Die Sicherheit wirst du leider leider nie haben.. es ist IMMER schwer, in manchen Gegenden kaum möglich (wie bei hier bei mir) eine Wohnung mit Hund(en) zu finden. Aus dem Grund habe ich mittlerweile auch gekauft. Ergo, mein Partner muss früher oder später hier einziehen - worauf die Wohnung auch ausgelegt ist - oder ich gehe ein Risiko ein wenn ich ausziehe. Mag dir da auch gar nicht reinreden, die Entscheidung musst du für dich treffen. Aber wenn es der richtige Mann ist, dein Gefühl sicher und die Hunde sich wohlfühlen.. ich würde es tun. Solltest du dann doch wieder dastehen und suchen müssen, könntest du doch auch über einen Kauf nachdenken. Ich bereue das zumindest keine Sekunde, seit mir die Wohnung gehört.
Beiträge von ChatSauvagee
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Mich würde einfach mal interessieren wie lange der Hund bei Euch lebt?
Laut Post oben seit April.
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Irgendwie höre ich nirgendwo raus, dass dir viel an dem Hund liegt. Du wolltest keinen und erst recht keinen, der haart. Jetzt hast du einen stark haarenden Hund, der halt auch noch seine Tierschutzpäckchen mitbringt, wohl generell skeptisch mit Männern ist und deine Freundin stellt sich eher auf die Seite des Hundes. Das baut Frust auf, den der Hund auch merkt. Wo liegt denn das Problem, den Hund einfach mal für eine längere Zeit links liegen zu lassen? Bist du darauf angewiesen, mit ihm zu interagieren? Ansonsten fütter ihn doch weiterhin, muss ja nicht aus der Hand sein. Wenn er da so lange braucht, war es wohl schon einen Schritt zu viel. Du kannst es auch mit was richtig leckerem versuchen, Wiener oder ein Stück Käse für zwischendurch. Und das gibt's dann nur von dir. Ansonsten Anforderungen runterschrauben und deine Freundin erst mal machen lassen, wenn sie besser mit dem Hund kann. Wenn, dann kommt er schon irgendwann von alleine. Du sagst, draußen taut er auch bei dir auf, dann leg doch deinen Fokus mit dem Hund erst mal auf draußen. Da könnt ihr Leckerli suchen, Bindungsspiele, einfach zusammen Spaß haben. Und wenn es drinnen wirklich nicht besser werden sollte, musst du dir halt überlegen, ob du das auf Dauer so 'ertragen' kannst, oder ob dir im Grunde genommen eh der ganze Hund zu viel (blöd) ist, einfach weil du sowieso keinen wolltest und deine genannten Gründe dazu. Dann solltest du aber mit deiner Freundin reden, wie ihr die Sache am besten löst. Dackel und je nachdem was noch drin steckt haaren übrigens, das ist halt so. Da habt ihr euch für die falsche Rasse/Mix entschieden. Trimmen bringt auch nur leichte Abhilfe, aber haaren wird der Hund immer und im Frühjahr durch den Fellwechsel natürlich nochmal extremer.
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Ich war zwar lange nicht mehr aktiv, wollte aber schon immer mal bei einem Forumtreffen dabei sein. Die Örtlichkeiten sind etwas mehr als eine Stunde entfernt, das würde ich mir ernsthaft überlegen
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Ja das ist so eine Sache mit der Verantwortung. Hier war es bislang immer so, dass ich Urlaub genommen und die Hunde gesittet habe, während meine Eltern im Urlaub waren. Entweder wir haben dann nichts großartiges gemacht oder ich bin allein mit den Hunden ein paar Tage weggefahren. Fliegen kommt bei uns nicht in Frage, ich habe neben dem Yorki noch eine größere Hündin. Wenn ich alleine Urlaub machen möchte, spreche ich mich mit meinen Eltern ab, die Gegenschicht arbeiten. In deinem Fall müsste man halt jemanden finden, der den Hund zum spazieren gehen holt, oder du schaust gleich nach einer Pension. Ob das aber eine gute Idee ist, wenn er so sensibel ist, hm... Vielleicht eher eine Privatperson?
