Beiträge von ChatSauvagee

    Ich glaube, du könntest Ich sein. Und meine Familie könnte deine sein :lachtot:

    Leider ist meine Familie da bissel kompliziert und nicht so familienmäßig unterwegs|)

    Aber ich glaube, ich hab ne Zeitspanne gefunden, wo es ab nächster Woche ab und zu vormittags klappen sollte, dass keiner Zuhause ist. Da hat der älteste kleine Bruder wieder normalen Betrieb und die Zwillinge sollte ich irgendwie überredet bekommen:pfeif:

    Üb es!! Bis zum umfallen, glaub mir mach das. Bei uns war es die gleiche Konstellation mit Eltern und Geschwistern, fast immer jemand Zuhause. Da ist auch keiner 'unnötig' gegangen, nur weil ich dem Hund beibringen wollte, dass er alleine bleiben kann. Mein Zimmer war im Keller und sie konnte auch mal ohne mich im 1. Stock sein. Oder alleine im Keller wenn ich oben im Bad war. Aber es ist nicht das gleiche, als wenn der Hund komplett alleine ist. Komplett alleine war dann bei uns absolut unregelmäßig und eine reine Katastrophe mit jaulen, Dichtungen aus den Türen kratzen, stressbedingtes urinieren und koten und zerstören der Einrichtung. Jetzt habe ich einen 8-jährigen Hund hier sitzen, der es schafft, für max. 3-4 Stunden bei meinen Eltern im Haus alleine zu bleiben. Entspannt ist anders, sie sitzt am Fenster und beobachtet die Hofeinfahrt. Ich filme sie nicht, bin mir aber sicher, dass sie mindestens am Anfang und auch zwischendruch unruhig ist, mal jammert, durch's Haus wandert. Sie öffnet auch alle Türen (müssen wir absperren). Immerhin, der Stress hat sich soweit reduziert, dass sie nicht mehr kotet oder uriniert und die Einrichtung in Ruhe lässt. Nachdem sich die Nachbarn nicht beschweren, glauben wir auch nicht, dass sie laut oder länger bellt.

    Aber das Ende vom Lied ist halt, dass ich seit einem Jahr alleine wohne und es absolut nicht auf die Kette bekomme, den Hund in meiner Wohnung alleine zu lassen. Wir sind jetzt nach einem Jahr gerade mal so weit, dass ich alleine in die Badewanne gehen kann, in den Keller zur Wäsche und zum Müll. Einmal bin ich schnell zur Post gefahren und bis ich wieder kam, stand der Nachbar mit meinen Hunden im Hof. Tja, ich hab die Wohnungstür nicht abgeschlossen. Im Keller wär sie rumgerannt, sie dachte halt, ich könnte bei der Wäsche sein. Für ALLES was ich erledigen muss, muss ich sie zu meinen Eltern bringen. Glücklicherweise wohnen die nur 1km weg, aber ich sag's dir, entspannt ist so ein Alltag nicht. Und es wird immer schwerer bis unmöglich, je älter der Hund wird.

    Lass das Thema sein und warte, bis du ohne deine Mutter die Möglichkeit hast, einen Hund zu halten.

    Sicher war es zum Teil eine Überreaktion bei den bisherigen Tieren, aber andererseits auch einfach schlecht informiert im Vorfeld. Katzen sind keine Einzelgänger und wenn sie überhaupt alleine gehalten werden, dann sollten sie wenigstens Freigang haben, um mit Artgenossen Kontakt knüpfen zu können. Außer man holt sich gleich von vornherein eine schon ältere Katze, die kein Sozialverhalten mehr hat, weil sie schon alleine gehalten wurde. Selbst bei Kitten ist es schwierig, weil sie trotzdem alleine wären, bis man sie rauslassen kann und grade junge Katzen brauchen unbedingt einen Artgenossen. Das hat nichts damit zu tun, ob ihr euch ansonsten gut um die Katze kümmert.

    Wenn man sich beim Thema Hund ordentlich informiert, gerät man auch eher weniger an dubiose 'Züchter', Vermehrer oder Hinterhofwelpen. Mal eben dem nächstbesten vertrauen ist da ganz blöd. Und dazu scheint deine Mama dann einfach den Welpenblues gehabt zu haben, ihr war die Verantwortung im Endeffekt viel zu viel, grade noch mit diesen Umständen im Zusammenhang. Nach solchen Erfahrungen und mit ihrer jetzigen Einstellung würde ich da wirklich nicht weiter bohren.

