Beiträge von ChatSauvagee

    Hallo Max und willkommen im Forum,

    bin ganz aus der Nähe, wohne bei Wertingen ;)

    Wie genau habt ihr dem Kleinen denn beigebracht, alleine zu bleiben?
    Sowas muss in ganz ganz gaaaanz kleinen Schritten gemacht werden. Nur kurz vor die Haustüre, das Ganze wiederholen. Dann mal den Müll wegbringen usw. Wirklich im Minutentakt.

    Für mich hört es sich so an, als dass es ein wenig zu schnell gesteigert wurde. Ihr habt da ein Baby, er ist grade 14 Wochen alt. Wie lange muss er denn alleine bleiben können?

    Bei uns hat es mitunter geholfen, den Platz ein wenig einzuschränken. Meine beiden können quasi nicht mehr den vollen Platz im EG nutze, sondern sind wenn sie alleine bleiben müssen nur im Wohnzimmer. Das bringt mehr Ruhe in die Sache.

    Guten Abend liebe Forengemeinde,

    mich beschäftigt seit Dienstagabend ein verzwicktes Thema.

    Wir waren zusammen mit zwei Bekannten und deren Rüden spazieren, an einem kleinen Fluss entlang, über Wiesen etc.
    Meine Hündin (4 Jahre, keine Vorerkrankungen, Mix aus Labrador-Akita-Münsterländer) war super drauf, wie immmer, ist gerannt und gesprungen mit den beiden Rüden.

    Auf dem Rückweg ging es wieder an dem Fluss entlang, kurz vor der Brücke schau ich mich um, will Nicki zu mir ranrufen. Sie läuft an mir vorbei und ich sehe wie sie diesen typischen 'ich muss mal kotzen' Blick drauf hat, was dann auch der Fall war. Ich hab's mir noch angeschaut, war Galle mit Gras, wovon sie den ganzen Spaziergang über viel gefressen hat. An dem Tag fiel wohl morgens das Frühstück aus, habe ich erst später erfahren.

    Achja, es sei noch gesagt, dass sie kurz davor auch gekotet hat, völlig normal.

    Nachdem sie sich übergeben hatte, wollte sie auf mich zulaufen. Ab da ging der Horror los. Mein Hund sah aus als würde er humpeln, dann hat sie komplett gewackelt und letztendlich ist ihre ganze hintere Körperhälte (ab Mitte Rücken) ausgefallen. Sie konnte ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen, vom Kopf her war sie klar. Sie verfiel in Panik, wollte immer wieder aufrecht laufen, was ihr nicht möglich war.

    Ich hab versucht sie festzuhalten, dann hat sie sich nochmal übergeben. Kurz darauf, ich hatte keine Möglichkeit mehr, sie zu halten, ist sie wie von der Tarantel gestochen die Böschung runter gerannt - mehr geflogen - und in den Fluss gestürzt. Ich hab sie nur noch untergehen sehen, bin hinterher gehechtet und hab sie zusammen mit meinen Freundinnen wieder raus gezogen. Sie wollte sich gleich reflexartig schütteln, was von Kopf bis Mitte Rücken kein Problem war. Nur der hintere Teil, der hat sich nicht bewegt.

    Ab da bin ich auch arg in Panik verfallen - wir hatten noch ca. 2 km bis zum Auto. Zu dritt haben wir versucht, 15 kg Hund so schnell wie möglich zu tragen. Keine Chance. Ich hab schnell beim Tierarzt ums Eck angerufen, wir würden gleich kommen. Zu hören bekam ich nur 'ja kommen Sie eben noch, wird schon nicht so lang dauern'...... :shocked:

    Gut, mir blieb erst mal nichts weiter über...

    Hund abgesetzt, weil ich echt nicht mehr konnte, und was war? Sie hat sich geschüttelt und lief ganz normal weiter ... :ka:

    Angekommen beim Tierarzt wurde mir nach Schilderung des Vorfalls ohne rot zu werden ins Gesicht gesagt, mein Hund hätte sich sicher nur vor einem Tier o. Ä. erschrocken. Schleimhäute waren gut, Fieber hatte sie keines und man hat ihr ein Beruhigungsmittel gespritzt.

    Jetzt steh ich da und hab keine Ahnung, was ich machen soll. Das eine Drittel meiner Freunde rät mir, zu einem anderen Tierarzt zu gehen, das andere sagt ich solle zur Klinik, der letzte Teil würde abwarten, wenn jetzt nichts mehr ist.... :hilfe:

    Sie ist allgemein noch etwas komisch, viel ruhiger als sonst, etwas desinteressiert und mir kommt es so vor, als wäre das Gangbild leicht unrund.

    Am 28.11 könnte ich zur Klinik für ein CT oder MRT und um andere/weitere Untersuchungen durchzusprechen. Ist das übertrieben? Soll ich abwarten? Ein wirklich guter Tierarzt fällt mir bei uns kaum einer ein.... CT/MRT ist denen sowieso nicht möglich und ich weiß nicht, ob da ein Röntgen reicht.... großes Blutbild auch?

    Bin echt überfragt, wir hatten noch nie ein Problem. Deshalb wäre es einfach lieb, wenn ihr mir sagen könntet, wie ihr in meinem Fall vorgehen würdet. Nachdem ich im Netz nachgelesen habe, was CT/MRT beim Hund kosten, hat's mir echt leicht die Sprache verschlagen :verzweifelt:

    Gerne auch Ideen, was das sein könnte. Epi schließe ich fast aus, sie war vom Kopf her so komplett 'da'.... Mir kommen mittlerweile in den Sinn: Eingeklemmter Nerv, Bandscheibe, Tumor Wirbelsäule, einfach nur blöd vertreten, was blödes gefressen. Irgendwie muss ja die Kotzerei da noch mit rein, ich werd einfach ned schlau draus......

    Vielen Dank schon mal!

    Da ich jeden Tag die große Runde im Dunkeln gehe (arbeitsbedingt), fällt da die Entscheidung leider weg...
    Trotzdem gehe ich sehr ungern alleine auf Wegen, wo es komplett dunkel ist, Wald schon mal gar nicht.

    Wir haben hier im Dorf einige beleuchtete Kieswege, die an Wiesen und an einem Bach entlang führen.
    Dort fühl ich mich auch wohl, man kommt aber halt streckentechnisch nicht sehr weit oder rennt doof im Kreis.

    Den normalen Feldweg raus aus dem Dorf geht auch nocht, da das Licht vom Fußballplatz meist leuchtet. Ansonsten geh ich dort auch im Dunkeln mit meiner Stirnlampe und meinen beleuchteten Hunden, solange es nicht wahnsinnig neblig ist =)

    Hallo ihr Lieben,

    mich beschäftigt zur Zeit mal wieder die Frage, was genau und wie oft impfen...

    Das ganze Thema möchte ich nicht durchkauen, es gibt so viele verschiedene Meinungen und wurde hier auch sicher schon zig mal gefragt.
    Ich habe für mich nun beschlossen, SHP nicht mehr zu impfen, solange der Titer passt. Diesen werde ich alle paar Jahre testen lassen.

    Tollwut wird nur noch geimpft (alle 3 Jahre), wenn wir aktuell in den Urlaub fahren wollen bzw wenn ich doch wieder regelmäßig zur Hundeschule möchte (Bin gerade aus der bisherigen ausgetreten)

    Zwingerhusten impfe ich nicht mehr. Borreliose sowieso nicht.

    Was bleibt, ist also die Lepto. und ich weiß einfach nicht, was ich mit der machen soll. Auf der einen Seite ist der Impfstoff wohl als 'schmutziger Impfstoff' bekannt und von allen Impfungen der, der mit den meisten Nebenwirkungen einher geht. Auf der anderen Seite ist die Krankheit wohl weit verbreitet, vor allem sind Hunde gefährdet, die viel mit Wildtieren und stehendem Gewässer zu tun haben.

    Meine große Hündin badet unheimlich gerne, egal ob Bach, See oder Fluss und sie sucht viel nach Mäusen, die sie teilweise auch erwischt.
    Dann lese ich wieder,der Krankheitsverlauf wäre aber oftmals gar nicht weiter dramatisch und das normale Immunsystem reicht völlig aus.

