Beiträge von JarJarBinks

    Der beste Kumpel unserer Dobermann Hündin ist ein RR Rüde, den sehen wir fast täglich..

    Das ist ein 45kg Riese, der wirklich imposant ausschaut, aber vom Wesen her ist das die größte Mimose die ich ich kenne ;) Er ist im Haus vollkommen unauffällig und man kann wirklich jeden noch so bescheuerten Blödsinn mit ihm anstellen...auch Kinder könnten theoretisch alles mit ihm tun, er würde nicht mal mit der Wimper zucken...Hauptsache er wird betüddelt und ist immer mit dabei! Draußen hört er serh gut (sicher Erziehungssache), auch seinen Jagdtrieb haben die Besitzer wirklich unter Kontrolle! Dies liegt vor allem daran, dass er bereits bei einer lauteren Stimme sofort mit riesen großen Beschwichtigungssignalen anfängt! Er kommt mit Beschimpfungen/ Strafen/ lauterer Stimme etc. überhaupt nicht zurecht!

    Es kann auch schonmal sein, dass er dich nach einem bösen Blick 3-4 Tage lang meidet! Genau dieses Verhalten empfinde ich als sehr anstrengend! Die Besitzer müssen bei ihm immer aufpassen, dass sie sehr vorsichtig mit ihm umgehen, ansonsten verkriecht er sich und macht gar nichts mehr!

    Zusätzlich würden die Besitzer ganz gerne auch etwas "Sport" mit ihm machen. Evtl die BH, oder Mantrailing etc. Der Hund hat jedoch keinerlei Lust auf tatsächliche Arbeit! Mal nen Bällchen werfen ist kein Problem, aber ansonsten ist der einfach glücklich damit, dass er dabei ist und das er mit Kumpels spielen kann, oder am Rad fährt! Über Leckerlies, oder Spielzeug lässt er sich gar nicht motivieren, der größte Lob ist für ihn einfach ein freundlicher Blick, oder ein kurzes Streicheln von seinem Herrchen!

    Seine großen Probleme sind, dass er nciht alleine bleiben kann (er heult und guckt seine Besitzer danach stundenlang nicht an und ignoriert sie) und das er bei anderen Hunden extrem ungestüm ist (aber zumindest im Gegensatz zu anderen RR ist er eigentlich mit fast allen Hunden verträglich! Die finden es nur nicht immer so lustig, wenn 45kg Hund in voller Geschwindigkeit auf sie zurennen - er ist allerdings auch der einzige RR, den ich kenne, der kein Problem mit Artgenossen hat!)

    Im Endeffekt ist er echt ein auffallend schöner und einzigartiger Charakterhund, aber mit wäre diese Sensibilität zusammen mit keinerlei Arbeitsmotivation einfach zu schwierig! (Ok, als Dobermannhalter ist man da auch einfach etwas anderes gewöhnt)!

    ich stimme da Kenjada eindeutig zu!

    Wenn ihr ein Haus mietet, seid erst einmal froh, wenn ihr überhaupt eins findet! Ich hab ja nun selber zwei Katzen und nen großen Hund (und noch nen halben Kleinen) und bin sehr froh darüber ein Eigenheim zu haben! Ich bin auch mal ganz ehrlich: Ich würde mir selber kein Haus vermieten^^ Mein Kater demoliert gerne mal Wände (deswegen haben wir hier keine Tapeten), mein Hund trinkt, als hätte sie Löcher im Unterkiefer (ein Parkettboden würde da ziemlich leiden), unser Garten ist hundegerecht gestaltet (aus Welpenzeit gibts halt gelbe Rasenflecken, wenig Beete und auch mal eine Buddelstelle) und ab und zu wird halt auch mal am Zaun gekläfft! Würden wir hier nur zur Miete wohnen, würden wir wohl mehr darauf achten, dass hier alles ordentlich ist/bleibt, aber so als Eigentümer ist es wesentlich entspannter! - Als Vermieter würde ich mir da lieber jemanden ohne großen Hund und ohne Katzen suchen, wäre mir einfach sicherer!

    Als grundsätzliche Dinge, nach denen du vllt gucken solltest:
    1. Ist ein Schäferhund erlaubt, hat die Nachbarschaft hier ein Problem?
    2. Sind um das Haus herum Möglichkeiten zum Spazieren gehen gegeben?
    3. Sind die Bodenbeläge belastbar?

