Boah, ich habe gerade den Thread hier gelesen: KleinhundehalterInnen , wie geht ihr entspannt in Begegnungen mit großen Hunden, und mir ist ganz anders geworden. Auch bezüglich der einen Woche mit dem Wuschelzwerg.
Auf die Idee, mir dafür ein Pfefferspray in die Tasche zu packen, bin ich echt noch nie gekommen.
Dann trage ich den Zwerg wohl besser nur auf dem Arm, sobald er sein Geschäft erledigt hat. Denn völlig einsam und ohne freilaufende größere Hunde ist man hier nirgends. War bisher nie ein Problem, aber ich hatte ja bisher auch nie einen kontaktfreudigen Mini neben mir oder auf dem Arm.
Wenn man Pfefferspray mit sich führt, hat man meistens entsprechende Erfahrungen gemacht.
Es gibt hier im DF auch Besitzer von großen Hunden, die Reitgerten mitnehmen, um Tutnixe von ihren Hunden fernzuhalten.
Den Kummer mit anderen Hunden haben definitiv nicht nur die Halter von Kleinhunden.
Die Erfahrung formt den Menschen.
Wer seinen Hund durch einen Beissvorfall verloren hat (da gibt es hier im Forum einige traurige Fälle), wer stundenlang in der Klinik saß, während sein Hund zusammengeflickt wurde, wer zusehen musste, wie sein gehandicapter Hund gehetzt wurde, wessen Hund wegen eines "Tut Nix" Auflagen bekommt, wer wegen einem solchen Vorfall selbst verletzt wurde, wessen gut erzogener freundlicher Hund nach einem Übergriff plötzlich ein Thema mit Artgenossen hat, wer einen schwachen, alten, ge- oder zerbrechlichen Hund bei sich hat, der schon einen harmlosen Rempler nur verletzt übersteht, der rüstet auf, denn mit Rücksicht kann er häufig nicht rechnen.
In gewissen Gegenden würde ich keine Hunde halten, das weiß ich sicher.