständige sehr mühsam und langsam, WTP nur dann vorhanden, wenn sie halt möchte. Kommandos werden durch die Sturheit immer mind. 1x in Frage gestellt und dann erst ausgeführt. Jagdtrieb ist auch anstrengend, bei ihr jedoch (noch) händelbar