    Hab zwar keinen Hund mit dieser Problematik, aber selber Patellaluxationen zwecks Fehlstellung und fehlender Musulatur und trage oft Bandage. Schaden tut die Bandage bei dauerhafter Benutzung nicht wirklich, wenn er muskeltechnisch eh im Alter jetzt abbaut erst recht nicht (mehr). Das Bein wird ja deshalb nicht fixiert, es bleibt immer noch beweglich, nur die Bandage unterstützt indirekt. Sie kurbelt den Stoffwechsel an und die Muskukatur kann sich besser stabilisieren. Ich würde sie zus. zur Physio am Hund lassen, wenn er keine längere Ruhezeit hat und nachts würde ich sie auch wegmachen. Aber ansonsten finde ich, spricht nichts gegen eine sonst dauerhafte Benutzung tagsüber.

    Bis 25 Grad finde ich es vielleicht noch akzeptabel, zumindest wenn es auch teilweise Schatten am Platz gibt und IMMER die Möglichkeit, dass die Hund saufen können. Im Training geht das nicht und im freien Spiel vergessen sie es oft, also unbedingt zwischendurch zum Napf gehen.

    Alles darüber muss echt nicht sein. Unsere Welpenstunde (und alle anderen Stunden) im Verein findet auch bei ü 25 und auch bei ü 30 Grad statt, was ich aber nicht gut finde. Es gibt sicher Rassen die damit weniger Probleme haben, aber halt auch genug andere. Und ja, da kommen Welpenbesitzer, mehr als genug leider, auch mit Bernern, Huskys und co.

    Krümel21

    Mein Chef hat seit Jahren DSH aus HZ, meist Hündinnen. Die sind sehr genügsam, etwas Spazieren, im Garten rumhängen. Fertig. Mal etwas Schwimmen oder Fahrrad fahren. Mich wundert es ja schon, ansonsten hab ich kaum Kontakt zu DSH. Aber ich mach deutlich mehr mit meinen Shelties :pfeif:

    Ne gute Freundin von mir genauso. Gut, die haben eine eigene Gärtnerei, die Hunde sind quasi den ganzen Tag mit im Geschehen, aber direkte Ansprache nur mal zwischendurch wenn Zeit da ist. Abends gehen sie noch ne Runde laufen, aber auch nicht immer und am Wochenende 1x UO am Hundeplatz. Das wird halt während der Woche hin und wieder geübt, aber mehr passiert nicht. Sind super ausgeglichene Hunde, zur Kundschaft neutral bis freundlich, in der Gärtnerei spielen sie ab und an zusammen oder mit sich selber (Stichwort Wasserschlauch :lol:) und in der Wohnung sind beide absolut unauffällig und nur am pennen. Da mach ich mit meinem Labbiverschnitt auch deutlich mehr zur allgemeinen Zufriedenheit :ugly:

    Da würde ich auch mit Schlepp gehen. Die gibt es als ganz dünne und leichte Stoffleinen mit kleinem Karabiner, merkt der Hund dann gar nicht und kann einfach am Boden hinterher gezogen werden. Aber kommt ihr dann wieder in so eine Situation, kannst du dir den Hund schnell schnappen und angeln. Am Halsband würde ich die aber nur nutzen, wenn du nicht ständig und erheblich dran rumzerren musst beim Hund zurückholen.

    Sie scheint es sehr zu genießen! :D

    Wir werden mit Rala vermutlich Ende nächste Woche zur Familie fahren, einmal durch halb Deutschland durch. Wir wollen ihr das natürlich so angenehm wie möglich gestalten, daher mal eine Frage an euch: Wie viele und lange Pausen würdet ihr machen? Ohne Pause wären wir 6 1/2 Stunden unterwegs.

    Und wie macht man das mit dem Futter?

    Rala verträgt Autofahren bisher sehr sehr gut. Sie ist Fahrten von 30-60 Minuten gewohnt und macht das toll mit. Dennoch haben wir nie kurz vor der Fahrt gefüttert, bei so einer langen Fahrt geht das aber natürlich nicht ohne Futter zwischendurch.

