Beiträge von JarJarBinks

    Ich habe hier zu Hause auch eine Stresspinklerin und ich kann dir nur absolut das gleiche raten, wie die anderen hier!

    Wenn der Hund schon jault und umherrennt, dann ist die Zeit noch zu lange. Wenn sie dann auch noch uriniert ist der Stress wirklich massiv (auch wenn es für dich banal klingt, weil es ja nur 10 Minuten sind, kann der Hund die Zeit nicht zählen und empfindet es scheinbar als ein massives Problem).

    Ich würde auch für eine Betreuung sorgen (ist bei 2 Stunden ja auch nicht so unglaublich teuer) und das Alleine bleiben wirklich kleinschrittig aufbauen. Also solange in der Wohnung die Räume wechseln, bis sie wirklich auf ihrem Platz bleibt. Danach kurzzeitig die Türen schließen, nur solange wie sie ruhig und entspannt liegen bleibt und dann erst die Wohnung verlassen.

    Gut möglich das dies jetzt einige Monate in Anspruch nimmt.. Alles besser, als ein Hund der jedesmal massiv leidet und dir ein Leben lang in die Wohnung pinkelt!

    Auch wenn dies jetzt spekulativ ist: vielleicht wurde die Frau bei einer Datenübergabe schonmal übers Ohr gehauen und hat falsche Telefonnummern und Adressen bekommen! Und hat eben daher so aufs Bargeld und eine sofortige Regelung bestanden, damit sie eben nicht noch einmal auf dem Schaden sitzen bleibt!

    Da ich selber niemals Bargeld beim Gassi dabei habe (und auch sonst eigentlich nie Bargeld überhaupt habe), ist das Anbieten der Daten dennoch die einzige richtige Möglichkeit gewesen!

    Die ganzen Spitzen (warum neue Kleidungsstücke in Wald, der Hund ist doch noch jung etc.) hätte man sich hier meiner Meinung nach dennoch sparen können. Man war Schuld und da darf man sich meiner Meinung nach auch nicht über ein bisschen Unmut und einen unfreundlichen Ton beschweren, sondern sollte ganz Kleine Brötchen backen

    Der Japanische Akita ist "original" ;) der Amerikanische Akita ist ein (gezielt gezüchteter und inzwischen etablierter) Mix und der Hund um den's hier geht ist ein "Original"MixMix und sieht wahrscheinlich akitamäßig aus?!

    Natürlich ist das im TS oft spekulativ aber wenn ICH einen AkitaMix übernommen hätte :roll: würde ich erstmal "akitamäßig" ähhh rangehen und ihn eben nicht wie einen "normalen" MixMix behandeln... die AnbindeVergangenheit ist doch für jeden Hund eine schwere Hypothek (ich könnte heulen wenn ich mir das nur vorstelle) und jetzt soll er "funktionieren" und schnell alles nachholen und lernen, was er vielleicht gar nicht leisten kann weil er eben "akitamäßig" anders drauf ist und auch anders lernt.

    Bisher zeigt der Hund aber meiner Meinung nach keinerlei schwere Rassetypischen Problem, sondern wirklich ganz normales Jungspund Verhalten!

    Da würde ich gar nicht so ein großes Drama um die Rasse machen, sondern einfach schauen das ich den Hund normal erziehe und beschäftige. Sollten im weiteren Verlauf dann schwerere Probleme auftauchen (beispielsweise vollkommenes Desinteresse an "üblichen" Spielen oder Kooperation) dann kann man doch immernoch schauen, wie man an die Sache herangeht.

    (Dass das Pfotenbeißen absolut dämlich ist, da sind wir uns hier wohl alle einig)

    Fährten lassen wir solange ruhen, wie der Boden gefroren ist.

    Uo und Sd machen wir eigentlich durch. Je nach Wetterlage werden die Einheiten gekürzt und Sd trainieren wir auch schonmal im Vereinsheim (über die Abwechslung freuen sich die Hunde eigentlich auch immer).
    Wir achten nur auf ein wirklich gutes Aufwärmen und Auslaufen nach dem Training.

    Ich würde übrigens die Tennisbälle und auch Stöcker wirklich verbannen!

    Schnödes Bälle werfen ist zum einen absolut ungesund und macht die Hunde nur gaga (der Hund wird in den Hetztrieb gebracht und dies stößt ziemlich viel Adrenalin aus... Ähnlich wie ein Rausch) die Belohnung kommt dabei komplett weit weg von dir. Zusätzlich machen Tennisbälle durch den Abrieb die Zähne kaputt!

    Es gibt x Möglichkeiten um den Hund intelligent zu beschäftigen. Du musst einfach für euch herausfinden, wo die Interessen liegen.

    Wenn der Hund an sich gerne apportiert, dann probier es doch mal in Richtung Dummy-Arbeit für den Einstieg. Anstatt einem Tennisball nimmst du entweder einen guten Ball (ich liebe die Fantastic Foam Bälle) oder einen Dummy oder einen Futterdummy(bestimmt schon mal bei M. Rütter gesehen). Angefangen mit Werfen und Hund danach erst auf Kommando den Gegenstand holen lassen (Belohnung gibt es dann bei dir! Durch Leckerli oder gemeinsamem Zergeln etc.) und später kannst du den Gegenstand auch so werfen oder fallen lassen, dass der Hund ihn mit der Nase finden muss (das macht Hunde wunderbar kaputt und müde,weil der Kopf viel arbeiten muss).

    Hier im Forum findest du ganz viele Ideen, was ihr noch zusammen tun könntet!

    Wichtig sollte dabei immer sein:der Hund muss irgendwie nachdenken, Belohnungen und Bestätigung gibt es bei dir und durch dich und der Hund hat auch noch Spaß dabei!

    Und vielleicht noch als zusätzlicher Ansporn :nicht nur euer Verhältnis wird sich verbessern und der Hund ist ansprechbarer, sondern wenn ich mich auf einem Spaziergang 10-20Minuten intensiv beschäftige, dann brauche ich im nasskalten Wetter auch nicht stundenlang laufen und der Hund liegt dennoch platt und vor allem glücklich zu Hause!

    Von der Länge her finde ich eure Spaziergänge jetzt völlig in Ordnung! Wichtig ist hierbei was auf den Spaziergängen so passiert!
    Für mich klingt das bisher als würdet ihr mit dem Hund durch die Gegend "latschen" (sorrry für den Ausdruck) und ab und zu mal schnöde Bällchen werfen und richtig Spaß hat der Hund dann mit anderen Hunden aber wieder nicht mit euch...

    Da ist doch klar, dass er nach einem Spaziergang vielleicht körperlich sich ein bisschen bewegt hat, aber für den Kopf hat er überhaupt nichts getan und für ihn gibt es auch keinerlei Ansporn um irgendwie mit euch zu kooperieren!

    Ich finde auch das es einfach nach unerzogenem und pupertierenden Junghund klingt!

    Wie schauen denn eure Spaziergänge aus und wie lang sind die?

    Ich würde den Hund 3-4 mal wöchentlich ordentlich geistig auslasten (also Gehorsamstraining und andere Dinge die ihn zum Nachdenken bringen und ihm zeigen, dass mit euch zusammen irgendwas tolles passiert).. Die restlichen Tage sollte er einfach ordentlich Auslauf bekommen (so Dinge wie Rückruf und auf seinem Platz liegen bleiben sollte man auch da üben, aber eben nur die Dinge die im Alltag wirklich wichtig sind) und drinnen hat der Hund dann zu lernen das Ruhe herrscht!

    Wie lange ist der Hund täglich im Garten? Wenn der Hund ansonsten gut ausgelastet ist, dann braucht der das eigentlich nicht vor allem kein Spielzeug um sich zu bespaßen sondern sollte einfach pennen wenn ihr weg seid! Bespaßung sollte nur mit euch und am Besten draußen passieren.

    Die Probleme mit dem Besuch und dem springen sehe ich nur als Symptome des Geaamtthemas und sollten sich mit zunehmender guter Beschäftigung und vor allem Erziehung verbessern (wenn der Hund beispielsweise gelernt hat, auf seiner Decke zu bleiben, dann kann er ja keinen Besuch mehr anspringen)

    Probiere es aus und ruf bei den Versicherungen an, oder stell einen Antrag auf Aufnahme..
    Nur Verschweigen solltest du wirklich nichts, das kann böse nach hinten losgehen!
    Und wenn dein Hund wirklich eine chronische Krankheit hat, oder andere schwerwiegende Probleme dann wirst du diese wohl auf Dauer anders finanzieren müssen!

