In dem Fall sehe ich eher bei Deinen Eltern, als bei dem Hund eine Handlungsbedarf. Da fehlt es scheinbar ein bisschen an Grunderziehung. Anspringen dürfen meine nur wenn ich es will, von sich aus dürfen sie niemanden anspringen. Ist ist aber natürlich immer schwierig zu sagen ob es zwischen den beiden Hunden mal eskalieren kann ohne diese zu kennen. Nach meiner Erfahrung (5 Boxer) reagieren sie eigentlich recht gelassen auf knurren von bekannten Hunden und nehmen dass auch nicht krumm. Aber wie gesagt ohne den Hund Deiner Eltern zu kennen kann ich mir natürlich kein Urteil bilden.
Ansonsten wenn unter meinen Hunden mal was unklar ist kriegen beide Parteien von mir die rote Karte. Hier zoffe nur ich.
An sich stimme ich dir absolut zu...
Ich hab allerdings irgendwann mal in einem Seminar einen leider recht klugen Ratschlag mitgenommen:
"Wenn du ein Problem mit der Verhaltensweise deines Gegenüber hast, frag dich was du selber ändern kannst! Denn dein Gegenüber hat ja kein Problem."
An sich ging es in dem Seminar um Angestellten/Vorgesetzten-Beziehungen, aber gerade bei den eigenen Eltern kann es doch ganz gut auf alle möglichen Lebenssituationen ummünzen!
Klar hat die TE ein Problem, weil die Eltern ihren Hund nicht so erzogen haben, wie sie es gerne hätte! Alllerdings wird es hier sehr warscheinlich keine Lösung geben, wenn den Eltern einfach gesagt wird, dass der Hund erzogen werden muss!
Lösungen für den Besuch bei den Eltern muss die TE wohl selber suchen...
Meine Ideen hierbei wären:
1. Hund nicht mehr mitnehmen. Im Zweifeslfall eben seltener vorbeischauen
2. Deinen Hund räumlich abschirmen..eventuell eine faltbare Box mitnehmen, um ihm eine Ruhemöglichkeit zu geben
3. Freiwillig vorher zusammen mit dem Boxer rausgehen, damit der ausgepowert wird
4. Bei kurzen Besuchen evtl. jedem einen leckeren Kauknochen mitnehmen, um den Boxer abzulenken (klappt nur, wenn keiner der Beiden Futteraggressiv ist), oder dem Boxer ein Spieli mitbringen zum rumkauen