Beiträge von JarJarBinks

    hast du dir schonmal nen deutschen Pinscher angesehen?

    Haben knapp über 40cm (Aber herder und Mali sind ja gut nochmal 20cm größer)
    wiegen um die 15kg

    Sind recht selbstbewusst, sehr agil, arbeiten gerne mit ihrem Besitzer, drehen zwar gerne mal auf, aber sind nichts im Vergleich zum Mali/herder, haben kurzes Fell und sind durch ihre Größe und ihr Gewicht sehr schnell und wendig und gut für Agility geeignet!

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    Hä? Was passt da nicht zusammen? Ich habe (auch in vorherigen Aussagen ;) ) immer geschrieben das ich etwas anderes mache wenn Agi nicht passt. Soll ich mir einen Pudel holen der mich überhaubt nicht reizt nur weil der sich (eher!) dafür eignet?

    ich glaube einfach was viele (mich zumindest) hier etwas wundert, ist dass du zwar Hundesport machen willst...aber da du ja noch gar nicht so genau festgelegt bist, dass eher als nettes Hobby nebenher tun möchtest (wogegen ja nun auch absolut nichts spricht!) dennoch fragst du gezielt nach den absoluten Spezialistenrassen ohne auf alle anderen Allrounder einzugehen!

    Nur weil man Agility machen will brauchts keinen Border Collie oder Mali! Nur weil man VPG machen will brauchts auch nicht direkt nen Mali! Und nur weil man ein bisschen Hütehundarbeit tun möchte brauchts keinen Cattle Dog! (dies war jetzt alles NICHT nur auch dich bezogen, sondern gilt allgemein für alle Menschen die sich eigentlich nur nen Familien/Begleithund holen möchte, der nebenher halt auch noch Sport macht)!

    Wenn jemand seit mehreren jahren ne bestimmte Hundesportart macht und Ambitionen hat unbedingt auch mal auf ne Landesprüfung, DM etc zu fahren und dort mehr als nen Blumentopf abzustauben, den kann ich echt verstehen das er sich nen Spezialisten ins Haus holt... Bei den meisten anderen Menschen vermute ich, können sie mit den gegebenen Fähigkeiten gar nicht wirklich umgehen! Ich find Malis wahnsinnig großartig und wenn ich die Aufm Platz sehe, bin ich schon ab und zu fast etwas neidisch...dennoch sehe ich auch, dass wir selbst das Potential unserer Dobidame gar nicht voll ausschöpfen, weil es an unseren Fähigkeiten hapert und nicht an ihren...

    In deinem letzten Thread vor nciht einmal einem Monat hattest du übrigens mal explizit gesagt, dass du keinen Mali willst!

    Nur so als Gedanke..Wenn du ohnehin aus NRW kommst, mach dich doch mal auf den Weg zu Pitt Staff und Co in Köln! Das ist ein Tierheim quasi ausschließlich für Listenhunde! Die haben zum einen eine recht große Auswahl an Hunden, arbeiten auch vor der Abgabe schon mit ihnen und können dir wirklich alle Fragen bezüglich Staff-Haltung beantworten! (Noch dazu würde ich bei den tollen Hunden gerne knapp die Hälfte selber adoptieren :D )

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    Die restlichen Fragen oben würd ich eher sagen wie *Freigeist* schon erwähnt hat sind eher weniger Rasseabhängig sondern würd ich unter Erziehung setzen ;)

    Ich kenne nur die Malis von unserem Hundeplatz, alles VPG ausgebildete Hunde! Daher nur kurz zum Thema Erziehung/Rassebedingte Eigenarten: Wir haben bei uns ein Paar, die unter anderem 2 Malis haben (Wurfgeschwister)..sie führt die Hündin, er den Rüden! Die beiden Hunde sind zu gleichen Bedingungen aufgewachsen, haben die gleichen Vorfahren und dennoch ist die Hündin sehr Nervenstark, im Haus echt ruhig, auf dem Platz konzentriert bei der Arbeit.. Der Rüde hingegen gleicht einem nervlichen Wrack! Auf dem Platz ist er besonders im Schutzdienst wirklich eine Granate! Auch in der Unterordnung läuft er immer mit diesem Funken Wahnsinn in den Augen... Auch zu Hause ist der Rüde ständig auf 180. Entspannen fällt ihm extrem schwer, wenn er nichts zu tun hat, beißt er sich auch schonmal die Beine auf...Sobald sich jemand bewegt, schreckt er aus dem Schlaf hoch und ist wieder voll wach!
    Die Hunde wurden zusammen ausgebildet, werden zusammen gehalten und dennoch zeigen sich im Wesen der Beiden riiiesen Unterschiede!

