Beiträge von ChatSauvagee

    Das wäre bei uns gar kein Problem. Ich parke wochentags wenn ich arbeite die Hunde sowieso schon bei meiner Familie. Meine Mam und ihr Mann arbeiten Gegenschicht, da ist immer jemand da. Und meine Schwestern (15 und 12) springen auch ein und gehen mal laufen mit den beiden. Meine Mam kann die Hunde auch fast so gut lesen wie ich, die würde auch zum Doc etc. fahren, wenn was notfallmäßig mit mir wäre und ich verhindert bin. Ansonsten meine Tante, 10 km weg, hat selber einen Hund und arbeitet nicht mehr. Meine Cousine im gleichen Dorf, auch selber einen Hund, auch wegen ihren Kids fast immer Zuhause. Mein bester Freund liebt die beiden genauso, auch er würde und könnte sich kümmern. Ansonsten haben wir hier eine Gassigruppe seit Jahren. Die Mädels sind mittlerweile Freunde für mich und allen 6 würde ich ohne Bedenken meine Hunde geben. Wir helfen uns gegenseitig, auch ich hab tageweise mal deren Hunde zur Betreuung. Und zu guter letzt bin ich seit 7 Jahren im Verein aktiv tätig, da gibt es auch mehr als eine Hand voll Leute, die mir immer helfen würden. :herzen1: Ich muss schon sagen, darüber habe ich mir noch nie weiter Gedanken gemacht. Egal was mit mir wäre, ich wüsste meine Hunde mehr als gut versorgt.

    Finde ich zu viel für einen Hund in dem Alter. 1,5 Stunden raus jeden Tag, kein Konkakt zu Hunden im gleichen Alter, kein 'richtiger' Freilauf. Dafür Frustrationstoleranz auf hohem Niveau. Kinder, andere Hunde, er darf nicht hin. Das staut sich alles auf, drum wird der dir draußen so durchbrennen. Ich würd nach zumindest einem festen Spielpartner schauen, oft helfen Inserate über die sozialen Netzwerke. Vielleicht kann man dann die Hunde regelmäßig mal im Garten oder auf einer Wiese zusammen toben lassen. Nach einer anderen Hundeschule nochmal schauen fände auch nicht verkehrt. Und macht im Alltag mal nicht so viel Bewegungsreize, also Zeug werfen und rennen, sondern versteck doch mal Leckerli, oder ein Lieblingsspielzeug. Halt ruhige Sachen und grade Nasenarbeit fährt meine zwei immer total schön runter - danach sind die dann platt, aber positiv platt, nicht durch Stress.

    Trefft ihr viele Hunde...

    Ja, wir gehen sogar fast ausschließlich nur in der Gruppe spazieren und treffen auch unterwegs immer Fremdhunde.

    Trefft ihr viele Menschen ohne Hunde...

    Noch mehr als Menschen mit Hund, ja.

    Habt ihr viele blöde Begegnungen mit Hunden...

    Bisher eine einzige in 7 Jahren, das war aber auch meiner Unachtsamkeit geschuldet und passiert ist nicht viel, nur ich selber bin ins Kies geflogen.

    Wie sind eure Hunde drauf, wenn ihr andere Hunde passiert...

    Neutral bis freundlich interessiert. Bei bekannten Hunden natürlich sehr freudig.

    Wie sind durchschnittlich die anderen Hunde drauf, wenn ihr sie passiert...

    Absolut unterschiedlich. Die meisten auch neutral, einige die wir kennen sehr freudig, es gibt aber auch ein paar 'Pöbler', die ausschließlich angeleint sind.

    Meine Hunde beeinträchtigt die Laune des Gegenüber nicht.

    Wo wohnt ihr?...

    In einem Stadtteil bzw. Dorf einer kleineren Stadt, mittlerweile in einer 3-Zimmer Wohnung in einem 6 Parteien Haus. Es wohnen mit meinen beiden insgesamt 7 Hunde im Haus. Ziemlich ländlich, wir sind zu Fuß in 2 Minuten auf den Feldern.