    EInen Schäferhundsicheren Zaun wirst du vermutlich ohnehin nicht finden! WIr haben schon einen recht hohen Zaun(1,60m) und viele Hecken drum herum...dennoch kommt unser Dobi ohne Probleme drüber! Würden wir den Zaun ausbruchssicher gestalten wollen, müsste er wohl 2,00m haben und dann oben nach innen gebogen sein! Sowas will ich aber nicht haben, sieht ja aus wie ein Gefängnis! Also kommt bei uns der Hund einfach nicht alleine in den Garten und hat beigebracht bekommen, dass sie nicht über den Zaun gehen darf..mittlerweile kann auch die Gartentür offen sein und sie geht ohne Erlaubnis dennoch nicht raus!

    War mir ja fast schon wieder klar, dass das Länder-abhängig ist ;)

    Nur kurz zu Niedersachsen (da komm ich auch her): Hier ist zwar Chip-Pflicht für Hunde, allerdings wird zumindest bei uns die Chip-Nummer bei der Steuerbehörde nicht angegeben! Dafür musste ich die Nummer im Zentralregister angeben zur Anmeldung. Da Steueramt und Zentralregister ja nicht zusammen arbeiten dürfen und auf Grund des Datenschutzes keine Daten austauschen dürfen, hat mein Steueramt also keine Ahnung welche Chipnummer mein Hund hat

    Auf dem Chip selbst ist nur eine Nummer, die ausgelesen werden kann!

    Diese Nummer kann vom Halter bei Tasso registriert werden, um bei Verlust den Halter ermitteln zu können. Bei Halterwechsel kann der neue Besitzer den Namen bei Tasso ändern lassen.

    Die zuständige Steuerbehörde hat überhaupt keine Auskunft darüber, welcher Hund nun welche Chipnummer hat! Hat hiermit also gar nichts zu tun.

    Bei Halterwechsel muss also kein neuer Chip rein, sondern höchstens Tasso der Halterwechsel mitgeteilt werden (wenn deine Freundin hier überhaupt registiert war)

    Was für ein Futter verwendest du denn? Da du ja auch erst seit kurzem fährtest, kann es auch gut sein, dass dein Hund (durch die kurze Liegezeit und möglicherweise geruchsintensives Futter) überhaupt noch nicht verstanden hat, dass er nach der Bodenverletzung suchen soll, sondern eher dem Leckerlie-Geruch folgt!

    Ich nehme daher hierzu eher geruchsneutrales Futter und stecke dieses recht tief in die Erde, so dass sie wirklich ihre Nase nutzen muss!


    Noch einmal zu meiner Frage mit den Gegenständen... Sollte ich von Anfang an den Gegenstand nur in der Ablage belohnen (wenn ich möchte, dass sie liegend verweist?)..Also sie liegen lassen, Gegenstand zwischen ihre Pfoten und zunächst über dem Gegenstand füttern? Oder anfangs lieber den Gegenstand in die Hand nehmen und einen Kontakt damit klickern? Wie habt ihr die wirklichen Anfänge hier geübt?

    Ich kram den Thread nochmal hoch... Wir sind mittlerweile beim Thema Fährte recht gut dabei! Der Hund weiß was zu tun ist, sucht gewissenhaft und mittlerweile auch in einem angenehmen Tempo. Also würde ich langsam gerne die Gegenstände einbauen!

    Hier haben wir allerdings bisher noch gar nichts gemacht! Daher meine Frage, wie habt ihr das so aufgebaut? Da es die nächsten Wochen warscheinlich ohnehin zu kalt zum fährten sein wird, möchte ich hier gerne den Grundaufbau machen...nur wie fange ich an?

    Vllt noch wichtig: Sie ist sehr Beute fixiert. Bei allen Gegenständen (auch dem Bringsel und sogar dem Färtenschild) muss ich extrem aufpassen, dass ich darauf keinen Trieb aufbaue..der kommt bei ihr ohnehin von alleine und darüber entstehen dann die Fehler! (Extremes Zerren zum Fährtenschild - hat uns ca. 2 Monate gekostet, bis sie wirklich auf mich konzentriert zum Ansatz laufen konnte) Ich möchte also möglichst vermeiden, dass sie die Fährtengegenstände als Triebziel erachtet und dann bei Sichtkontakt nur noch hinhechtet /oder versucht sie ins Maul zu nehmen..

    Für mögliche Ansätze wäre ich dankbar :)

    Ganz ehrlich?! Ich find die Beschreibung der Trainerin gruselig!

    Ich würde auch keinen Menschen bezahlen, der solche Fehler macht! Insbesondere bei den absoluten Grundlagen! Ein Trainer hat zu erkennen, wann ein Hund lernen kann, wie er sich bei bestimmten Methoden verhält und ob dies der richtige Weg ist!

    Kann er/sie dies nicht, dann lasse ich mich von dieser Person nicht trainieren!


    Mein Trainer merkt meinem Hund schon die Überforderung an, lange bevor ich das mitbekomme und kann mich somit auch korrekt anleiten!

    Dieses "sanfte in Position drücken", ist nichts anderes als "Lernen" durch Zwang! Ich kann ja verstehen, wenn eine Art Zwang eingesetzt wird für Übungen, die der Hund absolut beherscht, aber einfach keine Lust auf die Ausführung hat...hier zwinge ich meinen Hund auch zur Ausübung (bspw. ein bereits vollkommen verstandes "Platz", aber der Hund möchte nicht, weil es auf einmal regnet...Und selbst da würde ich den Hund niemals zu Boden drücken, sondern den Zwang mittels Stimme und leichter Leineneinwirkung durchsetzen, um dann zu Belohnen). Der Aufbau einer Übung erfolgt bei uns grundsätzlich Positiv, entweder mittels Klicker und Leckerlie oder Spielzeug! Die Übung "Fuß" und Nachrutschen hat bei uns übrigens ca. 3-4 Monate gebraucht, bis sie gut saß und festigen tun wir das Kommando immernoch!

    Zusätzlich halte ich absolut gar nichts davon, wenn ein anderer Mensch mit meinem Hund "arbeitet"! Mein Hund hat auf mich zu hören, der wird mit Sicherheit kein "Fuß" gehen, bei meinem Trainer...Wozu auch? Der Trainer leitet mich an, damit ich richtig mit meinem Hund umgehe! Will er mir was vorführen, nimmt er seinen eigenen Hund, oder zeigt es anhand eines anderen Hundeteams!

    Ich würde hier wirklich auf dein Bauchgefühl hören und nochmal überlegen, ob dies für euch das Richtige ist!

    Zitat

    Wenn wir schon von "Qualzucht" sprechen, so quält sich ein Schäferhund
    mit HD aufgrund seiner Schmerzen sicher weitaus mehr, als eine Kurznase,
    denn dass sie weniger Luft bekommt, weiß sie nicht, und es tut ihr nicht weh!

    Warum soll es also bei den Kurznasen "offensichtlicher" sein als bei anderen Rassen?

    Solche Sätze machen mich einfach nur verdammt traurig!!!

    Ich habe selber einen ca 8 Jahre alten Mops zu Hause sitzen und obwohl ich weiß, dass sie mit ihrem Leben eigentlich ganz glücklich ist, tut es mir dennoch dauerhaft weh, wenn ich merke, dass sie eben nicht so leben kann wie ein normaler Hund! Sobald es wieder wärmer wird so ab April, Mai fängt sie wieder an sich zu quälen!

    Worüber sich das zeigt? Aktiv merkt man es ihr so gar nicht dolle an...aber während sie im Winter munter durch den Schnee tobt, so liegt sie ab 20°+ nur noch im Schatten und bewegt sich einfach nicht mehr! Gehe ich dann mit der großen Hündin raus, versteckt sie sich auf dem Sofa - andere finden das niedlich, weil sie ja "soo faul" ist und eben ein kleiner "Sofawolf"! In Wirklichkeit würde sie bei einem längeren Spaziergang einfach anfangen zu hecheln und das tut ihr weh!

    Lustigerweise werde ich von anderen Mopsbesitzern häufig angesprochen, wie wenig Falten sie doch hat und das sie so schön zierlich ist und die Augen ja eher tief liegen!

    Trotz der "wenigen" Falten wurde sie mittlerweile 3x an der Nase/Rachen operiert, um überhaupt eine Luftzufuhr zu ermöglichen. Obwohl sie so klein und zierlich ist, musste sie eine Hüft-OP überstehen, weil sie mit ihrn verkrüppelten Hinterbeinen nicht mehr laufen konnte!
    Trotz der "tiefliegenden" Augen musste ihr vor 3 Wochen eine künstliche Netzhaut transplantiert werden, weil sie sich mal wieder im Vorbeilaufen an einem Busch, ihre eigene Netzhaut eingerissen hat! Im Anschluss musste das Augenlied für 4 Wochen zugenäht werden, weil es sich nicht von alleine schließen kann!