    Auch eine andere Frau vom hundeplatz hat selber 3 Malis..Zwei davon find ich klasse, der dritte hat wiederrum ein extrem hohes Aggressionsverhalten und schwache Nerven!

    Für mich schwankt daher gerade diese Rasse (vllt auch bedingt durch die Auswahl für den Sport) immer irgendwie zwischen Genie und Wahnsinn! Agility könnte ich mir übrigens bei keinem von denen vorstellen, aber vielleicht ist das auch wirklich Linienbedingt..

    Gib dir und dem Hund einfach sehr viel Zeit und stress dich selber nicht, auch wenn dir irgendwann andere Menschen sagen "mensch, das müsste er doch langsam mal können"..

    Ich würde hier auch wirklich eher in Jahren denken und nicht in Wochen oder Monaten! So kannst du dich freuen, wenn irgendetwas schneller klappt, aber setzt ihn und dich nicht unter Druck wenn es eben doch länger dauert! Der zweite Trainer scheint da den richtigen Ansatz zu haben, das ist doch schonmal super!

    Lass dem Hund wirklich Zeit auch erstmal vollkommen bei euch anzukommen! Zwar sagst du das Dinge nur sehr langsam klappen, aber ihr habt den Hund doch erst seit 2 Monaten! So langsam scheint es also gar nicht zu sein... Schafft hier jetzt einfach Beständigkeit (innerhalb von zwei Monaten hat der Hund sein zu Hause gewechselt, zwei Trainer durch, war auf dem Hundeplatz, hat Hundesport versucht ...das ist alleine schon extrem viel Stress)

    Ich könnte mir als Reitbegleithund auch einen Dalmatiner sehr gut vorstellen!

    Allerdings finde ich deine Vorstellungen ein bisschen zu einfach gedacht!

    Du hast einen 8 Monate alten Junghund - in dem Alter sollte die auch noch sehr umgänglich und verträglich sein, sie ist ja noch lange nicht erwachsen!

    Du willst einen "guten Züchter" für den Dalmatiner suchen, aber der Welpe soll in 2-3Monaten einziehen. ich würde mir hier bezüglich Gesundheit und Eigenschaften der einzelnen Hunde bei einer solchen Rasse mindestens 4-6 Monate Zeit geben! Dazu vielleicht auf Ausstellungen fahren, mir die Hunde mal life ansehen und mich dann für einen Züchter oder eine Verbindung entscheiden...dann kann es doch immernoch sein, dass gerade der Züchter keinen Wurf hat, sondern dies noch ein halbes Jahr dauert.. Dies sollte man bei der Suche nach einem wirklich guten Züchter einfach berücksichtigen und sich diese Zeit auch lassen!

    Parrallel möchtest du deinen Hund zum Therapiehund ausbilden...Welche Art von Therapie denn, möchtest du dies alleine tun, oder unter Anleitung? Wirst du die zeitintensive Ausbildung zusammen mit der Erziehung deiner ersten Hündin unter einen Hut bekommen?

    Ich würde mich aktuell erst einmal um die Erziehung deiner Ersthündin kümmern! Mach mit ihr Antijagtraining, am Besten jetzt schon wo sie noch nicht voll erwachsen ist! gerade bei dem Mix aus extremem Jagdhund und Hütehund werdet ihr in der nächsten Zeit noch einiges an Arbeit reinstecken müssen! Eine Freundin von mir kann noch 2,5 Jahren Training jetzt auch ihren Jack-Russell mit zum reiten nehmen, weil sie ihn trotz ordentlich Jagdtrieb nun abrufen kann!

    Wenn ihr wirklich einen Zweithund wollt, der aus einer vernünftigen Zucht kommt, dann kannst du dich doch jetzt shconmal einlesen und schlau machen, welche Züchter denn in Frage kommen würden (und hier auch mal über den Tellerrand hinausschauen...also nciht nur im 100km Radius suchen, sondern Bundesweit) und vielleicht mal eine Ausstellung besuchen! Dort können dir die Besitzer auch sagen, ob sich ihre Hunde zur gewünschten Therapiehundeausbildung eignen, oder Jagdtrieb haben etc.

    Und wenn dein Hund dann soweit wirklich erwachsen ist, hast du schon alle wichtigen infos beisammen und kannst bei dem Züchter deiner Wahl auf den passenden Welpen warten!

    Ich habe bisher einen Wäller kennengelernt und den fand ich leider auch 1. nicht sonderlich hübsch8der hatte wirklich merkwürdiges Fell) und 2. war der auch extrem hibbelig, überdreht und mit schwachen Nerven gesegnet! Die Familie hatte sich da eindeutig was anderes vorgestellt!