    Nicki, die Große, liebt alle Menschen. Kinder, Männer, behinderte Menschen, ganz egal. Sie möchte gestreichelt und geknuddelt werden, am besten stundenlang. Sie ist nur oft recht stürmisch mit ihrer Freude und Liebe und da bremse ich sie dann ein. Nicht jeder möchte das. Maja, die Kleine, hat generell erst mal Angst/Respekt vor Fremden. Schlimm sind große Männer mit tiefer Stimme und der absolute Horror sind Kinder. Wenn sie die jeweilige Person regelmäßig sehen würde, wäre das Thema nach ein paar mal erledigt, aber sie bezieht es nicht auf den Rest der Männer und Kinder, die draußen rumlaufen. Wenn jemand mit uns in der Gruppe gassi geht ist es ok, aber fremder Besuch Zuhause oder Kontakt draußen ohne laufen mag sie nicht. Es macht ihr nichts, solange diese Personen ihr keine Aufmerksamkeit schenken und sie in meiner Nähe sein kann. Ansonsten würde sie auch aus Angst unter sich pinkeln und fängt ganz schlimm an zu fiddlen mit quietschen etc.

    Mal was von uns (für die, die uns noch kennen. Wir waren jetzt ja lange 'weg')

    Abendgammelrunde. Die letzten 300 Meter. Aber eigentlich läuft die letzte Runde insgesamt so ab.

    Noch zur Erklärung: Die Hunde müssen nicht bei mir bleiben und ich hab auch nix dabei, was sie wollen könnten. (Außer die rauchen heimlich...:ugly:)

    Leckerli nehm ich nur sporadisch mal mit, wenn's hochkommt 1-2 mal die Woche.

    Und ich hoffe das klappt, hab glaube ich noch nie ein Video reingestellt :hust:

    https://www.youtube.com/watch?v=PP02dDf_ORI

    Hallo,

    manche Hunde sind einfach sehr sensibel und vertragen nicht alles. Wenn du es genauer wissen willst, würde ich sie mal durchchecken lassen.

    Blutbild, Ultraschall vom Bauch, hab ich mit meiner Yorkidame auch hinter mir, um Probleme mit den Organen auszuschließen.

    Ansonsten würde dir nur eine Ausschlussdiät helfen um rauszufinden, was sie gar nicht verträgt. Wir mussten uns da auch durchtesten und lassen mittlerweile einfach weg, was gar nicht geht. Pansen ist übrigens eh dafür bekannt, durchzuputzen und Katzenfutter ist halt einfach nix für Hunde. Das verpackt so ein sensibler Bauch erst recht nicht.

    Mit nem Welpen sieht das eh nochmal ganz anders aus und ich denke auch, dass du je nach Charakter und Rasse individuell an die Bedürnisse anpassen musst.

    Bin mir auch ziemlich sicher, ohne nochmal alle Anwtorten gelesen zu haben, dass ich in Sachen Hundehaltung/Alltag im Vergleich zu den meisten anderen aus der Reihe tanze, aber dennoch:

    (Als Randinfo.. wir sind vor kurzem von Haus mit Garten auf Wohnung mit Balkon gewechselt)

    Montag bis Donnerstag

    6 Uhr: Aufstehen, waschen, anziehen. Hunde sind irgendwo um mich rum oder warten

    6:20 Uhr: Wir verlassen das Haus und steigen direkt ins Auto

    6:25 Uhr: Ankunft bei meiner Familie (Haus mit Garten, bisheriger Wohnort), die Hunde werden in den Garten gelassen während ich die erste Zigarette rauche und Futter/Wasser auffülle

    6:40 Uhr: Ich verabschiede mich von den Hunden und fahre zur Arbeit

    7:00 Uhr bis 16:30 Uhr: Ich bin arbeiten, die Hunde werden von meiner Familie betreut und bei Bedarf in den Garten gelassen (ohne Auslastung)