    Und vorher noch eine große Runde mit spielen drehen macht vermutlich Sinn?

    Ich würde da wahrscheinlich einfach mal losfahren und schauen, wie es läuft. Du merkst ja auch, falls sie unruhig wird oder dergleichen. Und du weißt, wie lange sie einhalten kann. Daran würde ich mich bzgl. der Pausen dann eher orientieren. Wahrscheinlich wären es bei mir ca. 3-4 Pausen, ich muss selber auch öfter mal aufs stille Örtchen oder will mir dann die Beine vertreten :nicken:

    Füttern würde ich wenn überhaupt nur ein paar Stunden vor der Fahrt (außer ihr startet jetzt mitten in der Nacht) . Zwischendurch definitiv nicht, erst wieder danach.

    Vor der Fahrt auspowern ist nicht verkehrt. Wenn wir nachts losgefahren sind, bin ich gar nicht mehr gassi gegangen, sondern nur kurz raus zum pieseln. Da bringe ich sonst nur den Rhytmus durcheinander und hab ja eh verpennte Hunde.

    Wenn ein Hund, egal ob groß oder klein in Sichtweite ist, anleinen. Das macht man ja eigentlich sowieso. Dann stell dich auf die Seite oder halte genug Abstand bis der andere Hund passiert, zusätzlich kannst du versuchen ihn abzulenken. Wenn der andere Hund einfach unangeleint auf euch zu kommt, würden die Besitzer ordentlich was von mir zu hören bekommen und passiert das dort häufiger, würde ich mir andere Gassistrecken suchen. Der Kleine wird einfach Angst haben, vielleicht schon mal eine schlechte Erfahrung gemacht mit großen Hunden? Er hat gelernt, gleich auf Abwehr zu gehen um den anderen zu vertreiben, aber wenn es ernst wird, siegt die Angst. Und jedes mal, wenn du so eine Situation geschehen lässt, stärkt das die Angst und somit die Angstagression.

    Meine Maja (2,5 kg) hat eigentlich auch keinen Bock auf andere, fremde und vor allem große Hunde. Aber da wir seit 5 Jahren 2-3x die Woche mit ihr bekannten großen Hunden zusammen spazieren gehen, weiß sie, dass ihr nichts passiert. Das sind souveräne, erwachsene Hunde, die sie einfach links liegen lassen und sie läuft ganz entspannt mit. Auf Spaziergängen haben wir deshalb auch keinerlei Probleme, wenn große Hunde kreuzen oder uns entgegenkommen. Aber dass die nicht ungefragt in sie reinlatschen oder einfach mal Kontakt aufnehmen, dafür bin ich verantwortlich. Das mag sie einfach nicht und muss sie auch nicht.

    Sorry aber ich finde das auch recht ungeplant und spontan. Mit meiner Hündin und in meiner Gegend hättest du jetzt ein riesiges Problem, die konnte mit 4 Monaten vielleicht mal maximal eine Stunde alleine bleiben und die nächste Pension / Dowalker sind alle mind. 40 Minuten entfernt und zu Arbeit wieder 40 Min. in die andere Richtung.

    Ich weiß nicht aber... hast du dir das nicht vorher überlegt? Wie du das machen willst mit der Arbeit, bei einem Welpen, der ggf. noch nicht so lange alleine bleibt? Es konnte doch niemand wissen, wer wann wie lange ins home office geht.

    Da gibt es keinen Richtwert, nur persönliche Erfahrungen. Jeder Hund ist anders, diverse Rassen und Mischlinge daraus tun sich schwerer als andere. Manche bleiben auch nur mit Zweithund gut alleine. Das mit dem Vorraum finde ich generell nicht verkehrt, aber nicht jetzt schon, wo sie grade mal 30 Min. da drin packt und die Box geht für diese Zeit gar nicht. Da wirst du es bis Montag schwer haben, ihr das noch zu lernen und wirfst sie eigentlich voll ins kalte Wasser. Da würde ich eine HuTa oder einen Dogwalker (der keine riesen Runde mit ihr dreht, evtl auch jemand Bekanntes oder Verwandtschaft?) def. bevorzugen. Aber auf die schnelle wird das genauso schwierig, da einen Platz zu bekommen :ka: