Beiträge von ChatSauvagee

    Es sei dir gesagt, du bist nicht allein! :ugly:
    Unsere kleine Yorki Dame hat es gehasst, ins nasse Gras zu müssen. Selbst beim Toben und Spielen mit der Großen kostet es sie extreme Überwindung. Meist rennt die Große durch den Garten und die kleine parallel auf dem Steinweg mit, hauptsache keine Pfote ins Gras.


    Was haben wir den Hund versucht zu überreden... in den Garten gelatscht, Hund abgesetzt, Hund ist wieder zur Tür gerannt. Das ganze 20 mal, dann halt wieder rein.. muss wohl doch nicht. Wenn's dann dringend wurde, hat man entweder ins Wohnzimmer gepinkelt oder ist an die Tür gestanden, um dann auf die Terrassenfliesen zu können.


    Aber wir haben nicht aufgegeben! Irgendwann hat sie dann kapiert: okay, es ist kalt, es ist nass, aber wenn ich nicht ins Gras pinkel, lassen die mich auch nicht vor den warmen Ofen. So hat sie's endlich kapiert xD

    Also wir haben hier total unterschiedliche Exemplare.


    Nummer 1, Madame Fee, ist drinnen total aufmerksamkeitsgeil, hüpft permanent um einen herum und jammert bei Nichtbeachtung. Draußen bist du ihr dann völlig WURSCHT. Die rufste und dann passiert DAS: 'ich kommeeeeeee..oh halt, ein SCHMETTERLING, WOAAAAAH! :shocked: '
    Und so in einer Tour. Hier noch schnüffeln, da noch rumeiern. Hauptsache sich Zeit lassen. Dafür rennt sie aber jetzt nicht zu irgendwem hin und geht auch ned jagen. Für Futter allerdings tut dieser Hund ALLES. Haste Leckerli dabei, ist auch der Schmetterling unwichtig.
    Fee kommt aus dritter Hand und wurde immer wegen ihrer Respektlosigkeit, ihrer Hibbelkeit und ihrem Futterwahn abgegeben.


    Nummer 2, Sam, hört schon etwas besser. Auch bei ihm geht's mit Futter relativ supi, aber in wäldischen Gebieten oder weitlaufenden Feldern hat der Schleppi und Flexi Arrest. Der jagt bis sich die Balken biegen und geht auf Nase. Zeitweise läuft es besser, dann wieder schlechter. Aber immer mal wieder muss man es neu aufbauen.. :muede:
    Sam kommt aus dem TH und über seine Vorgeschichte weiß man auch nicht viel. Ggü fremden Hunden ist er extrem pöbelig und das bekommt man kaum mehr aus ihm raus. Er ist bei meinem Freund, seit er 5 ist.


    Beiden Hunden (gehören meinem Partner) fällt es schwer, draußen Kontakt zu ihm zu halten. Ein entspanntes Laufen offline ist selten möglich, da er sie immer bei Laune halten muss. Ihr Radius ist riesig und sie geben von sich aus nur Rückmeldung, wenn was Essbares dabei rum kommt.


    Nummer 3, Nicki, und ich will ja nicht angeben aber sie ist mein Hund, hört 99,99999% perfekt. Sie läuft frei am Pferd, in der Stadt, (an Hauptstraßen mache ich sie allein aus Sicherheitsgründen ran) und sowieso fast immer. An fremden Hunden geht sie ohne zu zucken vorbei, auch an pöbelnden Hunden und Hunden, die am Zaun kläffen. Sie würde jagen, tut es aber nicht. Man kann sie zu Testzwecken freigeben und sobald man einmal pfeift, dreht sie ab. Sie liebt es, permanent mit mir in Kontakt zu bleiben und dann auch mit mir zu arbeiten. Nur rumschlendern draußen ist auch ok, aber wenn ich sie nicht anspreche, dreht sie alle 2-3 Minuten zu mir um und schaut, ob ich noch da bin.
    Was das Abrufen und die Aufmerksamkeit betrifft, ist sie einfach hammer.


    Aber auch wenn ich mega stolz bin muss ich ehrlicherweise zuegeben, dass ich nie viel dafür getan habe. Gut, wir sind in der Hundeschule, ich bin Übungsleiterin. Aber das macht mein Freund auch alles mit seinen Hunden. Nicki ist einfach so. (M)ein Traum
    :herzen1:

    Mhm.. ja, das schlimmste Ereignis mit Hund war vor ca. 5 Jahren im Wald. Es war der Rüde einer Freundin, der eigentlich immer ohne Leine lief. Er war zwar jagdlich engagiert, aber immer super abrufbar. Bis zu dem Tag. Ich war unterwegs wie sonst auch, hatte noch meine Pflegehündin dabei. Auf einmal startet Lupo los ins Dickicht. Wir waren noch ein gutes Stück vom Wald entfernt, dort mache ich ihn generell immer an die Leine. Ich am rufen und brüllen, aber ohne Erfolg. Gut dachte ich mir, was sollst noch machen. Also weiter gelaufen und immer wieder gerufen, wird schon wieder kommen, der Herr. Nach 5 Minuten, ich mittlerweile im Wald angekommen, habe ich Kira los geschickt um ihn zu suchen. Ich sollte noch dazu sagen, Kira wicht und weicht mir heute noch niemals von der Seite und hört einfach perfekt.


    Kira ist los gerannt, immer wieder Kreise zurück zu mir gedreht, die Spur aber in der Nase. Ich also über Äste und Büsche gestolpert und ihr hinterher. Auf einmal hör ich's schreien, ganz laut und komisch, sowas hab ich noch nie gehört :fear:


    Und dann seh ich ihn auch schon.. auf einer Lichtung, irgendwas am machen. Ich geh näher ran und da bleibt mir fast das Herz stehen. Da lag ein Reh, noch lebend, mit riesiger, offener Wunde. Ich hab gezittert, Lupo in meiner Verzweiflung angeschrieben und das Reh auf meinen Schoß genommen. So saß ich da, hab geweint wie ein Schlosshund und nicht gewusst wohin mit mir, dem Reh und dem Hund. :(


    Der zuständige Jäger dort war unser Dorfarzt und ein guter Bekannter. Und da ich sowieso nicht drum rum gekommen bin, hab ich mir die Hunde geschnappt und bin zu ihm gelaufen. Er ist mit mir zusammen zum Wald gefahren, wollte dem Reh noch den Gnadenschuss geben. Er hat sich gefragt, wie es denn möglich sein kann, dass ein 'normaler, älterer Hund' ein gesundes Reh erwischt.


    Im Endeffekt war es ein Reh, dass unter den Jägern bekannt war und schon von Geburt an nur drei Beine hatte. Die besten Voraussetzungen für den Hund und keine Chance für das Reh. Theoretisch hätte uns alles blühen können. Lupo einschläfern, Leinen- und Maulkorbzwang usw. Aber Gott sein Dank, nichts.
    Seit diesem Tag läuft bei mir kein einziger Hund ohne Leine, sobald 5 Bäume in der Nähe sind...

    Nimms nicht zu ernst und habe noch ein bisschen Geduld mit dem Kleinen. Ich kann dich sehr gut verstehen, wir haben momentan das Gleiche Problem, nur mit einem schon erwachsenen Hund.


    Aber alles, was für den Hund neu ist und er nicht kennt, muss nun mal gelernt werden. Und das dauert. Ich habe seit 2 Nächten nicht mehr als 3 Stunden geschlafen. Wir versuchen, der Hündin meines Partner beizubringen, nicht mehr mit im SZ zu schlafen. Sie kennt es seit drei Jahren nicht anders, demnach ist abends das Theater groß. Permanentes Wandern, jammern und heut Nacht stand sie auch im SZ, weil sie die Türe aufgemacht hat. Hab ich mich eben eingesperrt. xD


    Somit bin ich nachts ständig wach, ich hasse Krallen auf Lamit, vor allem dauerhaft.. Wenn's mal ein paar Minütchen ruhig ist, renn ich in den Flur und verteil ein Leckerli.


    Heute Nacht hab ich schon winzige Erfolge erkennen können - immerhin etwas. Ich weiß, wie das an's Zahnfleisch geht, aber ich persönlich würde da gar nicht viel rumdiskutieren und mit Kommandos um mich werfen, die dein Welpe sowieso noch nicht kennt. Dass du ihn nicht IM Bett haben willst, kann ich ebenso verstehen. Ich möchte unsere Hunde nicht mal im SZ haben, weil es einfach drei sind und mein SZ nicht zu 90% aus Körbchen bestehen soll.


    Schieb ihn wortlos runter, wenn er hoch kommt. Wir machen hier 90% mit Körpersprache, unsere eine Hündin ist ziemlich aufmerksamkeitsgeil und legt es schon drauf an was falsch zu machen, weil sie weiß, dass man dann mit ihr spricht (ganz egal ob negativ oder freundlich). Sobald kurz Ruhe ist, wird gelobt. Ob verbal oder nicht, kannst du ja entscheiden. Wir sagen höchstens ein 'Toll', ansonsten gibts ein Leckerli und fertig.


    Das wird dauern, aber zum Schluss ist es dann auch wirklich effektiv :bindafür:

    Grundsätzlich würde ich bei einer Dogge schon darauf tippen, dass es noch am Welpenalter liegt. Da stimmen einfach die Proportionen noch nicht und eine Dogge legt ja in kurzer Zeit enorm an Größe zu. Im Normalfall erledigt sich das später von selbst.


    An deiner Stelle würde ich aber trotzdem kurz einen TA aufsuchen und diesen mal drauf schauen lassen. Ferndiagnosen sind da kaum machbar. Nur vom hören-sagen kann hier keiner beurteilen, ob es noch normal oder nicht mehr normal ist.

    Wenn ihr euch einen zweiten Hund holt, dann in aller erster Linie für EUCH. Nicht für Balu ;)


    Wir haben hier im Dörfchen auch nicht viele HH, die gezielt Hundekontakt suchen. Ich hab mich dann einfach selber auf die Suche gemacht. Diverse Gassigruppen in FB und im Netz, oder frag doch einfach in der Hundeschule. So haben sich hier auch einige zusammen gefunden, und wir treffen uns heut noch regelm. zum gassi. Die einen laufen jeden Sonntag, wieder andere treffen sich gern abends nach der Arbeit. 2x im Jahr machen wir ein großes Treffen mit bis zu 30 Hunden.


    Wenn man das wirklich möchte, klappt das auch. Sicher, nicht alle bleiben auf Dauer dabei, aber ich hab so auch meine 2-3 festen Spaziergeh-Freunde kennen gelernt und so hat meine Hündin mind. 3-4 mal in der Woche ihre Kumpels zum toben und rennen.


    Wir haben übrigens vor 4 Monaten eine Yorki Dame bekommen. Gewichtsunterschied 13 kg. Nicki mag die Kleine, keine Frage, aber was Spielen betrifft, kann sie mit der Größe nicht viel anfangen. Da ist einfach zu viel 'Luft' dazwischen, ist einfach was ganz anderes, als ein (fast) gleich großer Kumpel.


    Ansonsten seh ich in der Größe aber kein Problem, das ist einfach nur Management und bei uns funktioniert das einwandfrei.

    Wenn du siehst, dass dein Hund beim Schnüffeln friert, würde ich ihm definitiv etwas anziehen.


    Wir haben einmal unsere Yorki Hündin, 6 Monate alt. Die bibbert immer wenn man jetzt bei den Temperaturen unterwegs ist und sie kurz wo schnüffelt. Da gibts dann einen wasserdichten Mantel mit Fleece drauf und fertig. Ohne hat sie schon nach kurzer Zeit einen nassen Bauch und der ist eh komplett nackig.


    Meien größere Hündin hatte letzten Winter eine Erkältung. Sie friert eig. nicht im Winter, auch nicht beim Schnuffeln. Aber wenn es nass ist und sie dementsprechend auch, finde ich grade in der Huschu beim längeren Warten einen Mantel schon sehr sinnvoll. Vor allem, wenn der Hund 'nah am Boden' ist oder eh wenig Unterwolle hat. Meine hat sich die Erkältung auch beim Warten geholt. Mittlweile sind wir nicht mehr auf dem HuPla, drum fällt ein Mantel auch weg. Ansonsten hätte ich ihr einen geholt

    Morgens geh ich übrigens auch keine größere Runde, lösen tun sie sich auch in den 15 Minuten, die ich da laufe. Die große Runde / Beschäftigung findet abends statt.

    Ja, genau. So kennen das seine Hunde z. B. auch. Er geht momentan morgens gar nicht laufen, sondern lässt sie in den noch vorhandenen Garten. Da erledigen die in 10 Minuten alle Geschäfte. Wir haben halt in der neuen Wohnung keine Grünfläche, erst nach 200 Metern und sind dann 'gezwungen' eine Runde zu drehen. Finde das aber super für die Hunde


    Das heißt natürlich, wenn deine Eltern einverstanden damit sind.

    Ja, meine Eltern unterstützen mich voll. Wenn es nach meiner Schwester geht, dürfte ich Nicki sowieso nicht ganz mitnehmen. Aber das ist keine Lösung, sie kommt nicht richtig klar mit ihr, bei ihr bellt sie viel und spielt den Macker. Meine Eltern sind zwar froh, wenn Nicki nicht mehr ständig da ist, haben aber gar kein Problem damit, sie regelmäßig zu hüten.



    Ich würde die Morgenrunde größer ausfallen lassen (1h) und hätte dann kein schlechtes Gewissen, sie 2x~4h alleine zu lassen.

    Das wird mein Freund mit seinen zweien bestimmt machen. Bei Nicki lasse ich die Morgenrunde kleiner ausfallen und werde sie dann einfach 1-2 mal die Woche bei meinen Eltern lassen. So finde ich den Start ganz gut.


    Ansonsten wünsche euch euch alles Gute für euer gemeinsames Leben in der neuen Wohnung!

    Vielen Dank dir! Ich bin echt gespannt... 2 Jahre sind wir jetzt zusammen, bisher haben uns 40 km getrennt. Das wird was werden.. :ugly: