Beiträge von ChatSauvagee

    Wir haben in der Familie und Verwandtschaft auch einige Allergiker auf Katzen.

    Hunde sind bei keinem davon ein Problem.

    Trotzdem stimme ich Yoshi0703 zu und würde vielleicht zur höchstmöglichen Sicherheit eine nicht-haarende Rasse wählen.
    Die meisten Menschen reagieren auf Hautschuppen allergisch, deshalb wird es problematischer bei Hunden, die in den Fellwechsel kommen.

    Restrisiko besteht aber trotzdem immer, weil es auch sein kann, dass man auf den Speichel (bzw. ein Enzym darin) allergisch reagiert.

    Ich arbeite Vollzeit 38 Stunden die Woche, wohne alleine, habe zwei Hunde und neben meinem Hobby Nr. 1 (Hundeverein) gehe ich auch noch regelmäßig in Bars, Diskotheken oder mache Ausflüge an Orte, wo die Hunde manchmal gar nicht mitkommen können. Und ich mag es ehrlich gesagt auch, ab und an Zeit für mich oder nur mit meinem Freund zusammen zu verbringen.

    Es ist nicht immer alles einfach unter einen Hut zu bekommen und auch oft stressig, aber machbar.

    Wichtig ist da halt, dass man wie in meinem Fall ein gutes Netzwerk an Freunden und Familie hat, die den Hund auch zwischendurch betreuen können.

    Bei dir lese ich raus, dass du 1. nicht alleine bist und 2. auf kurz oder lang den Hund mit zu deinem Sportverein nehmen kannst.

    Auch als Alltagsbegleiter ist er schon gut gefordert. Da braucht es keine 24/7 Dauerbespaßung nur für den Hund und ich finde es ist sehr viel wert, wenn ein Hund einfach entspannt im Alltag mitläuft, ohne große Erwartungshaltung.

    Spezielles Programm kann dann vor, nach, zwischen deinen Hobbys und der Arbeit stattfinden. Aber wenn ihn der Alltag schon gut fordert, ist es wichtig, da auch das richtige Maß zu finden und ihn nicht zu überfordern.

    Ihr seid dann ja auch während deiner Arbeitszeit ständig zusammen, ob im Büro oder HO.

    Man hat das nicht immer so auf dem Schirm, aber Hunde brauchen auch immer mal eine Auszeit. Ohne ihre Besitzer.

    Die Bedingungen klingen für mich gut und ich würde sogar eher schauen, dass du in den paar Monaten, wo du Zuhause bist, den Hund auch daran gewöhnst ohne dich klar zu kommen.

    Also balgen mit Zähnen, während mal der eine und mal der andere auf dem Boden kugelt, kann schon Spiel sein.

    Meine Hündinnen spielen zwischendurch auch wilder, mit Knurrgeräuschen und leichtem Zupacken.

    Du hast ja wahrscheinlich relativ schnell eingegriffen, da kann man im Nachhinhein schlecht ableiten, ob es für Lea unfair geworden, oder ob es zu einem Ausgleich gekommen wäre.

    Wenn Jagdspiele einseitig werden, kann beim langsameren Part auf jeden Fall schnell mal Frust aufkommen. Je nach Rasse mehr, oder weniger.

    Zwischen Fremdhunden ist das immer sehr schwer zu beurteilen.

    Da spielt vieles mit rein. Rasse (Genetik), Veranlagungen, Altersunterschied, Sozialisierung...


    Habe ich einen eher souveränen Hund, mache ich mir unbewusst vielleicht wenig(er) Gedanken weil ich weiß, der geht Ärger eh aus dem Weg.

    Dazu möchte ich gerne ein paar Worte sagen.

    Ich habe eine SEHR souveräne Hündin, die 1a hündisch kann. Aber das ist für mich niemals nicht gleichgesetzt damit, dass sie Ärger deshalb gänzlich aus dem Weg geht. Ganz im Gegenteil. In ihren ersten beiden Lebensjahren war sie weder sehr kompetent, noch souverän. Sie hat sich aufmüpfigen/aufdringlichen Hunden vor die Nase geworfen, gefiddlet, beschwichtigt, war überfordert. Bei Ärger hätte sie die Rute eingeklemmt und Rennspiele zum Stressabbau gestartet. Da hat sie viel Anleitung gebraucht bzw. habe ich sie da nicht einfach 'machen lassen'.

