Beiträge von ChatSauvagee

    Ich musste grade echt kurz weinen beim Lesen.
    Eure Worte sind so tief berührend und einfach wundervoll, sie beschreiben genau das, was mir bezüglich meiner Seelenhündin auf dem Herzen liegt.

    Trotzdem musste ich bei der Fragestellung erst einmal kurz nachdenken, denn ich hatte im Alter zwischen 12 und 17 eine Pflegehündin. Kira war jeden Tag an meiner Seite, ich hab sie mit 8 Wochen kennengelernt und sie erzogen, wir sind durch die Wälder gestreift und sie ist so oft von Zuhause ausgebüchst, um dann bei mir vor der Tür zu sitzen. Zu dieser Hündin hatte ich ein ganz spezielles Verhältnis und doch ist sie nicht mein Seelenhund, vielleicht auch aus dem Grund, dass sie nicht immer bei mir war und uns so viele Momente zu zweit auch gefehlt haben.

    Kiras Tochter Nicki war mein erster Hund, mit ihr ging mein Herzenswunsch in Erfüllung. Es sollte eigentlich ein Rassehund werden, alles schon geplant und dann ist sie in mein Leben gepurzelt. Wir sind zu der Zeit umgezogen, ich konnte also auch Kira nicht mehr jeden Tag besuchen, wie es für mich normal war und genau da rief mich ihre Besitzerin an.. Kira war ungeplant trächtig.

    Auf dem ersten Bild, dass ich von Nicki sah, war sie gerade ein paart Stunden alt. Ich kenne sie seot dem 3. Tag ihres Lebens und auch die Entscheidung zwischen den 4 Welpen war überhaupt nicht schwer. Heute noch habe ich Kontakt zu den Geschwistern und keiner der anderen kommt der Mutterhündin von Charakter und Aussehen her ähnlicher als meine Nicki.

    Sie hat mich verzaubert vom ersten Tag an, es scheint mir als würden wir uns gegenseitig in- und auswendig kennen. Es gab nie Schwierigkeiten, sie ist einfach nur bei mir, so oft es geht und sie bewegt etwas ganz Besonderes in mir. Wenn's mir schlecht geht ist sie mein Lächeln, wenn ich schwarz sehe, ist sie meine Sonne. Sie ist eine Zaubermaus und strahlt so viel Freude aus, jeden Tag und immer. Solange sie bei mir sein kann ist sie der glücklichste Hund der Welt und ich bin sooo stolz, dass ich SIE als meinen ersten Hund an meiner Seite haben darf. Ganz oft sitze ich abends neben ihr und flüstere ihr ins Ohr 'Nickimaus, einen Hund wie dich werde ich nie nie wieder finden, du bist die Allerbeste'.

    Wir haben mittlerweile auch noch eine Yorkihündin. Die Kleine hat genauso ihren Platz in meinem Herzen, keine Frage und sie ist bezaubernd ganz auf ihre Art. Aber der Hund, der meine Seele streichelt, das ist und bleibt meine Nicki :herzen1:

    Hier wird den ganzen Tag mit den Hunden gebrabbelt.

    Beim Laufen, wenn ich alleine bin, kommen oft Sätze wie 'könntest du mal bitte aus dem Feld kommen'.. 'lauf doch nicht immer so weit voraus, ich bin nicht so schnell'... 'was hast du da gefunden? Zeig mal!'... 'iiiih du Schweinebacke, erst was Ekliges fressen und mich dann wieder knutschen wollen'...

    Abends auf dem Sofa säusel ich ihr dann gern mal vor, wie sehr ich sie liebe und dass mir 10 von ihrer Sorte lieber wären, als so mancher meiner Mitmenschen... oder ich sage ihr, wie gut sie doch immer hinter den Öhrchen riecht und frag sie, warum ich nie an den Käsepfötchen schnuppern darf :headbash: :herzen1:

    Auch tagsüber oft.. 'geh mal bitte zur Seite, du liegst hier echt ungünstig'... 'starr mich nicht so an, davon fällt das Fleisch auch nicht runter'... 'wie? Du willst schon wieder raus? Als ob du pinkeln musst, warst doch erst vor 20 Minuten im Garten.'

    Für mich ganz normal und meine Mama macht das genauso :D

    Ihr wollt euren Hund tatsächlich wieder abgeben, weil er an der Leine zieht? Ich finde das wirklich schade, denn wenn man die geeignete Methode für den Hund gefunden hat und konsequent dran bleibt, ist das sicher kein unlösbares Problem und für mich absolut kein gerechtfertigter Abgabegrund.

    Ihr habt euch da einen Hund aus nicht ganz lustigen Verhältnissen geholt, schon vorbelastet und dazu auch noch eine temperamentvolle bis explosive Mischung. Ward ihr euch dessen nicht früher bewusst?