    Wenn du nen liebenswerten, wuscheligen Hund willst, der auch gerne mal Action mag, warum nicht nen Tibet Terrier? Oder wenn du nen Hund suchst, der mehr Beschäftigung will und braucht vllt. nen Bearded Collie? Die sind allerdings recht sensibel...

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    Das war auch mein erster Gedanke.

    Naja...wenn man bedenkt, dass die zwei Whippets aber auch erst 14 Monate alt waren, sollten die ja nunmal lieber zu kurze Strecken Fahrrad fahren, als zu lange! Hätten die im TV erzählt, dass sie täglich ihre 15km mit den beiden Junghunden macht, hätten auch wieder einige aufgeschrien!

    Das Ballspielen als Rennvorbereitung fand ich allerdings auch etwas schräg...Ich hätte mir da eher vorgestellt, dass Konditionstraining und dann vllt die Fixierung auf Beute(Anfangs vllt über Reizangel, dann hin zu den Zugmaschinen) notwendig ist..

    Wir haben das ähnlich trainiert wie oergano!

    Zu Anfang haben wir sie für Aufmerksamkeit an der Schlepp belohnt mittels Klicker! Dann wurde sie auf frei einsehbarem Feld und wo wir wussten, dass wenig Ablenkung herscht frei gemacht und mit ihr gespielt! Sobald wir sie frei hatten, wurde sie auch beschäftigt! Ging es wieder in Richtung Wald oder Straße wurde sie frühzeitig wieder angeleint und dann noch kurze Zeit auch an der Schleppleine weitergespielt (damit sie nciht verküpft "anleinen ist doof").

    Aktuell läuft sie auf Feldwegen frei, jedoch arbeiten wir viel mit dem Futterbeutel. Zum Anfang eines Spazierganges wird mittels Futterbeutel, oder normal mit Leckerlies ein paar Übungen mit ihr gemacht..einfach damit die Aufmerksamkeit von Anfang an bei uns ist! Wenn sie frei läuft und uns mal wieder zu vergessen scheint (kein Umdrehen zu uns, zu weiter Abstand) dann lassen wir im Gras den Futterbeutel fallen und rufen sie zu uns und lassen sie den Beutel suchen und bringen, zu Fressen gibt es dann bei uns! Danach ist sie dann für Gewöhnlich wieder eine ganze Zeit lang bei uns, hierbei wird sie für Aufmerksamkeit zwar belohnt, aber nicht für aufdringliches neben uns heropsen, jaulen, fiepen oder betteln! So können wir mittlerweile gut auch mal 10 Minuten durch die Gegend laufen und sie hält sich von alleine in einem Radius von 5m um uns herum auf und schnüffelt, so wie wir uns das wünschen! Wird sie wieder dolle unaufmerksam, gibts von uns wieder das abrufen und dann darf sie danach wieder suchen...

    Wo wir noch vermehrt dran üben, ist die volle Aufmerksamkeit trotz Fahrradfahren etc.! Wenn wir merken, dass mehr los ist auf unserem Spaziergang, dann lassen wir sie noch an der Schlepp- oder spielen frei mit ihr! So merkt sie, dass bei uns viel mehr Party ist als bei den Menschen um uns herum..

    Wir trainieren so jetzt seit März diesen Jahres, da war sie ca. 6 Monate und hat sich langsam zu sehr für ihre Umwelt interessiert! Bs wir die Schlepp oder Flexi ganz weglassen können, dauert es sicher noch mindestens 1 Jahr..aber lieber so in kleineren Schritten als zu schnell und mit vielen Rückschlägen!

    Wenn die Hunde nett zu einander sind, kannst du sie doch Problemlos im Garten ein bisschen zusammen rennen lassen! Ich würde sie nur nicht drinnen toben lassen, je nachdem wir hoch ein Hund oder gar beide fahren, kann das auch für die Einrichtugn unglücklich enden!

    Ich vermute Bonnie wird genug Stress haben, durch die fremde Umgebung und weil ihr Frauchen weg ist...da braucht die nicht noch extra mehr Beschäftigung! Beschäftige die beiden ganz normal und die werden vermutlich nachts tief und fest vor Erschöpfung einschlafen!

    Ansonsten gleichzeitg aber getrennt füttern (so wie Phantomaus es geschrieben hat), auch Kauzeug oder Leckelies nur so geben, dass du ein Auge drauf hast und sie sich nicht gegenseitg beklauen können... Wenn dein Hund gar nicht teilen mag, vielleicht auch einen zweiten Wassernapf aufstellen und die Körbchen in einigem Abstand voneinander hinstellen! Und wenn du dir wirklich zu viele Sorgen machst, oder es gar nicht geht, dann trenne sie nachts voneinander und lass sie einfach nicht zusammen ohne Aufsicht! Dann wird das schon :smile: