Beiträge von ChatSauvagee

    Alleine wirst du dagegen allerdings nicht ankommen, ich würde einen Anwalt einschalten der auf Tierrecht spezialisiert ist.

    Dann könntest du wenigstens dort bleiben bis du eine andere Wohnung gefunden hast, auch wenn die Stimmung in der Hausgemeinschaft dann sicher mies ist.

    Wo kommst du denn her Lischen94 ? Eine gute Freundin von mir ist Anwältin und spezialisiert auf Hund + Recht.

    Ja was soll ich sagen, ich wohne in einem 6-Parteienhaus mit 7 Hunden (inkl. meinen). :ugly:

    Die Hunde der beiden Erdgeschoss-Nachbarn (ich bin im 1. Stock) bellen wirklich oft, drin und im Garten. Das sind 3 Chihuahuas und ein Westi.

    Von dem Pomchi (:fear:) im Dachgeschoss hört man nix und meine zwei gehen bislang - Gottseidank - auch nicht drauf ein. Die wuffen nur kurz wenn's klingelt. Wir wohnen erst seit August 19 dort.

    Vorne an der Hofeinfahrt zu unserem Block, so 10 Meter vom Haus weg, wohnen nochmal 2 Chi's, die gefühlt den ganzen Tag am Zaun Randale schieben. Wenn ein anderer Hund vorbeikommt, beruhigen die sich gar nicht mehr.

    Es beschwert sich eigentlich nur das hundelose Paar bei mir gegenüber regelmäßig bei der Hausverwaltung, bislang ohne großen Erfolg. Die Westileute haben ihrer Hündin jetzt ein Wasserspritz/Vibrationshalsband verpasst.

    Ist schon auch blöd, wenn der Hund im Garten immer bellt, aber schwerhörig ist :ka:

    Ich hab mich dran gewöhnt, bzw. bin es vom Dorfleben eh schon gewohnt gewesen....

    Eigentlich ist zusammen rumlaufen, schnueffeln, sich nicht anzicken/belaestigen/nerven/... genau das, was adulte Hunde die sich kennen miteinander tun.

    Spiel, also echtes Spiel, findet da nicht annaehernd so statt, wie es bei Welpen/Junghunden oder auch zw. adulten Hunden aus einem Haushalt vorkommt.


    Sollte Stress der Ausloeser sein, koennte es sein, dass es durch den anderen Hund (nicht der Beagle. Der Hund mit dem ihr von Anfang an unterwegs wart) ausgeloest wurde. Fou z.B. reagiert auf Unruhe/Aufregung. Das muss keine negative Unruhe/Aufregung sein! Sie kann mittlerweile schlecht damit umgehen und ohne Hilfe/Anleitung durch den Menschen, verliert sie sich, weil sie keinen angemessen Ausgang aus dem Problem findet.

    Nur mal so als Gedankenanstoss.

    Das hätte ich jetzt auch so geschrieben.

    Wenn es in unserer 'Laufgruppe' mal zum 'Spiel' kommt, sind das zwei Situationen: Entweder, der jüngste Rüde in der Gruppe (1 Jahr) wird übermütig und wird dann von einem adulten Hund gemaßregelt, mit dem er auch privat oft zusammen ist. Das sieht lustig aus, der junge Rüde macht sich auch manchmal noch länger einen Spaß draus, aber eigentlich ist es kein Spiel. Situation zwei ist, wenn besagter Rüde losstartet und seine 5 Minuten bekommt und vor allem meine Hündin hinterhergeht. Das ist umgeleiteter Jagdtrieb. Manchmal lass ich sie, manchmal ruf ich sie ab und sie muss bei mir bleiben, das soll nämlich auch funktionieren.

    Selbst meine beiden Hündinnen spielen daheim oder draußen auch nicht mehr oft 'schön' miteinander. Die Kleine ist teilweise echt ein Miststück, wenn von der Großen eine Spielaufforderung kommt. Dann wird ihr der Hintern ins Gesicht gedrückt und ich erkenne einfach an der ganzen Art und Weise wie sie versucht, sich über sie zu stellen und sich anspannt, dass es eher weniger bis nichts mit Spiel zu tun hat. Dementsprechend unterbinde ich dann, weil die Große zu gutmütig ist und die Kleine sicher irgendwann eskalieren würde.

    Du hast geschrieben, dass eine Anzeige geschaltet wurde, in der eine "Gruppe Gassigänger" noch Teilnehmer sucht...