    Wie lange wurden die bisherigen Methoden denn durchgezogen?
    Habt ihr schon mal einen kompetenten Trainer hinzugezogen?
    Wie sehen eure Spaziergänge aus? Wie oft geht ihr und was wird da dann gemacht mit dem Hund?

    Ich kann mir halt auch gut vorstellen, dass der komplette Magen-Darm-Trakt jetzt durcheinander ist. Wurde nach der Behandlung etwas zur Sanierung gegeben?

    Meine Katze hatte auch wochenlang Durchfall, als ich sie als Kitten bekommen habe. Sie hatte zu viele Bakterien im Darm, die dann mit AB-Kur beseitigt wurden. Problem bei AB usw. ist aber eben auch, dass es ALLES zerstört, nicht nur das Schlechte.

    Ich würde dringend nach Probiotika schauen und eine Kur machen, ggf. mit Heilerde versuchen und den Hund mal konsequent eine Weile auf Schonkost setzen. Der Magen muss ja erst mal zur Ruhe kommen und dann kann man ganz langsam auf Nassfutter oder was auch immer ihr füttern wollt umsteigen.

    Du kannst zur moroschen Karottensuppe klein gemachtes, gekochtes Putenfleisch dazu tun. Wurde bei uns dann eigentlich immer gut gefressen.

    Desweiteren schadet in absehbarer Zeit eine weitere Sammelkotprobe sicher nicht. Giardien sind hartnäckige Viecher, da ist es oft mit 'mal schnell behandeln' nicht getan und die kommen wieder zurück.

    Auf einem WS habe ich mal die Methode 'Halten' bzgl. dem Anspringen kennengelernt und benutze sie seither auch gerne privat.

    Dein Hund springt dich und andere ja nur an, weil er in dem Moment eben Lust drauf hat, weil ER hallo sagen möchte, weil ER sich freut, weil ER Aufmerksamkeit möchte etc. Wieso den Spieß nicht mal umdrehen?
    Sobald der Hund an dir hochspringt, halte ihn an den Vorderpfoten bei dir oben und verharre in der Position, ohne ein Wort zu sagen. Du drückst aus, Hochspringen ja okay, aber auch zu meinen Konditionen, nicht nur so wie dein Hund grade Lust hat.

    Den meisten Hunden wird das schnell zu blöd und sie protestieren. Nach einer gewissen Trainingszeit versuchen sie das Hochspringen gar nicht mehr erst, so habe ich bisher die Erahrung gemacht.

    Gibt aber natürlich noch die ganzen anderen Methoden á la Knie hoch, umdrehen, komplett ignorieren und co. Was halt am besten passt für euch, müsst ihr testen.

    Ansonsten würd ich auch ne Schlepp ran machen und so üben, vielleicht mit gezielten Testpersonen und im Trubelgebiet den Freilauf vorerst komplett meiden, solange ihr im Training nicht gefestigt seid.

    Meine Frage: Warum stört dich das? :???:

    Ist bei uns auch so, die Große frisst ihre Kausachen immer sofort, während die Kleine es halbwegs in ihrem Korb verbuddelt oder im Garten und danach die Große beobachtet. Ansprechbar ist sie, die glotzt nur doof.

    Dabei tut aber keiner dem anderen was und bei Fremdhunden passiert das auch nicht, weil ich da nichts gebe. Also sollen die machen, ansonsten sind sie auch ein Herz und eine Seele, jeder weiß wo er steht, es wird zusammen geschlafen, getrunken, usw.

    Ich seh das jetzt keine Dramatik. Selbst wenn die Große mit ihrem fertig ist, die Kleine meint sie muss das Körbchen durchwühlen während die Große dann den zweiten Kauknochen auf meien Erlaubnis schnappt... tja, Pech gehabt. Wer zuletzt kommt.....

    Hallo Mullewap,

    generlell spricht gegen diesen Plan nicht viel. Ihr habt euch Gedanken über die Betreuung gemacht, denn wie du schon erkannt hast, kann ein Welpe nicht so lange alleine gelassen werden und diese Zeit ist auch für einen erwachsenen Hund m. M. nach nicht mehr in Ordnung, wenn es jeden Tag der Fall ist.

    Bezüglich Bindung kommt es einfach darauf an, wie viel Zeit IHR als Besitzer dann noch habt für den Hund, für schöne Spaziergänge, Kuschelzeit, Hundeplatz, einfach dabei sein. Du schreibst das relativ einfach, dass der Rest der Freizeit komplett dem Hund gehört...aber so leicht ist das nicht, finde ich. Der 'Hund für alles' wird er auch erst dann, wenn man ihm das langsam angewöhnt... und trotzdem kann es sein, dass du einen Kanditaten erwischst, der einen Stadtbesuch, Autolärm oder oder nicht so wirklich toll findet.