    Bin ziemlich unentschlossen, morgen muss die Kleine zur TW-Auffrischung + Kombiiumpfung. SHP lasse ich nicht nochmal impfen und bei ihr bin ich mir schon (fast) sicher, dass ich Lepto auch nicht mehr machen lasse. Sie wiegt zwei kg, hat mit Pfützen, Wasser und Wildtieren nichts am Hut.

    Wenn ich aber die Große gegen Lepto impfen lassen will, muss sie morgen auch mit. Keine Ahnung wie wo was :ka:
    Zumal die Lepto eben wirklich jährlich gemacht werden muss....

    Deshalb die Frage an euch... expliziet an diejenigen, die auch nicht alles und nicht ständig impfen lassen.
    Impft ihr Lepto, ja nein und was sind eure Gründe für diese Entscheidung?

    Danke schon mal :winken:

    Geht es um den Rüden Deiner Schwester, der bereits kastriert ist, oder um den intakten zukünftigen Rüden?
    Vielleicht sollte man das Ganze etwas individueller betrachten und nicht einfach "Der rammelt, also müssen die Klöten ab!"

    Damit meine ich den Rüden meiner Schwester.

    Und nein, noch ein letztes mal. Ich gehe nicht nach dieser Devise. In meinem Job als Hundetrainerin habe ich oft genug rammelnde Jungrüden und kann sehr wohl noch unterscheiden, was Dominanz/Stress ist und was definitiv darüber hinaus geht. Dazu die beiden anderen Faktoren, die ich oben schon geschildert habe und das führt in diesem Fall zu meiner Pro-Kastra Meinung. Im Übrigen ist dass das erste mal, dass ich zu einer Kastra rate.

    Echt schade, dass man sich nach (Billig-) Tierarztkosten informiert, aber ansonsten alle anderen Erwägungen außer Acht lässt. Traurig!!!

    ??? Wieso müsst ihr es mit eurem 'anti-kastra' immer so übertreiben? Ich sehe nach wie vor in beidem Vor- und Nachteile, mit Risiken und Nebenwirkungen. Kenne viele Fälle, wo eine Kastra definitiv bei solchem Verhalten geholfen hat und widerum einige andere, in denen ich abolsut nicht dafür gestimmt habe, weil es ganz offensiv reine Erziehungssache war. So wäge ich ab. Darf doch jeder seine eigene Meinung darüber haben, oder nicht?

    Meine Meinung jetzt deshalb als 'traurig' abzustempeln finde ich nicht in Ordnung, man könnte fast meinen, ich rate ihr dazu den Hund im Wald auszusetzen.

    Und mir gleichzeitig noch unterjubeln wollen, ich suche nach Billigtierärzten?! Langsam aber sicher wirds mir hier im Forum auch zu bunt. Sorry, aber bei über 500 Euro frage ich eben nach. Meine Tierärztin ist klasse und verlangt weniger als die Hälfte. Wird wohl auch was mit Land und Stadt zu tun haben. Ist meine Tierärztin jetzt deshalb zwangsläufig schlecht oder wie darf ich deine Aussage deuten?

    Das Zauberwort heißt "Erziehung" ;)
    Das Rammeln entsteht häufig ohne jegliche sexuelle Motivation als Übersprungshandlung. Es gibt schließlich auch genug Kastraten, die damit anfangen!

    Das wäre per se für mich kein Grund für die Kastra.

    In einem Haushalt ohne viele Hunde, die dann auch noch immer wieder mal läufig werden, kann sich der Stress ganz von selber legen, entsprechend kann man mittels Abbruchsignal das Rammeln verbieten und wenn alle Stricke reißen, DANN gegebenenfalls über eine Kastration nachdenken!

    Wie erklärst du dir dann, dass dieser besagte Rüde meiner Schwester das Markieren und Rammeln postwendend aufgehört hat, nachdem er kastriert war? Ohne jegliche weitere Erziehungsmaßnahmen?

    Du hast sicherlich recht, vieles ist Erziehungssache, aber eben auch nicht alles. Bei Rammeln und Markieren kann ganz schnell auch auch der Hormonhaushalt eine Rolle spielen. Meine Cousine hat noch keine Hundeerfahrung, es ist ihr erster Hund. Das ist sicher kein Grund, für eine Kastration, aber in diesem Falle habe ich ihr durch das exreme Rammeln, der Sache mit dem Hoden und ihrer nicht vorhandenen Erfahrung in Hundeerziehung dazu geraten. Und nochmal der Hinweis, ich möchte darüber nicht wieter diskutieren.

    Der Zeitpunkt ist nicht ideal, das stimmt, es hätte noch mehr Eingewöhnungszeit geben sollen. Aber sie hat wenigstens dann genug Zeit, um permanent beim Hund zu sein. Klar kann nie ausschließen, dass was kommt... das kann immer passieren. Aber so eine OP die u. U. ansteht, die kann man planen und es nicht drauf ankommen lassen, wenn man weiß, man hat dann keine Ferien mehr.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Meine Cousine kommt von dort wo ich wohne, ist aber vor 2 Jahren mit ihrem Freund 200 km weg gezogen.

    Da sie aber sowieso Ende August auf die Meerschweinchen der Eltern aufpassen muss, hat sie diesen Aufenthalt nun verlängert und einen Termin bei meiner TÄ gemacht.

    Dort zahlt sie nun 200 Euro. Echt der Wahnsinn, wie die Preise variieren können :shocked:

    Steht irgendwo, wann er kastriert wird? Nein...

    Meine Cousine und ihr Freund haben nunmal jetzt 5 Wochen für den Hund frei (beide im Studium).
    Der Kastratermin soll Ende August stattfinden und meiner Meinung nach ist das für einen 1-jährigen Burschen genug Zeit, um im neuen Heim anzukommen.

    Weshalb sollte man ihm einen Hoden lassen?
    Da sehe ich den Sinn nicht... wenn schon den Hormonstress nehmen, dann ganz. In Narkose legen muss man ihn so oder so.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, der 2 Stunden lang permanent rammelt, sogar die Luft weil er sich nicht zu helfen weiß, dass wieder aus dem Kopf bekommt. Meine Schwester hatte mit ihrem Chi damals das gleiche Problem. Er hat daheim mit der Zeit angefangen, alles zu markieren.

    Das Problem ist halt... sollte sie nun warten, die unifreie Zeit geht zu Ende und dann fangen die Probleme mit Rammeln und Markieren an, hat sie ein Problem, weil sie nicht mal eben nochmal frei bekommt.

    Ich bin weder kompletter Kastragegner noch Befürworter. Ich habe 2 Hündinnen Zuhause, von denen eine kastriert und eine inktakt ist, jeweils aus bestimmten Gründen. Ich für mich mache das von der Situation abhängig.

    Das er kastriert wird steht sowieso fest und darüber wollte ich hier nicht diskutieren, sondern lediglich eure Erfahrungen bzgl. Preis hören.

    Hallo ihr Lieben,

    meine Cousine holt sich übermorgen einen 1-jährigen Chihuahua Rüden vom Züchter.

    Dieser soll in den nächsten Wochen kastriert werden. Ich bin selbst nicht für grundlose Kastration, halte es aber bei diesem Rüden für notwendig. Er hat ein sehr routiniertes Rammelverhalten, das mir beim 2-stündigen Besuch exrem aufgefallen ist und steht meiner Meinung nach dadurch sehr unter hormonellem Stress.

    Sicher kann dies darauf zurückzuführen sein, dass er mit ständig läufigen Hündinnen auf einem Grundstück lebt und selber nicht darf, aber ich glaube zum einen kaum, dass dieses Verhalten allein durch einen Tapetenwechsel wieder rauszubekommen ist und zum anderen hat er zusätzlich einen Hoden in der Leiste. Dieser müsste jetzt noch nicht operativ entfernt werden, kann aber mit der Zeit in die Bauchhöhle rutschen.

    Alles in allem habe ich bei diesem Kerlchen zur Kastra geraten und meine Cousine hat sich heute gleich beim Tierarzt informiert.

    Ihr Tierarzt verlangt für eine Rüdenkastra 350 Euro + 190 Euro zusätzlich zwecks der Leiste. Ich finde das absolut viel viel, oder wie sehr ihr das? Hatte jemand schon mal den gleichen Fall mit der Leiste und wie teuer war die OP? Und was würdet ihr dafür höchstens zahlen?

    Vielen Dank schon mal. =)