Ja, das sieht für mich aufs erste nach einem seriösen Züchter aus. Er züchtet über den SSV, der widerum Mitglied im VDH ist.
Also definitiv ein Züchter, der es anständig macht und kein Vermehrer. Ob die Chemie dann passt, muss man vor Ort sehen. Dazu würde ich immer mehrere Züchter zum Kennenlernen der Wunschrasse aufsuchen und mit Fragen löchern. Fragen zur Haltung, Aufzucht, den Eltern, Gesundheit, sich einfach ein Bild machen
Berner sind ein Traum! Allerdings ist jeder hier in der Umgebung krank. Die Rasse ist einfach sehr kaputt
Da hast du schon recht. Der älteste Berner meiner Tante wurde leider nur 8. Ich hab genau eine Bekannte am Hundeplatz, deren Bernerhündin ist 14 geworden.
Aber die Rasse an und für sich ist als Familienhund traumhaft.
Für 'richtigen' Hundesport eignen sich die Berner oder Leonberger definitiv nicht. Also für Hundesport im Sinne von Agility, THS oder anderes Zeug, dass mit Schnelligkeit, springen und viel Action verbunden ist. Das kann aber auch mit den Retrievern schwierig werden, schon wegen der Größe, oft aber auch wegen der Gesundheit. Aber es gibt ja noch vieles mehr, von apportieren, über fährten oder longieren. Da würde ich einfach schauen, was der Hund anbietet und gerne macht und dann in die Richtung gehen
Meine Mischlingshündin ist auch ne total aktive Socke, trotzdem kommt sie gut mit unserem mittelmäßigen Programm zurecht. Wir gehen am Tag 1-1,5 Stunden laufen, Wochenende etwas mehr plus 2x Hundeschule. Im Sommer mit zum See, wandern, mal ins Eiscafe oder Radfahren. Das war's dann auch.
Ich werfe mal den Berner Sennenhund (leider gesundheitlich auch eher stark belastet) in den Raum. Kann ich mir aber bei den Anforderungen und überhaupt in einer Familie toll vorstellen. Meine Tante hatte 5 Berner und ständig Kids von klein bis groß im Haus. Alle Berner waren mit 1-2 Stunden spazieren gehen und ein bisschen Blödsinn machen super zufrieden. Genauso der Leonberger, da haben wir auch zwei in der Verwandtschaft und drei am Hundeplatz, die passen würden.
Ansonsten kann ich mir aber auch einen Golden oder Labbi gut vorstellen, wenn ihr auch auf die Bedürfnisse eingeht und dann halt entsprechend 'mehr' macht, als 'nur' spazieren gehen. Einen deutschen Schäfer sehe ich gar nicht bei euch, die sind schon nochmal spezieller und fordernder. Die Weißen sind teils sehr sensibel, das würde ich persönlich mit Baby/Kleinkind lassen. Mit den Schweizern kenne ich mich nicht aus.
Nach schlappen 5 Jahren musste mein Vater wenige Tage vor Weihnachten ein Paket vom Bahnhof abholen: ein Colliewelpe! Bestellt bei - haltet euch fest - Quelle! Ja was soll ich sagen,es waren die 1970er Jahre und meine Eltern hatten die besten Absichten, aber keine Ahnung...
Äääääh, ich hab grad überlegt, ob ich richtig gelesen habe und mal gegooglet.
Damals ist bei mir noch gar nicht sooo lange her, aber ich mag die Erinnerung daran!
Seit ich ein Baby war haben meine Mam und ich bei ihrem zweiten Ehemann gewohnt, sie hat wieder geheiratet, da war ich ca. 2 Jahre alt. Durch meine Tante bin ich mit Tieren / Hunden aufgewachen, aber eigene waren lange nicht drin. Irgendwann wurde ich dann mit Hamstern und anderen Nagetieren getröstet und später mit Katzen, die mir aber natürlich trotzdem viel bedeutet haben. So mit 11 hab ich angefangen, diverse Hunde aus dem Dorf, auch den von meiner Tante, mit zum spazieren zu nehmen. Während viele andere Kids nach der Schule in der Stadt waren, Eis essen, shoppen, war ich jeden Tag 2 Stunden im Wald unterwegs, später mit bis zu 6 Hunden gleichzeitig.
