Okay, danke euch!
Meine ballert sich nie komplett weg, wenn sie angeleint ist. Dafür hat es in den ersten Anfängen wohl schon zu viel Anschiss gesetzt. Meinte eben diesen kurzen 'Kick', der besteht bei uns halt aus Anspannung, kurzem trippeln, nervös werden, stöbern. Aber da hol ich sie gleich wieder raus, mit nem strengen Ton und dann Ablenkung klappt das auch wunderbar.
Wir stehen zum Glück so gut in der Unterordnung und besitzen einen riesigen WTP, dass ich trotz Jagerei sehr schnell wieder die Lampe anbekomme im Hundehirn. Solange die Leine dran ist. Ohne Leine kann ich's selten verhindern, wenn sie akut was sieht. (deshalb wie gesagt ab jetzt bis Sommer meistens an der Flexi). Ich kann mich an Brüller von mir erinnern, die hat man sicher 5 km weit gehört und unter normalen Umständen reicht bei meiner Hündin als Ermahnung ein leises Zischen oder 'ah' weil sie wahnsinnig sensibel ist. Jagen ist wohl einfach ihre größte Passion, ich seh sie sonst kaum so hochkonzentriert und motiviert. Fällt auch schon im Spiel mit anderen Hunden auf, sie ist keine 'Rauferin' und sie wird weniger gern gejagt, als andersrum. Wenn sie hinter ihren Hundekumpels herhetzen darf, sprüht sie nur so vor Lebensfreude und Energie.
Wir laufen viel direkt im Wald oder am Waldrand, nicht gut einsehbar, da huscht gerne mal völlig aus dem Nichts ein Reh oder Hase direkt vor uns über den Weg.
Noch ganz kurz etwas OT..
Wie sinnvoll oder nicht sinnvoll ist eine Reizangel? Überhaupt und vor allem bei Hunden mit Jagdtrieb?