    Heute ist sie mir am Hundeplatz die größte Hilfe. Sie trennt im freien Welpenspiel sehr bewusst und klar im Kopf, wenn es mal zu rabiat hergeht, oder regelt andere Situationen wahnsinnig souverän. Die restliche Zeit ist sie einfach nur dabei oder pennt zwischen spielenden, bellenden, arbeitenden Hunden. Sie hat wirklich viele Hundefreunde, mit denen auf Spaziergängen einfach zusammen geschnüffelt wird, mit den wenigen allerbesten von Welpenalter an spielt sie auch noch viel. (sie wird demnächst 10). Ob Rüde oder Hündin ist da egal. Sie läuft am Hundeplatz generell immer frei, weil sie alle anderen (angeleinten) Hunde links liegen lässt und bei mir bleibt. Fremdhunde unterwegs ignoriert sie, wenn diese auch nichts wissen wollen. Aufdringliche Junghunde mit Frühlingsgefühlen schirmt und schnappt sie ab, aber den Stress tue ich ihr auch nicht mehr an. Die testen ihre Grenzen ja gerne 100x hintereinander.

    Im 95% des Alltags kann ich mit ihr blind und schweigend unterwegs sein.

    Und trotzdem, es gibt hier im Dorf genau 3 erwachsene Hündinnen, die uns uns schon mit gestellten Nackenhaaren, steif und fixierend entgegenkommen. Da ist dann Nickis Sympathie zu Ende. Die Spannung, die sich zwischen den Hunden aufbaut, spürt man in der Luft liegen. Und einmal, nur ein einziges mal in 10 Jahren, habe ich auf meiner Abendrunde im Dunkeln nicht gut genug aufgepasst. Das Ende vom Lied war ein tiefes Loch im Hals der anderen Hündin, knapp an der Luftröhre vorbei. Das Spektakel ging genau 2 Sekunden und die Trennung hat für mein Gefühl ewig gedauert (sicher 5x anbrüllen, was ich echt nicht gewohnt bin, weil sie mir im Normalfall flüsternd in jeder Situation folgt).

    Seitdem läuft meine, für mich immer noch sehr souveräne und kompetente Hündin, im Dorf generell angeleint, wenn es nicht übersichtlich und überschaubar ist.

    Die Kämpfe, die sie sich mit diesen drei Hündinnen liefern würde, wären in unter einer Minute tödlich. Und trotzdem funktioniert sie ansonsten mit anderen Hunden perfekt.

    Die Grazien :herzen1:

    Vor einer Woche ca. wurden sie kastriert, alles super verlaufen. Am Freitag kommen die Fäden raus. =)

    Und gegen Ende April dürfen sie dann das erste mal (beaufsichtigt) Freiluft schnuppern. Aktuell sind sie etwas über ein halbes Jahr alt.

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    Oh. Gut, dass ich das Bild schonmal gezeigt hab |) :lol:

    Da kann ich ein bisschen mitreden, weil es hier bei uns fast die gleiche Geschichte war.

    Mit dem Unterschied, dass ich 17 statt 13 gewesen bin. Mit der Schule fertig, dafür aber die letzten Sommerferien vor meiner Ausbildung.


    Weshalb auch immer (Optik, 'besonderer' Hund, 'sehr schlauer' Hund...) sollte es für mich auch unbedingt ein Border Collie werden.

    Meine Erfahrungen mit Hunden bis dahin: tägliches gassi gehen mit meiner Pflegehündin, tageweise sitten, Grunderziehung

    Meine Eltern kannten sich nicht aus mit Hunden und haben mir deshalb die Entscheidung gelassen. Wichtig war ihnen nur, dass ICH mich kümmere.

    Gut, wir sind also los und haben Züchter besucht, uns für eine entschieden und reserviert. Die Welpen waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geboren.

    Mein Glück und das sage ich heute noch oft war dann, dass versehentlich meine Pflegehündin trächtig wurde und für mich absolut kein anderer Welpe mehr, als einer von ihr in Frage gekommen wäre.