So hab ich dann auch Kira kennengelernt, die Mama meiner Ersthündin. Ich bin bis dato schon zwei Jahre mit einem Mischlingsrüden einer älteren Dame gelaufen, deren Tochter im gleichen Haus wohnt. Und eines Tages geht die Türe auf und neben Lucky kam da plötzlich noch was kniehohes, schwarz-braunes und wuscheliges angerannt. Kira war da 5 Monate alt und ich durfte sie auch gleich mitnehmen zum laufen. Wir zwei waren ab dem Tag unzertrennlich, sie war eigentlich der erste Hund, den ich auch mit 'erzogen' und 'trainiert' hab.
Irgendwann dann musste Kira weg... da war sie glaube ich 2 oder 3 Jahre alt.. Frauchen war zum 3. mal schwanger, Kira ein Kläffer, alles zu viel.. Ich hab meine damals beste Freundin angebettelt sie zu nehmen, da sich ihr Rüde Lupo und Kira eh so wunderbar verstanden haben. Und es hat auch geklappt. Dann knapp 1,5 Jahre später wieder das Drama, die Eltern meiner besten Freundin lassen sich scheiden und ein Hund muss weg. Kira ist wieder zu ihrer alten Besitzerin gezogen. Die war aber mit Kindern und Hund oft arg überfordert und so kam es dann auch, dass Kira auf einen Ausflug verschwand und trächtig wieder zurückgekommen ist....
Zur dieser Zeit, da war ich grade 17 geworden, hat sich meine Mam wieder scheiden lassen, worüber ich nicht böse war. Ganz schlechtes Verhältnis zu meinem Stiefdad.. Sie hat sich neu verliebt, so anders als bisher, sie war richtig glücklich und wir sind dann auch relativ schnell umgezogen. Mein neuer Stiefpapa hat mich und meine Schwestern von Tag 1 angenommen wie seine eigenen Kinder und jetzt kommt das Beste.. meine Mam hatte eine einzige Bedinung für den Umzug zu ihm.. den ersten eigenen Hund für mich Und das war absolut kein Problem, er hatte selber schon immer Hunde gehabt. Ich hatte meine letzten Sommerferien bevorstehen, also alles ideal.
Für mich gab's dann auch überhaupt keine Zweifel mehr, woher der Hund kommt.. ich kannte Kira bereits 6 Jahre und das fast auswendig. Die Bindung zwischen uns war wirklich Wahnsinn.. Dass es eine Hündin werden soll, war mir auch ziemlich gleich klar. In der Zeit als Gassigeherin bin ich oft mit den Rüden weniger gut zurecht gekommen.
Die Geburt war dramatisch. Zwei Welpen waren schon da und dann ging es nicht mehr weiter. Früh morgens dann die Fahrt zur Tierklinik, auf dem Weg dorthin ist meine Nicki auf die Welt gekommen, auf dem Aldi Parkplatz. Ein Welpe wurde per Not-OP noch gerettet, ein fünfter leider tot geboren. Zwei Rüden und zwei Hündinnen und ich durfte als erste wählen, die Wahl war aber recht einfach. Mir gefallen optisch gefleckte Hunde nicht so gut und Nickis Schwester sah optisch aus wie JRT (mittlerweile nur noch von der Zeichnung, wäre auch ein großer JRT geworden....). Also wird es das graue Mädel. Nicki ist mittlerweile beige, aber als Welpe war sie grau wie ein Wolf.
Ihr Vater ist übrigens ein Akita-Labrador Mischling, das wusste ich auch von Anfang an bzw. kenne ihn gut. Kira ist ne Münsterländerin mit Dackel und noch anderen Rassen, das weiß man nicht so genau. Und ich hatte das Glück, dass meine Nicki charakterlich ein Spiegelbild ihrer Mama ist. Ich liebe sie abgöttisch und sie mich auch. Hoffe ich zumindest
Meine Nicki wird im Juli schon 8. Wie die Zeit vergeht.. Kira ist bald 15.