    Ich würde dann wohl eher eine OP Versicherung abschließen für die richtig hohen Kostennotfälle und den Rest musst du dann so bezahlen..

    Ich bin mit meiner ersten Hündin wohl das schlechteste und abschreckendste Beispiel (sage das vorweg, weil es sicher auch anders und besser laufen kann!),ich hab sie auch bekommen als ich im Studium war und hab mir vorher nicht so viele Gedanken über Tierarzt Kosten gemacht (zumindest nicht in der Höhe).
    Meine Hündin ist jetzt 10 und hat insgesamt 14000 Euro an Tierarzt Kosten verursacht. Dabei waren mehrere OPs.. Vor Allem im ersten Jahr als ich sie hatte, waren wir Dauergast beim Tierarzt und in Tierkliniken.
    Ohne meine Eltern und ohne Nebenjobs hätte ich das keinesfalls hinbekommen!
    Sie haben alle im Notfall alle Tierarzt Kosten über 300 Euro übernommen, die Hälfte musste ich dann jeweils in Raten zurück zahlen.
    Alles darunter hab ich mir vor allem durch Ferienjobs angespart, so bin ich gut hingekommen und nur darum lebt dieser Hund heute noch.
    Wir haben nun gemeinsam entschieden, dass es keine Narkosen für diesen Hund mehr geben wird(verträgt sie auch jedesmal schlechter) und so verschlingt sie zwar bis heute immernoch mehr Geld an Tierarzt Kosten als alle meine anderen Tiere zusammen, aber jetzt sind es halt nur noch Tabletten und Co. Diese Versorgung erhält sie auch weiterhin solange sie lebt!

    Aber!!! Ich hab mit meinem Mops halt auch eine vollkommen verzüchtete Qualzuchtrasse hier liegen, das "wusste" ich zwar damals schon, aber ich dachte halt auch das ein Tierschutzhund reicht, um dies nicht zu unterstützen und das ansonsten alles bestens ist!

    Ich drücke dir in jedem Fall die Daumen, dass es bei deiner Hündin lange nicht so schlimm läuft! Probier das mit den Versicherungen und überlege dir einen Plan B.. Ist ne doofe Situation, aber nun ist der Hund ja schon da

    Ich fürchte auch ganz stark, dass du diesen Hund nicht versichern kannst! Du musst vor Versicherungsbeginn alle bekannten Krankheiten aufführen (ansonsten machst du dich des Betrugs strafbar) und Folgekosten auf bereits bekannte Sachen übernehmen die Versicherungen eigentlich nicht! Meinen Mops haben sie mit 1,5 Jahren auch schon nicht mehr aufgenommen, weil sie diverse OPs hinter sich hatte.

    Wie von @Bella1234 schon geschrieben, werden dich ansonsten die meisten KV auch rausschmeißen, wenn du zu viele Rechnungen einreichst!

    Ist ja bei uns Menschen auch nicht anders.. Als kranker Mensch nachträglich in eine Krankenversicherung aufgenommen zu werden, ist in den meisten Fällen unmöglich.

    Wie gesagt, perfekt läuft das bei uns auch noch nicht.
    Aber es war der Zugang, um überhaupt dran arbeiten zu können, da er vorher in die Leine geknallt ist und überhaupt nicht ansprechbar war.

    Jetzt reicht schon zum Teil der Satz "Wo ist das Hasi?" und er guckt zu mir oder kommt direkt zu mir. Wenn er das Kaninchen vor mir sieht, dann dreht er sich teilweise schon selbst zu mir, weil er weiß, dass es Käse gibt.

    Ich sag auch gar nicht, dass dieses Vorgehen perfekt ist, aber für uns war es hilfreich, um zumindestens eine Basis zu finden, weiter machen zu können und er sich nicht mehr stranguliert oder mich durch die Gegend zieht.

    Klingt so als hättest du deinem Hund unbewusst das "Zeigen und Benennen" beigebracht!
    Ist ein super Weg für viele Hunde bei solchen Problemen! (Nur so als Idee, falls du in die Richtung weiter trainieren willst)