    Ihr müsst genauso auch mal zum Arzt, zum Einkaufen, wollt am Wochenende mit Freunden etwas trinken gehen, hierhin, dorthin wo man Hunde nicht mitnhehmen kann und da würde er wieder Zuhause sitzen oder allein im Kofferraum. Weißt du wie ich meine?

    Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber ich würde es realtistisch betrachtet NICHT schaffen, meine komplette freie Zeit für den Hund aufzubringen und unter der Tatsache, dass er ansonsten sein Leben bei einer ganz anderen Person, in einem ganz anderen Haus verbringt, würde ich mir auch keinen Hund anschaffen... denn ich würde mich ein Stück weit wirklich fragen, warum überhaupt.

    Super, danke dir!
    So hätte ich das auch vor gehabt.

    Unsere erste Mietze damals ist nach der Katzenschnupfen Impfung ganz schwer an Katzenschnupfen erkrankt und dann wurde der auch chronisch.

    Bin durch einige solcher Erfahrungen mehr der Impfkritiker. Nicht völliger Gegner (meine Hunde werden auch in Maßen und nur soviel wie nötig geimpft), aber bei Wohnungskatzen wäge ich da den Faktor Nutzen oder Schaden schon nochmal genauer ab.

    Hallo ihr Lieben!

    Seit Montagabend wohnen bei mir und meinem Freund die 12 Wochen alten Katzendamen Nandi und Mabou.

    Nun ist es so, dass Mabou bereits ihre Grundimmunisierung hinter sich hat, Nandi aber noch nicht. Nächsten Montag werde ich beide dem Tierarzt vorstellen, da Nandi sowieso aus nicht ganz seriösen Verhältnissen kommt.

    Mit dem Thema Impfen habe ich mich bei den Hunden schon sehr lange beschäftigt. Bei Katzen habe ich da nicht so die Ahnung. Unsere Katzen hatten wir, als ich noch Kind / Teenie war.
    Nach ein wenig stöbern im Netz hätte ich es nun so gemacht, Nandi gegen Katzenschnupfen / Katzenseuche und ggf. Tollwut impfen zu lassen (Grundimmu)
    Ich denke, Mabou ist gegen alles mögliche weitere auch geimpft, müsste aber nochmal nachsehen.

    Bei der TW bin ich mir nicht mal sicher.. die Katzen werden Wohnungskatzen bleiben und meine Hunde sind zwecks Auslandsaufenthalt gegen TW geimpft. Muss das dann bei den Katzen sein? Und wie handhabt ihr das mit Auffrischimpfungen bei Wohnungskatzen?
    Ich hätte mich jetzt fast dazu entschlossen, nach einem Jahr nochmals beide zu impfen und dann nicht mehr.

    Hoffe und freue mich auf eure Tips.

    Liebe Güße :winken:

    Meine Hündin zog mit 8 Wochen ein genau zu Beginn meiner Ausbilung in meinen letzten Sommerferien.

    Du musst bedenken, dass ein Welpe, wenn du keinen erwachsenen Hund möchtest, die erste Zeit rundum Betreuung braucht. Er kann erst langsam alleine gelassen werden, muss stubenrein werden etc.

    Ich hatte es sicher auch nicht einfach, musste in meiner Lehre um 5:30 Uhr aufstehen und bin erst um 18 Uhr wieder Zuhause angekommen.
    Mit dem Hund spazieren gehen, ihn beschäftigen und in die Hundeschule war und ist meine Aufgabe. Aber ich hatte die Unterstützung meiner Eltern tagsüber, da sie Gegenschichten und somit immer jemand Zuhause ist. Auch finanziell haben sie mich immer unterstützt. Ansonsten wäre das wohl alles nicht gegangen. Deshalb, sicher dich da vorher ab.

    Bezüglich deiner Psyche... durch meine Hündin habe ich meinen Hintern wieder hoch bekommen, musste Verantwortung übernehmen. Ich habe neue Menschen in der Hundeschule kennengelernt, woraus auch enge Freundschaften und eine Gassigruppe entstanden sind. Ich war lange in therapeutischer Behandlung und bin es auch heute noch ab und zu nach Bedarf. Aber mein bester Seelenklempner ist und bleibt meine Hündin und sie wird auch immer meine beste Freundin sein.

    Solange du dir bewusst bist, dass ein Hund deine Zeit immer in Anspruch nehmen wird, egal wie du dich heute oder morgen fühlst und solange du wirklich die Unterstützung deiner Eltern hast, finde ich Idee nicht verkehrt.

    Windhunde sind halt Läufer, aber scheinbar angenehme Zeitgenossen, zumindest die, die ich bisher kennenlernen durfte (v. a. Whippets). Den meist ausgeprägten Jagdtrieb darfst du dabei auch nicht vergessen.