    Die gleichen Mopsbesitzer erzählen mir zu gerne, dass sie ja einen "freiatmenden" Mops haben! Obwohl der freiatmend ist, röchelt der halt mal nach 2-3km Spaziergang, aber das ist ja normal...Schnarchen tut der nachts auch, aber auch das ist halt normal! Und das er bei jedem Bellen extrem den Hals streckt, um Luft zu bekommen..das ist halt "niedlich"!

    Ein freiatmender Mops ist für mich ein Hund, der problemlos 2 Stunden Spaziergänge aushält und dabei zwei hechelt, aber nicht röchelt! Ein freiatmender Mops kann auch mal am Fahrrad mitlaufen, kann bei 25 Grad über die Wiesen toben mit anderen Hunden und hat keinerlei(!!!) Einschränkungen gegenüber einem nicht-kurzschnäuzigen Hund!

    Ich habe meinen Mops aus dem Tierschutz übernommen und liebe sie wirklich über alles und solange sie da ist, werde ich weiterhin alles dafür tun, um ihr ein eingemaßen angenehmes Leben zu gestalten mit so wenig Einschränkungen wie möglich (und wenn sie mich halt die nächsten 2-3t € kostet..)! Aber danach wird hier niemals wieder eine brachycephale Rasse einziehen! Dies möchte ich mir einfach nciht noch einmal mit ansehen!

    Zum Ende hin noch kurz zum Quote: Ich bin selber chronische Asthma-Patientin seit meinem 2. Lebensjahr! Ich konnte in meiner ganzen Kindheit keinen Schulsport machen, war ständig im Krankenhaus und auf Kuren, nur weil ich kurzatmig war und bin! Habe ich mitbekommen, dass ich wenig Luft bekomme als andere...Oh jA! Hat er mir weh getan? Mehr als nur einmal! Haben andere Kinder Nachmittags fangen, oder verstecken gespielt, musste ich immer mein Spray dabei haben und musste mich meist nach 10 Minuten an die Seite setzen, weil ich keine Luft mehr bekam! Ähnlich wie ich als Kind Schmerzen hatte, hat auch ein kurzschnäziger Hund mit Atemproblemen Schmerzen!

    Ich würde wenn dann auch eher zu einem mittelgroßen Hund raten! Finde halt den Größenunterschied schon sehr groß bei einem DSH!

    Vom Dobermann kann ich bei den Vorraussetzungen echt nur abraten! Das sind Hochleistungssportler mit starkem Schutz- und Wachtrieb! Der TE will einen Hund der so nebenher läuft und mit dem er sich auch ein bisschen sportlich betätigen kann! Hierfür braucht es keinen Gebrauchshund! Und nur weil die Optik männlicher ist, sollte man in die RIchtung nicht suchen!

    Wenn es unbedingt ein großer Hund sein muss, fänd ich Kurzhaarcollie, Retriever, Dalmatiner oder einen Pudel wesentlich passender!

    Ich würde hier bei den mittelgroßen Hunden auch eher nach einem Terrier schauen (wenn Jagdtrieb kein Problem ist - hier gibt es unter den Rassen aber auch große Unterschiede), ansonsten vllt ein deutscher Pinscher...

    Ganz ehrlich: Ich würde erst einmal abwarten bis der Hund älter ist und erzogen und auch wie sich eure Situation so entwickelt! Aktuell seit ihr beide Studenten, aber in ein paar Jahren werdet ihr ja auch beide anfangen zu arbeiten! Durch deine Mutter ist zwar jemand zu Hause, aber ob du dann immernoch so viel Zeit hast einen zweiten (bzw. dritten) Hund wirklich so zu beschäftigen, weiß du ja noch gar nicht!

    Vielleicht arbeitet ihr dann beide Vollzeit und müsst die Gassigänge mit eurem Hund ohnehin aufteilen...Oder ihr bekommt ein Kind und so schränkt sich auch die Zeit deiner Verlobten ein und ihr müsst euch beide um den Hund kümmern!

    Wenn es dann wirklich soweit ist und du trotz Ersthund, Frau, Haus und Job immernoch genug Zeit hast, um einen zweiten Hund zu beschäftigen, dann kannst du ja immernoch darüber nachdenken!

    Nur für den Fall finde ich allerdings den Größenunterschied zwischen DSH und Chihuahua/ Zwergpinscher doch ziemlich gravierend! Selbst als Welpe wird der DSH um einiges größer sein...alleine das erfordert wieder einiges an Management!

    Darf ich fragen, was du dir an eurem Hund anders vorgstellt hast? An sich ist dieser Mix doch super geeignet zum wanderm, Spazieren gehen, selbst Fahrrad fahren etc. ...