Beiträge von JarJarBinks

    Hachja...ich glaube die Überlegungen sich einen Zweithund anzuschaffen, sobald der Welpe aus dem gröbsten raus ist und die Junghundflausen noch nicht eingesetzt haben, hat fast jeder Neuhundehalter ;)

    Ich selber übrigens auch... Vor ca.1,5 Jahren hatte ich genau den gleichen Gedanken, weil unsere Hündin doch so gerne gespielt hat und eigentlich super einfach zu erziehen war (so schien es zumindest) und weil sie so nie alleine sein müsste und weil es doch eigentlich nichts schöneres gibt, als gleich zwei Hunde zu halten!

    Mir wurde damals dringend davon abgeraten..und heute würde ich dir auch genauso dringend davon abraten!

    Mit 4 Monaten geht der Erziehungsstress gerade erst los! Gerade jetzt und für die nächsten 12 Monate solltest du deine ganze Aufmerksamkeit der Erziehung widmen, um eine gute Grunderziehung zu erhalten und eine dauerhafte Bindung zu deinem Hund auzubauen!

    Wenn das dann erlidgt ist und du einen Hund ohne große Baustellen hast, kannst du dich doch immernoch nach einem Zweithund umsehen und dich dann daran freuen, dass dein Ersthund als Vorbild dienen kann...

    Zum Thema Alleine bleiben: Ich weiß nicht, ob ich zwei unerzogene (oder nicht fertig erzogene) Junghunde alleine im Haus haben möchte...am Ende stellen die so viel Blödsinn an, dass du sie auch noch trennen musst..damit ist eucha uch nicht geholfen

    Hmm möglicherweise habe ich DEN Hund für dich - aber das wäre dann ein Rassehund und kein Mischling: Hat glattes Fell, nicht zu groß und ist sehr lernfähig, ob die viel bellen kann ich aber nicht sagen: ENTLEBUCHER SENNENHUND.

    An sich würde der Entlebucher prima passen! Allerdings sind zumindest die Exemplare die ich kenne (die ich übrigens alle wirklich großartig und toll finde) nicht unbedingt ruhig...Also lange nicht vergleichbar mit der Gelassenheit eines Berner Sennen, sondern schon gerne mal etwas hibbelig und aufgeregt, zumindest wenn sie sich über etwas freuen, oder arbeiten, oder toben...Wenn man einen etwas älteren erwischt, der über die Junghundphase hinaus ist, könnte das aber klappen!

    In deinen weiteren Posts klingt dein Tagesablauf zumindest nicht mehr ganz so arg durchgetaktet, wie im Eingangspost...Wenn du gewillt bist (und das scheinst du ja zu sein) die ein oder andere Pause am Tga einzuführen und deinen Tag etwas umzustrukturieren, sollte das Zusammenleben mit einem anpassungsfähigen Hund als Begleiter doch passen!

    Einen DSH finde ich allerdings in den meisten Fällen nicht so ganz passend...Vielleicht hast du Glück und findest einen ruhigeren Vertreter aus dem Tierheim oder einer Privatabgabe, aber an sich find ich die DSH schon recht anspruchsvoll, groß und nicht unbedingt passend um täglich am Fußballplatz auf dich zu warten und ruhig zuzusehen, während da Bälle über den Platz geschossen werden (auch wenn die DSH ihren häufig hoch ausgeprägten Beutetrieb durch Training durchaus unter Kontrolle halten können).

    Ich fänd bei dir einen kleinen, bis mittelgroßen Hund viel passender.. der lässt sich einfach im Auto transportieren, eine Transportbox für den Platz lässt sich einfach aufstellen, eventuelle Kunden werden nicht abgeschreckt, beim warten im Auto ist mehr Platz vorhanden, zum joggen sind auch kleinere Hunde gut geeignet und wenn du doch in Richtung Hundesport gehen willst, eignen sich viele kleinere Hunde super für Agility, Obedience und Co!

    Ich kann mir bisher auch schwierig vorstellen, wie eng dein Tag tasächlich getaktet ist... bei dem von dir gezeigten Terminplan scheint einfach sehr wenig Zeit dazwischen zu herrschen!

    Hast du jeden Vormittag mit Büroarbeit zu tun? Auf wie viele Stunden freie Zeit (mal alle Pausen, in denen du nichts bestimmtes tust eingerechnet) kommst du denn am Tag, mal abgesehen von deiner Schlafenszeit.

    Denkst du wirklich das du zusätzlich noch de Zeit für den Hundeplatz hättest? Und dann gleich noch die Idee mit mehreren OGs...

    Meiner Meinung nach sollte zunächst einmal die generelle Frage geklärt sein, ob in dein Leben tatsächlich realistisch ein Hund passt und danach die Frage der möglichen Rasse...

    Gerade bei euren Ansprüchen an den Hund würde ich mich wirklich nicht auf eine Rasse festlegen, sondern (wie schon geschrieben) nach erwachsenen Hunden in Tierheimen und auf Pflegestellen gucken!

    Zum einen ist es extrem anstrengend einen Welpen und Junghund zu erziehen...zum anderen kann es auch gerne mal 6 Monate dauern, bis der Hund überhaupt in der Lage ist 5 Stunden alleine zu bleiben (bei manchen Hunden auch noch länger, bei anderen klappt das nie, nicht der Normalfall aber kommt vor).

    Bei einem erwachsenen Hund wisst ihr schon wie das Wesen so in etwa ist, ob der Hund mit Kindern oder Besuch ein Problem hat etc.! Und gerade große Hunde, die kräftiger aussehen, gibt es doch in deutschen Tierheimen häufiger!

    Von dem Gedanken, die Kinder mit dem Hund rausgehen zu lassen, würde ich auch schnell Abstand nehmen! Stell dich lieber mal die ersten 2-3 Jahre darauf ein, dass du Hund und Kind zunächst nicht mal im selben Raum unbeobachtet lässt! Klar kann das klappen, aber gerade bei einem großen Hund würde ich lieber einmal zu oft aufpassen...

    Da du dir ja auch eine Hündin holen wirst, ist das aber auch für dich ein Thema mit dem du dich schon einmal intensiv befassen solltest.

    Insbesondere Frühkastrationen sehe ich als sehr kritisch an, da sie gerade größere Hunde einfach am Erwachsen werden hindern (wesenstechnisch).

    Da du es angemerkt hattest: Man kann einer Hündin während der Läufigkeit ohne Probleme einfach jegliche Sozialkontakte verbieten! Bevor man eine Trächtigkeit riskiert, ist dass der viel angenehmere Weg! Die Hündin wird keinen Schaden davon tragen, wenn sie 2x pro Jahr für 4-6 Wochen eben nicht mit anderen toben kann...in der Zeit muss sich halt der Besitzer mehr mit der Hündin beschäftigen und sie auslasten, spielen etc.!

    Da unsere Hündin während ihrer Läufigkeit anderen Hunden gegenüber recht zickig ist, hat sie in der Zeit tatsächlich keine Sozialkontakte (außer der anderen Hündin in der Familie)! Spaziergänge gibts an der Leine (am Feld halt Schlepp oder Flexi), Auslastung findet über Kopfarbeit, Fahrradfahren und toben mit uns statt, andere Hunde werden von uns rigoros abgeblockt!

    Mit anderen Hunden rennen und toben gibts erst wieder 3-4 Wochen nachdem die Blutung aufgehört hat!

    Und solange man sich dieser Veranwortung und dem kleinen bisschen Management bewusst ist, braucht man eine Hündin auch nicht aus Faulheit kastrieren!

    Nochmal kurz zum Hundeführerschein..

    Die Theorie musst du ja ablegen, bvor der Hund im Haus ist! Die ist an Sich auch bei jeder Abnahmestelle gleich und eigentlich ziemlich einfach..die Fragen findet man alle kostenlos online!

    Dennoch würde ich mich vorher genau informieren über Erfahrungsberichte bezüglich der praktischen Prüfung! Diese ist bisher noch nicht einheitlich geregelt und es gibt teilweise irre Unterschiede! Klar kann man die Theorie und die Praxis auch bei unterschiedlichen Prüfern ablegen, aber teilweise kostet das dann wieder mehr...

    Bei uns im örtlichen Tierheim sind die beim Praxisteil bspw. extrem streng und erwarten quasi perfekt erzogene Junghunde (eine Bekannte ist mit ihrem Labrador durchgefallen, weil der Hund bei Hundesichtung gebellt hat aus Aufregung, der Hund war 10 Monate alt). Da würde ich von vornherein jemanden suchen, der eine faire Prüfung verrlangt und keine Rassevorurteile hat!

    Ich würde mir der Auswahl auch noch eine Weile warten bis du dich entscheidest! Guck dir die Welpen genau an un entscheide dann nach dem Wesen...

    Zusätzlich würde ich mich jetzt schonmal einlesen und informieren, wie die Welpen bestmöglich bereits vor Abgabe sozialisiert werden und deine Freundin dabei unterstützen! Gerade wenn die Mutterhündin ja scheinbar noch sehr jung ist, kann sie recht unsicher sein und dies auf die Welpen übertragen. Dem könntet ihr durch eine gute Sozialisierung entgegen wirken!

    Solltest du in Niedersachsen wohnen, würde ich mich dennoch vorab bei deiner Kommune erkundigen, ob es für einen Stafford-Mix gesonderte Auflagen/ Steuern gibt! Bei mir im Ort (Nds) kostet ein Staff jährlich ca. 1000€ Steuern! Im Nachbarort zahlt man nur die normalen Steuern... einfach damit du weißt was auf dich zukommt!

    Achja und auch wenn es normal und selbstverständlich sein sollte, auch bei einem Ups-Wurf die Welpen unbedingt bis zur 8. Wochen bei der Mama lassen ;)

    Danke für eure Antworten..

    @BieBoss Ich brauch das Fuß für VPG...daher komm ich da nicht drum herum! Sie läuft ja auch prima bei Fuß, nur das Anhalten und Sitzen in der Grundstellung schaut halt nicht ideal aus! Für die BH würde es locker reichen, aber ich mag lieber jetzt dran arbeiten, als in 2-3 Jahren..wenn mir genau dafür die Punkte gezogen werden!

    Futterdummy ist vielleicht gar keine schlechte Idee... ich mach mich mal auf die Suche nach einem härteren, den weichen den ich hab knautscht sie immer so, dass haben wir ihr gerade erst erfolgreich abgewöhnt.