Ansonsten finde ich fliegen mit einem kleinen Hund weitaus angenehmer, als Bus/Zug fahren. Du müsstest ihn ab jetzt langsam und positiv an eine Transporttasche gewöhnen, dann wären die 3 Stunden kein Problem. Ob die Hunde deines Onkel gesund sind, solltest du einfach vorher abklären. Er wird ja wissen, ob sie geimpft etc. sind. Bezüglich dem Schutz deines Hunden musst du mit deinem Tierarzt sprechen, da es je nach Land schon auch Mücken und Ungeziefer gibt, dass andere Krankheiten als in DE überträgt. Aber dagegen kann man sich schützen. Die Hitze ist eine andere Sache, da muss man schauen, wie empfindlich der Hund ist. Wenn wir in wärmeren Ländern sind, schaue ich immer nach klimatisierten Unterkünften und tagsüber geht es halt dann an den Hundestrand mit Schatten oder man liegt im Garten im Schatten rum. Ausflüge bei 35 Grad und mehr sollte man dann mit dem Hund vermeiden.
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Egal ob beim gassi nur aneinander vorbeilaufen, mal kurz hallo sagen, die Gegend gemeinsam erkunden, zusammen spielen oder mit dem Zweithund abends kuscheln. Ja, ich finde ein Hund braucht Sozialkontakt und sollte diesen auch bekommen. Wie oft hängt aber m. M. nach vom jeweiligen Hund ab. Es gibt sicher durch Zucht/Genetik und falsche bzw. fehlerhafte Auf- und Erziehung Hunde, die zum Teil kein hündisch können und unveträglich (geworden) sind. Diese Hunde sind für mich aber eine Ausnahme und sollten in Sachen Soziakontakt einfach individuell betrachtet werden. Ich finde auch nicht, dass man solch einem Hund den Kontakt aufzwingen oder auf Teufel komm raus dran arbeiten muss, wenn der Hund für sich alleine glücklicher und entspannter ist. An und für sich ist der Hund aber ein sehr sozialkompetentes Tier und der Mensch ersetzt dauerhaft nicht die Kommunikation und Interaktion mit Artgenossen.
Hier ein Video von meinen Mädels. Das kann ich, selbst als Helicopter-Hundemama niemals ersetzen.
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Oh, warum seh ich das erst jetzt. Hier bleib ich, wir zossen auch
Momentan zwar nur sporadisch, aber ab kommenden Frühling soll wieder richtiges Training stattfinden. Eine Bekannte von mir, die bis vor kurzem das Training noch gemacht hat, geht mit ihren schon auf Meisterschaften.
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Wir hatten wirklich enorm Stress die letzten Wochen dank Auszug von Zuhause. Riesige Umstellung für die Mädels, vor allem für meine Große, die absolut Routinehund ist und Strukturen dringend braucht. Erschwerend hinzu kommt ihre emotionale Abhängikeit von mir und meine Zerstreutheit, die sich wahnsinnig in ihrer Art gespiegelt hat. Umso stolzer bin ich die letzten Tage, es kehrt endlich Ruhe ein und es gab zwei ganz tolle Situationen.
Am Samstag steh ich wie immer am Hundeplatz und leite die Junghundegruppe, die ersten 20 Minuten ca. hab ich alle im Kreis, ich in der Mitte. Nicki hab ich dort eine Decke hingelegt, es kommt ja nun doch recht kalt von unten. Um uns 12 junge Wilde, teils Gebell, teils Gejaule, teils Gepöbel. Menschen die reden, der zweite Platz auch in Aktion. Und meine Nuss rollt sich einfach ein und verpennt die komplette Stunde tief und fest
Danach kam eine alte Bekannte zu mir, die auch mit in der Gruppe läuft und einen jungen Goldiemix hat. Zitat (ihr Sohn neben ihr): 'Mensch.. mei.. Wahnsinn.. Phillip schau dir das doch mal an.. die ist doch hammer.. mei wenn unserer auch mal so wird.. die Nicki ist einfach perfekt.. da Sam, nimm dir ein Beispiel.. so eine brave..' Die hat nur so um sich geworfen mit Komplimenten.
Am Sonntag dann hatte ich in meiner Wohnung das Wohnzimmer voll mit Verwandtschaft. Da bin ich selber immer recht unentspannt, ist nicht so meins. 14 Leute, 3 Kinder. Ein durchschnittlich großes WZ einer 70m² Wohnung. Hab lang überlegt, ob ich die Hunde ausquartiere, jetzt wo endlich mal Ruhe eingekehrt ist, aber ich hab es gewagt.. und was soll ich sagen. Ein heulendes Baby, ein schreiendes Kleindkind, 14 quasselnde Menschen. Der Lärmpegel war extrem und inmitten der vielen Leute liegt irgendwo neben der Biertischgarnitur meine Große und pennt in aller Seelenruhe. Die Kleine hatte ich auf dem Arm/Schoß und solang sie bei mir sein durfte, war die Welt in Ordnung. Hach ich liebe meine Mädels, egal wie schwer es oft ist
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Mir liest sich das auch teilweise nach einem unsicheren Hund, der gewisse Reize wie Bewegungen von fremden Menschen oder Hunden nicht richtig zu deuten weiß und deshalb dann umschwingt von 'da muss ich unbedingt mal hinschauen' zu 'okay du bist mir doch nicht ganz geheuer'. Das schreckt natürlich ab, auch wenn du deinen Hund besser kennst und weißt, er meint es nicht böse. Ich würde dir dazu raten, vorerst an der Schleppleine an dieser Sache zu arbeiten, insbesondere daran, dass er sich auch bei solchen Sichtungen an dir orientiert (Sicherheit geben) und zuverlässig in deiner Nähe bleibt. Sozialkontakt dann nur absgeprochen oder ausgemacht, mit Hunden die ihr beide kennt und wo du weißt, der andere Hund hat ein kompetentes Sozialverhalten. Er soll natürlich auch mal spielen oder mit anderen Hunden interagieren dürfen. Von fremden Menschen würde ich ihn ferhalten, also vorausschauend laufen und vorher abfangen bzw. bei dir behalten. Dieses hinlegen und erstarren, um dann aufzuspringen kurz bevor der andere Hund nah ist, kann auch ein Beschwichtigungssignal sein. Genauso wie das zackige aufspringen im Anschluss und das Rumgehpüfe. Nennt man auch 'fiddle about'. Es kann so sein, es muss aber nicht. Ich kenne deinen Hund ja nicht persönlich, aber das wären mal meine Vermutungen / ersten Gedanken dazu.
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Nicki war schon immer ein sehr aufgeschlossener Hund ggü. Artgenossen. Sprich sie möchte zu vielen 'Fremdhunden' die wir treffen hin, mal kurz schnuppern, wedeln, hallo sagen, fertig. Wenn man sich vorher abspricht, darf sie das auch, aber Kontakt lasse ich generell nur ohne Leine zu. Mit Leine gibt es bei uns gar keinen direkten Kontakt, auch nicht mit guten Hundefreunden. Das hat mehrere Gründe. Richtige Hundefreunde sind hier aber nochmal etwas anderes, das sind die Hunde, mit denen sie von Welpe an regelmäßig auch Spielkontakt hatte und diese Freundschaften währen bis heute. Wir haben da eine kleine Gassigruppe und treffen uns seit Jahren fast täglich. Und diese 4-5 Hunde sind wirklich Freunde, wenn ich daheim nur einen ihrer Namen erwähne, liegt der Kopf schief und die Ohren gehen nach oben. Da wird sich dann abwechselnd gejagt, zusammen gebadet, Zieh- und Zerrspiele veranstaltet oder den Hang zusammen runtergekugelt. Ganz anders ist meine Yorkihündin, die seit ich sie habe keinen Wert auf andere Artgenossen legt als auf ihre große 'Schwester'. Sie akzeptiert die Runden in der Gruppe, möchte aber nicht beschnuppert oder bespielt werden. Das akzeptieren auch - mittlerweile - alle anderen Hunde. Anfangs musste ich da natürlich viel managen, erst mal an der Leine 'mitlaufen', aber mittlerweile geht es echt ohne Probleme und die Kleine hat trotzdem ihren Spaß. Sie hängt halt dann meiner Großen an den Fersen. Sie wollte auch schon in der Welpengruppe keinerlei Sozialkontakt mit den anderen Welpen, weshalb wir ziemlich bald wieder aufgehört haben. Wie gesagt, meine Hunde sind unterschiedlich wie Tag und Nacht im Thema Sozialkontakte. Der einen könnte und dürfte ich es nicht verwehren und die andere könnte getrost auf alle anderen Hunde dieser Welt verzichten. Wobei ich auch nicht weiß ob sie sich genauso verhalten würde, wenn sie nicht als Zweithund hier eingezogen wäre.