    Das finde ich auch nicht so prickelnd. Bei zu vielen wird es wieder schnell unübersichtlich, eine Gruppe Leute bewegt sich in der Regel auch eher im Schneckentempo einher (hatten wir hier im Dorf auch, die Teilnehmer mussten sogar dafür bezahlen, wurde dann verboten, als mal was passiert ist), meist ist irgendjemand dabei, der wahllos alle Hunde füttert, einer wirft ständig Bällchen oder Stöckchen. Sind so meine Erfahrungen und alle durchweg nervig und anstrengend für Mensch und Hund.

    Besser du suchst dir ein oder zwei wirklich nette Leute, wo es zwischen den Hunden klappt. Da kann man zügig marschieren und sich auch ein wenig absprechen, welche Regeln gelten sollen.

    Wir sind in unserer 'Gruppe' immer so 3-5 Hundehalter und die gleiche Anzahl an Hunden. Überschaubar. Aber die Hunde kennen sich auch alle schon länger, neue Hunde da einzubringen, klappt nicht immer. Wir laufen recht stramm, weil wir selber wissen, dass stehenbleiben oder rumtrödeln nix ist. Geschaltete Anzeige.. ja das könnte schon in eine eher ungünstige Richtung gehen, müsste man sich aber anschauen.

    Ich habe das nicht so gesagt, weil ich das gar nicht beurteilen kann. Nur weil dein Rüde überfordert damit ist, eine Gruppe 'fremder' Hunde alleine zu managen und deren Sozialverhalten wahrscheinlich auch nicht der Hit sein wird, finde ich nicht, dasss er gänzlich unerzogen sein muss :ka: Stört dich denn etwas an seinem Verhalten? In erster Linie müsst ihr beiden doch zurecht kommen :smile:

    Du wolltest die Meinungen aus dem Forum und das sind sie..

    Auch ich schließe mich an. Entweder ihr lasst den Rüden kastrieren, das wäre ein deutlich kleinerer Eingriff als bei der Hündin, oder ihr sucht euch für diese 4-6 Wochen im Jahr eine andere Betreuung.

    Ich finde es unfair dem Hund gegenüber, wenn man das vorher weiß und sich dann bewusst für eine Hündin entscheidet, die wegen solcher Umstände eigentlich sinnlos unters Messer muss.

    Von Frühkastration halte ich bei Hunden gar nichts. Die meisten frühkstarierten Hunde die ich kenne, sind in ihrem kindlichen Verhalten stecken geblieben. Die unsicheren Hunde sind unsicher geblieben oder es hat sich noch verschlimmert und das Fell ist katastrophal geworden. Der Körper braucht die Hormone, um geistig zu reifen.

    Wenn überhaupt, sollte sie mindestens zwei mal läufig werden dürfen, bevor sie kastriert wird. Und dann würde ich eher über eine Sterilisation nachdenken.

    Als ich 12 war, vor 13 Jahren, habe ich angefangen, Hunde aus dem ganzen Dorf täglich auszuführen. Wir waren dann teilweise stundelang, den ganzen Nachmittag zusammen unterwegs, oft mit 4-5 Hunden gleichzeitig :smile: Die Besitzer waren alle froh, dass ich ihnen das zum Teil abgenommen habe.

    Ist noch nicht ewig her, aber heute schon nicht mehr so vorstellbar. Hundehaltung wird immer verkopfter und es gibt mehr Auflagen, Verstöße oder 'Vorfälle' werden schneller zur Anzeige gebracht. Klar, dass man schon alleine deshalb nicht mehr jedem oder überhaupt einem Kind seine Hunde mitgeben möchte. Zu der Zeit als ich dort im Kuhdorf die Hunde gassi geführt hab, war das noch alles 'einfach' gestrickt. Wenn der Hofhund vom Bauern einen Passanten beim Vorbeigehen gezwickt hat, war der halt selber schuld. Wenn ein Hund im Wald gejagt hat, ist man höchstens mal vom Jäger angesprochen worden, vielleicht nach dem 10. mal... zwei Rüden im Dorf sind regelmäßig zu den läufigen Hündinnen in die Gärten gewitscht, ja mei dann gab's halt Welpen :ugly: Sowieso sind viele Hunde regelmäßig allein unterwegs gewesen. Ich weiß noch, da war ich vielleicht 14 und bin mit Omas Bernerrüden unterwegs gewesen, da haben wir einen Goldie Rüden aus dem Dorf getroffen, die beiden konnten sich nicht recht leiden. War etwas brenzlig und ab da hat meine Uroma mir halt immer einen großen Stock mitgegeben, damit ich freilaufenden Pöblern eine drüberbraten kann :hust:

    Mittlerweile wohne ich zwar noch ländlich, aber trotzdem näher an der Stadt. Die Zeiten haben sich geändert. Man hat auch mehr zu befürchten, wenn wer oder etwas zu Schaden kommt und die Leute sind viel kleinkarierter geworden. Zum Teil liegt es m. M. nach auch daran, dass Hunde heutzutage noch viel mehr vermenschlicht werden als früher.

