Guten Abend liebe Forengemeinde,
mich beschäftigt seit Dienstagabend ein verzwicktes Thema.
Wir waren zusammen mit zwei Bekannten und deren Rüden spazieren, an einem kleinen Fluss entlang, über Wiesen etc.
Meine Hündin (4 Jahre, keine Vorerkrankungen, Mix aus Labrador-Akita-Münsterländer) war super drauf, wie immmer, ist gerannt und gesprungen mit den beiden Rüden.
Auf dem Rückweg ging es wieder an dem Fluss entlang, kurz vor der Brücke schau ich mich um, will Nicki zu mir ranrufen. Sie läuft an mir vorbei und ich sehe wie sie diesen typischen 'ich muss mal kotzen' Blick drauf hat, was dann auch der Fall war. Ich hab's mir noch angeschaut, war Galle mit Gras, wovon sie den ganzen Spaziergang über viel gefressen hat. An dem Tag fiel wohl morgens das Frühstück aus, habe ich erst später erfahren.
Achja, es sei noch gesagt, dass sie kurz davor auch gekotet hat, völlig normal.
Nachdem sie sich übergeben hatte, wollte sie auf mich zulaufen. Ab da ging der Horror los. Mein Hund sah aus als würde er humpeln, dann hat sie komplett gewackelt und letztendlich ist ihre ganze hintere Körperhälte (ab Mitte Rücken) ausgefallen. Sie konnte ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen, vom Kopf her war sie klar. Sie verfiel in Panik, wollte immer wieder aufrecht laufen, was ihr nicht möglich war.
Ich hab versucht sie festzuhalten, dann hat sie sich nochmal übergeben. Kurz darauf, ich hatte keine Möglichkeit mehr, sie zu halten, ist sie wie von der Tarantel gestochen die Böschung runter gerannt - mehr geflogen - und in den Fluss gestürzt. Ich hab sie nur noch untergehen sehen, bin hinterher gehechtet und hab sie zusammen mit meinen Freundinnen wieder raus gezogen. Sie wollte sich gleich reflexartig schütteln, was von Kopf bis Mitte Rücken kein Problem war. Nur der hintere Teil, der hat sich nicht bewegt.
Ab da bin ich auch arg in Panik verfallen - wir hatten noch ca. 2 km bis zum Auto. Zu dritt haben wir versucht, 15 kg Hund so schnell wie möglich zu tragen. Keine Chance. Ich hab schnell beim Tierarzt ums Eck angerufen, wir würden gleich kommen. Zu hören bekam ich nur 'ja kommen Sie eben noch, wird schon nicht so lang dauern'...... 
Gut, mir blieb erst mal nichts weiter über...
Hund abgesetzt, weil ich echt nicht mehr konnte, und was war? Sie hat sich geschüttelt und lief ganz normal weiter ... 
Angekommen beim Tierarzt wurde mir nach Schilderung des Vorfalls ohne rot zu werden ins Gesicht gesagt, mein Hund hätte sich sicher nur vor einem Tier o. Ä. erschrocken. Schleimhäute waren gut, Fieber hatte sie keines und man hat ihr ein Beruhigungsmittel gespritzt.
Jetzt steh ich da und hab keine Ahnung, was ich machen soll. Das eine Drittel meiner Freunde rät mir, zu einem anderen Tierarzt zu gehen, das andere sagt ich solle zur Klinik, der letzte Teil würde abwarten, wenn jetzt nichts mehr ist.... 
Sie ist allgemein noch etwas komisch, viel ruhiger als sonst, etwas desinteressiert und mir kommt es so vor, als wäre das Gangbild leicht unrund.
Am 28.11 könnte ich zur Klinik für ein CT oder MRT und um andere/weitere Untersuchungen durchzusprechen. Ist das übertrieben? Soll ich abwarten? Ein wirklich guter Tierarzt fällt mir bei uns kaum einer ein.... CT/MRT ist denen sowieso nicht möglich und ich weiß nicht, ob da ein Röntgen reicht.... großes Blutbild auch?
Bin echt überfragt, wir hatten noch nie ein Problem. Deshalb wäre es einfach lieb, wenn ihr mir sagen könntet, wie ihr in meinem Fall vorgehen würdet. Nachdem ich im Netz nachgelesen habe, was CT/MRT beim Hund kosten, hat's mir echt leicht die Sprache verschlagen 
Gerne auch Ideen, was das sein könnte. Epi schließe ich fast aus, sie war vom Kopf her so komplett 'da'.... Mir kommen mittlerweile in den Sinn: Eingeklemmter Nerv, Bandscheibe, Tumor Wirbelsäule, einfach nur blöd vertreten, was blödes gefressen. Irgendwie muss ja die Kotzerei da noch mit rein, ich werd einfach ned schlau draus......
Vielen Dank schon mal!