Hier noch ein Bild mit ihrer Mama und eins, als ich sie das erste mal in meinen Händen gehalten habe
Aber manno Meter, ich hab doch Augen im Kopf und sehe, wann und wer entgegen kommt oder ob in meiner Umgebung noch jemand mit Hund unterwegs ist. Und wenn ich weiß, ich hab da einen Hund, der einfach mal Tschüssi sagt und durchbrettert, dann hat der Hund an der Leine zu laufen, solange man nicht wirklich komplett freie Fahrt hat. Ich verstehe immer nicht, wie es überhaupt dazu kommt, dass der Hund mal eben abdüst. Und das regelmäßig. Ich kann die Frau wirklich verstehen, auch wenn ihre genauso an die Leine gehören, weil sie abhauen.
Man kann einen Hund auch wunderbar ohne Leine auslasten. Da geht es primär sowieso nicht ums rumrennen, sondern um die geistige Auslastung. Und sogar ersteres geht mit Leine. Du kannst Fahrrad fahren, eine Flexileine nutzen für mehr Freiraum oder eine Schleppleine, an der du gleichzeitig auch den Rückruf in solchen Sitiationen KONSEQUENT und über einen gewissen Zeitraum üben kannst. Bis dahin wäre die Hündin bei mir nicht mehr komplett frei. Und solltest du sie frei laufen lassen, bitte sichere sie mit Maulkorb, bevor wirklich noch jemand zu Schaden kommt.
Den Hund dafür auszuschimpfen finde ich... sinnlos. Du lässt sie ja machen, sie ist auf sich gestellt und klärt die Konflikte auf ihre Art. Es liegt an dir, das nicht mehr so weit kommen zu lassen. Nicht jeder Hund versteht sich mit allen anderen Hunden, auch meine Hunde können ein paar wenige aus dem Dorf bis in den Tod nicht ausstehen. Aber es liegt an mir, dass es da einfach zu keinem Aufeinandertreffen kommt.
Mhm die sind beide ohne Getreide. Ich würde lieber mit Getreide füttern weil es inzwischen Studien gibt, dass getreidefreie Fütterung gar nicht so gesund ist. Macht für mich auch Sinn...
Heutzutage ist es ja echt schwierig ein Getreidehaltiges Hundefutter zu finden, deshalb bin ich so lange auf Josera hängen geblieben. Aber das Miniwell gefällt mir von den Werten nicht so Gut und alle anderen haben halt riesen Brocken. Das ist für den Staubsauger nicht so toll und Stevie frisst auch lieber kleine Krümel.
Habe mir mal deine Kriterien weiter vorne durchgelesen, käme Platinum vielleicht in Frage? Das gibt es bei uns seit 7 Jahren, Getreide ist in zwei der vier Sorten enthalten (bei Lamm Reis u. bei Huhn Reis u. Mais). Proteingehalt 24 beim Lamm, 26 beim Huhn. Rohfett Lamm 12,5%, Huhn 16%. Wenn dir das reicht. Frisst mein 2,5 kg Yorki ohne Probleme, weil die Brocken ja weich sind.
Ich bin ziemlich entsetzt darüber, dass es für Euch anscheinend in Ordnung ist, wenn der Hund jagen geht! Das ist ein absolutes NO-GO! Wenn der Hund nicht 100% sofort abrufbar ist, gehört er an die Leine.
Der Jagdtrieb entwickelt sich meistens während der Pubertät. Was also in den ersten Monaten versäumt worden ist, kann nur schwer aufgeholt werden. Keinerlei (!) Jagderfolg mehr ist eine Sache, Unterordnung eine weitere und artgerechte Beschäftigung noch eine.
Schrieb ich nicht oben, dass meine Hündin zwischenzeitlich in der Jagdsaison nur noch an der Flexi läuft? Heißt, es ist NICHT in Ordnung für mich, sonst würde ich sie ja einfach weiter jagen lassen Vor dieser Situation war ich entspannter ja, sie war immerhin maximal 1 Minute weg und das 5x in 4 Monaten. Unterordnung hat uns beim jagen übrigens nicht wirklich was gebracht, wir sind Unterordnungsprüfungen bis Gold gelaufen und haben Obi gemacht. Sie darf mäuseln und apportieren, fast täglich mit Hundefreunden toben, wir gehen 2x die Woche zum Hundeplatz.. also ausgelastet ist mein Hund