    Wir haben der Border Züchterin wieder abgesagt.

    Bekommen habe ich eine sehr agile, schlaue Hündin, mit hohem Spieltrieb und dem Willen, immer zu gefallen. Sie ist für alles zu begeistern, was körperliche und geistige Auslastung betrifft.

    Ich kann mit ihr im Agi laufen, oder im Obi, sie longiert gerne, sie trickst gerne. Sie läuft gern am Rad, an den Inlinern und liebt lange Wanderungen.

    Aber... sie braucht nichts bestimmtes. Sie braucht zum glücklich sein keine Schafe und sie entwickelt keine für sie und ihre Umwelt unschönen Verhaltensweisen, wenn ihre Triebe nicht befriedigt werden.

    Sie ist sensibel, aber sicher noch ein gutes Stück weg von einem Border.

    Nach aktuell 10 Jahre eigener (und erster) Hund würde ich nie nie wieder darüber nachdenken, mir einfach mal so oder für ein bisschen unregelmäßigen Sport am Hundeplatz einen Spezialisten zu holen.

    Keinen Mali, keinen Deutsch-Drahthaar, keinen Border Collie. Und so weiter und so fort..

    Da gibt es zig andere Rassen und tausende Mischlinge im Tierheim, mit denen sich deine Tochter, die ihr ganzes Leben und was da so kommt noch vor sich hat, um einiges leichter tun wird.

    Und der Hund wird es euch auch danken.

    Wenn du wirklich im Tierschutz suchen möchtest, was ich einfach bei deinen Anforderungen an den Hund ebenfalls problematisch finde, dann bitte schau nach einem Welpen, der schon in Deutschland ist und den du zumindest einigermaßen vorher kennenlernen kannst.

    Es ist halt oft so, dass die erwachsen (werdenden) Hunde in den Tierheimen ihre Köfferchen erst nach einer Weile auspacken, das wirst du bei ein paar Spaziergängen und Besuchen im Tierheim nicht sehen.

    Leider gibt es, wie bei den Züchtern sicher auch, viele Orgas, die da nicht ganz ehrlich sind. Den Stress hast aber später du - und der Hund, der nicht zu deinem Leben passt.

    Da muss man wirklich sehen, welcher Hund wie genau besser zurecht kommt.

    Was du noch versuchen könntest, hier hilft Colosan sehr gut gegen Bauchschmerzen.

    Und was ich mittlerweile oft kurweise gebe, ist Ulmenrindensirup. Der legt eine Art Schutzschicht auf die Magenschleimhaut.

    Seitdem frisst meine Hündin wieder deutlich lieber und es scheint ihr allgemein gut zu tun.

    Nur aufpassen, sollte immer 1 Stunde vor oder nach der Fütterung gegeben werden.

    Sonst bindet es die Nährstoffe.

    Für mich klingen die Anforderungen leider auch nicht nach einem Aussie, die Gründe wurden ja schon mehrfach genannt.

    Bei was ich allerding allgemein Bauchschmerzen habe, ist das unbeaufsichtigt sein mit deinem Bruder.

    Ich finde, kein Hund sollte das 'über sich ergehen' lassen müssen, es kann ja doch schnell passieren, dass unkontrollierte Bewegungen und seltsame Laute unangenehm bis schmerzhaft für den Hund werden können.

    Kein ausgebildeter Therapiehund wäre jemals ohne Aufsicht bei den Patienten, genauso wenig, wie man Kinder unbeaufsichtigt mit Hunden lassen sollte.

    Mal als Beispiel. Meine Hündin - Retriever Mix - hat eine wahnsinnig hohe Reizschwelle (welche dem Aussie schon grundsätzlich nicht nachgesagt wird) und liebt Menschen.

    Trotzdem hätte sie letztens fast nach einem Kleinkind in unserer Familie geschnappt, weil es mehrfach versucht hat, sie an den Pfoten zu ziehen.

    Es war nicht mal richtiges Schnappen, mehr eine Bewegung mit der Schnauze in Richtung Finger des kleinen Jungen, aber wenn ich nicht dazwischen gestanden hätte (im Gegensatz zu den Eltern...), wäre es bestimmt nicht dabei geblieben.