    16:30 Uhr - 17:30 Uhr: Feierabend. Ggf. Dinge erledigen, die auf dem Heimweg liegen, Kleinigkeiten in der Wohnung erledigen, mich in Hundeklamotten schmeißen

    Ca. ab 17:30: Ankunft bei meiner Familie, kurzer Smalltalk, Hunde begrüßen die vor Freude kaum zu bändigen sind, ggf. noch kurz was essen

    Ca. 18 Uhr - 19/19:30 Uhr: Gassi gehen. Hier wechsel ich immer ab. Mal gehen wir von daheim/Familie aus alleine los, mal treffen wir uns wo mit (Hunde)freunden, mal ist Hundeschule. Ich bin Übungsleiterin im Verein und meine Große begleitet mich seit ich sie habe immer mit dorthin. Entweder dümpeln wir beim 3er Gassi nur vor uns her, oder wir spielen Ball, oder wir suchen Leckerli. Im Sommer geht's zur Kneipanlage oder zum See usw. Das ist immer anders.

    Ab 19:30/20 Uhr: Hunde sind wieder bei mir in der Wohnung, ich esse (falls noch nicht gemacht) und dusche. Hunde sind um mich rum, beobachten, betteln, dösen. Dann geht's auf's Sofa, beide Hunde auf mir oder um mich. Wir kuscheln und schauen fern.

    Ca. 23 Uhr: Letztes mal runter in den Hof auf den Grünstreifen zum pinkeln, unmittelbar im Anschluss verkriechen wir uns alle im großen Bett und schlafen

    Freitag

    Der Freitag unterscheidet sich von Mo-Do nur dadurch, dass ich um 12 Uhr Feierabend habe. Hier gehe ich im Anschluss einkaufen, sauge Zuhause durch, mache Wäsche etc. bevor ich zu meiner Family/den Hunden rüber fahre. Wenn die Woche sehr stressig war und Zeit dafür ist, lasse ich mir auch einen kurzen Mittagsschlaf nicht entgehen. Spätestens gegen 15/16 Uhr bin ich dann drüben und gehe mit den Hunden in die Hundeschule, Freitags hab ich die Welpen von 17 bis 18 Uhr. Wenn das Wetter passt, fahren wir mit dem Fahrrad hin bzw. gibt es immer eine extra Runde davor, da die Kleine nicht mit zur Hundeschule geht. In der Hundeschule selber ist Nicki dann einfach 'dabei'. Sie korrigiert freche Welpen, darf Übungen vormachen und immer wieder ein bissl mitmachen oder ihren Ball holen.

    Samstag

    Vormittage sind am Samstag flexibel. Meistens schlafen wir aus bis 10/11 Uhr und drehen dann eine gemütliche Feldrunde von 20-30 Minten. Im Anschluss gibt's Frühstück/Mittag für alle Beteiligten. Wenn ich was zu erledigen habe, bringe ich die Hunde dann zu meinen Eltern. Ab 15 Uhr sind wir wieder am Hundeplatz mit vorheriger Gassirunde oder wir radeln wieder rüber. Samstags hab ich die Junghunde und laufe manchmal noch mit Nicki in der Leistung/UO mit. Da sie aber alle Prüfungen bestanden hat und sie das öde findet, ist sie auch hier mehr zum Spaß bzw. um einfach bei mir zu sein.

    Sonntag

    Sonntag geht los wie Samstag, geht aber dann im Gegensatz dazu auch komplett flexibel weiter. Sonntage beinhalten fast immer eine grooooße schöne Gassirunde, meistens mit Freunden, mindestens zwei Stunden. Oder einen Ausflug, große Radtour. An ekligen Sonntagen bleiben wir auch mal dem Sofa treu und drehen, wenn es das Wetter zulässt, nur eine schnelle Dorfrunde. Dafür gibt's dann in der Wohnung halt Beschäftigung im Sinne von Futterball, Suchspiele, Schnüffelteppich.

    Zeiten können natürlich variieren.

    Sollte ich am Wochnende abends doch mal weggehen, was eher selten noch vorkommt, parke ich die Hunde wieder bei meinen Eltern (wir haben Probleme in Sachen alleine bleiben) und hol sie nachts/morgens wieder

    Eigentlich war ein Zweithund bei uns noch gar nicht geplant zu unserer 15 kg Mischlingshündin. Mal irgendwann, aber was genau stand auch weit offen. Maja, Yorki 2,5 kg, kam mehr oder weniger spontan. Mein Stiefvater hatte sich in ein Bild, dass die 'Züchterin' inseriert hatte, verliebt. Da die Arbeit mit den Hunden immer an mir hängen bleibt, musste ich also überlegen, was für und gegen einen Kleinsthund und auch noch insbesondere für und gegen einen (Yorkshire)Terrier spricht. Hatte mir eigentlich immer geschworen, dass bei mir kein Terrier einzieht, da ich durch meine Arbeit im Verein über die 7 Jahre schon etliche Terrierrassen kennen- und nicht wirklich lieben gelernt habe |) Irgendwie zum Großteil meinem Stiefvater zuliebe bin ich das Abenteuer dann eingegangen. Nicht ganz drei Kilo sind auch in brenzligen Situationen gut zu händeln. Ja, wenn sie mal wieder spinnt (schlecht sozialisiert, Prägephase ziemlich verpasst/vergeigt, generell von klein an eher schwierig mit Fremdhunden, öfter ängstlich...) nehm ich sie einfach hoch. Laufen wir an Straßen ohne Gehweg, nehm ich sie hoch. Muss sie mal zwangsläufig mit wohin, wo sie sich unwohl fühlt, nehm ich sie hoch. Das Management mit zwei Hunden draußen im Alltag find ich wesentlich einfacher, wenn wenigstens einer der beiden Hunde klein ist. Dass sie SO klein wird, war gar nicht 'gewollt'. Ihre Gesschwister wiegen alle zwischen 3,5 und 5 kg.

    Würde gerne noch was anmerken, was ich wichtig finde.

    Wenn der Kleine kommt, verlang doch bitte nicht mit erhobenem Finger noch ein Sitz.
    Es geht hier um das zu dir Kommen, freudig, ohne irgendwelche zusätzlichen Befehle.
    Sobald der Abruf sitzt, kann man sowas noch einbauen. Bis dahin bitte das Sitz getrennnt üben und sich einfach nur freuen, egal wie der Hund bei dir ankommt.

    Ansonsten hört sich's für mich einfach nach ein bissl too much Disziplin an für einen Welpen mit 11 Wochen. Mach dich zum Affen, hohe Stimme, motivierend in die andere Richtung laufen und dabei klatschen. Das zieht bei Welpen zu 99% und wenns dann noch was superfeines bei dir gibt, hat er den Sinn vom Rückruf eigentlich schnell verstanden.

    Darf ich noch was anderes einwerfen, das mir gleich in den Sinn kam?
    Wenn du den worst case haben solltest, nämlich dass sich dein Hund total an den schon vorhandenen Hund bindet, was machst du dann beim Auszug?

    Ich sage das nur, weil ich genau dieses Problem hier habe und deshalb meine Hündin weiterhin bei meinen Eltern wohnen bleibt. Unsere Zweithündin hängt an ihr wie an keinem der Familienmitglieder und ich könnte sie wirklich nicht wegreißen. Mir gehört die Ersthündin, für meine Eltern kommt nochmals ein zweiter Hund nicht in Frage. Also gehe ich ohne Hund, was voraussetzt, dass ich in der Nähe bleibe oder eben mit beiden. Das ist aber auch wieder schwierig, denn die Zeithündin hat meine Schwester als Bezugsperson.

    Muss alles nicht so laufen bei euch, kann aber und deshalb war's mir wichtig das zu erwähnen.