    Ich bin übrigens mit diversen Hunden unterwegs gewesen. Von Aussie, über Berner, belgischem Schäferhund und Chihuahua war da alles dabei.

    Meine Hunde gehen z. T. mit guten Freunden spazieren oder verbringen dort mal ne Zeit lang. Die haben aber alle entweder selber Hunde, oder Erfahrung. Und sie kannten mich und meine Hunde schon eine Weile bevor ich sie dort alleine hingegeben habe.

    Ich arbeite ja auch Vollzeit, bin Montag bis Donnerstag von 6:30 Uhr bis 17 Uhr auf Arbeit. Freitag nur bis 12:30 Uhr.

    Die Hunde habe ich mir aber wirklich nur geholt, weil meine Eltern Gegenschicht arbeiten und die Hunde dort den ganzen Tag zusammen mit meinen Schwestern verbringen. Meine Wohnung liegt 3 Minuten Fahrtzeit von meinen Eltern und 10 Minuten Fahrtzeit von der Arbeit entfernt. Mittlerweile könnten beide Hunde die Zeit auf 2x geteilt alleine bleiben, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich das Heimfahren in meiner Mittagspause stressig fand. Von meiner Stunde Pause gehen dann schon 20 Minuten fahren verloren, 20 Minuten kurz mit den Hunden raus und 20 Minuten essen. Hab's mal getestet und bald wieder bleiben lassen..

    Abends muss ich mal einkaufen, die Wohnung in Schuss halten, kochen, habe Arzttermine oder möchte Freunde treffen, bei denen es nicht möglich ist, den Hund mitzubringen. Da wird es schon ohne außerplanmäßige Termine oft nach 22 Uhr, bis ich mit allem durch bin. Ich muss die Zeit halt dann auch größtenteils für die Hunde nutzen, die tagsüber zwar nicht alleine sind, aber von meinen Eltern auch nicht ausgelastet werden. Ich hab übrigens auch zwei Exemplare, die am liebsten 24/7 bei ihrer Bezugsperson wären. Ab 14/15 Uhr liegen sie bei meinen Eltern nur noch vor der Terrassentüre und starren in den Hof, bis ich angefahren komme.

    Die Wochenenden bestehen auch hauptsächlich aus Hund, weil ich halt unter der Woch durch den Job schon weniger Zeit habe.

    Wie gesagt - ich bin halt einfach kein Fan von rumstehen und einen Haufen Hunde zusammen spielen lassen.

    Das hat meist weniger mit den eigenen Hunden zu tun, als mit anderen uneinsichtigen Hundehaltern und deren Hunde.

    Die meisten Hunde, die ich kenne, werden dann einfach im Regen stehen gelassen, sind überfordert und regeln das auf ihre Art und Weise. Den Stress erspar ich meinen Hunden.

    Das muss deshalb aber nicht heißen, dass gleich der ganze Verein blöd ist. In meinem gab es das freie Spiel bis vor kurzem ja auch noch und auch einige 'Erziehungsmethoden', die ich fraglich finde.

    Ich denke meckern kann man überall, ich lasse meine Hunde halt einfach nicht mit'spielen' und höre auch sonst lieber mal auf mein Bauchgefühl, als alles so mitzumachen wie vorgegeben.

    Da fällt mir ein....

    Ich war bisher zwei mal in einer SV, auf einem neben Grundstück wird vor dem Training die Hunde laufen gelassen und nach dem Training auch.

    Es waren bisher nur 4 Hunde anwesend aber da war es ähnlich wie auf der Hundewiese ziemliches durcheinander, es wird zwar mehr korrigiert aber Respektvoll ist was anderes.

    Dann werde ich besser auch da nicht mehr hingehen!?

    Ist in unseren Hundevereinen (2x IRJGV u. 1x SV) leider auch so.

    Nach 6 Jahren in meinem Verein (IRJGV) hab ich es jetzt endlich durchsetzen können, dass freies Spiel vor und/oder nicht mehr stattfindet.

    Stattdessen haben wir Ruheübungen und lockeres Spiel Mensch-Hund eingeführt.