Beiträge von Krümel21

    Vor ein paar Jahren, mit meiner Hündin. Ich laufe wie immer ganz entspannt den Gehweg entlang, Mila durfte ohne Leine laufen, ja auch an der Straße, denn bis zu diesem Tag hätte ich meine Hand dafür in's Feuer gelegt, dass man sich auf sie verlassen kann. Auf der anderen Straßenseite joggte eine junge, blonde Frau OHNE Hund, die hatte ich gar nicht wahrgenommen. Mila schon, sie rannte einfach los über die Straße und freute sich wie ein Kullerkeks hüpfte um die Dame rum, schnüffelte an ihr und bemerkte wohl das sie sich getäuscht hatte und wollte zurückrennen. Ich bin aber gerade noch Rübe gerannt um sie aufzuhalten, im nächsten Moment kam ein Laster. :shocked: Keine Ahnung was ihr da durch den Kopf gegangen war und für wen sie diese Frau gehalten hat. :ka:

    Noch ein anderes Ereignis, was iCh nie vergessen werde. Ich gerade auf das Fahrrad gestiegen, auf dem Weg nach Hause, erhalte ich den Anruf meiner weinenden Schwester Mila sei ihr abgehauen und sie könnte sie nicht mehr finden. Ich geb also Vollgas, bretter mit 180 Sachen durch die Stadt, fahre über rote Ampeln, hätte den Weg selbst fast nicht überlebt was auch niemandem geholfen hätte. (Ich glaub ich habe statt 25 min 5 gebraucht.) Zuhause angekommen schmeiß ich mein Fahrrad in die Ecke und wollte mich gerade auf den Weg machen, kommt Mila freudestrahlend um die Ecke (sie hatte vor der Tür gelegen) und begrüßt mich. Mir ist so ein Brocken vom Herzen gefallen, bis heute frage ich mich, wie sie es geschafft hat die große Hauptstraße zu überqueren. :mute: Dieser Weg war das schlimmste überhaupt ich dachte sie liegt jetzt dort auf der Straße. :tropf:

    Ich hab da noch eine Geschichte, die aber zum Glück nicht mir passiert ist, aber ich War dabei. ICh ging mit Liam und einem Freund spazieren, dann wurde Liam von einem Hund gemaßregelt und auf dem Boden unterworfen, er hat dann kurz aufgeschrien was den Hund vom Freund verängstigt haben muss, sodass er abgehauen ist. 2 Std. haben wir gesucht, er War weg, es War dunkel, mitten im Wald. Am nächsten Morgen ein Anruf der Polizei, der Hund würde auf die sich in der Nähe befindenden Autobahn laufen. :shocked: :shocked: Hätte anschließend noch die Gleise überquert und sei nun wieder im Wald verschwunden. Es ist aber alles gut gegangen er konnte von einer Hundehalterin gefangen werden und ist nun wieder zu Hause.

    Hallo @persica,
    es ist wirklich unverschämt von der Orga, so falsche Auskünfte zu geben, von dieser Orga würde ich auch ganz schnell die Finger lassen. Es gibt einige ganz tolle Orgas die ich dir wärmsten empfehlen kann, die auch bei Interesse sehr gutes Infomaterial zu den Krankheiten schicken. Auf der HP stehen ebenfalls viele Informationen dazu. (Bei Interesse schreib mir doch einfach eine PN)

    Zu der Krankheit selbst, nein so einfach ist es nicht. Leishmaniose ist eine schwere, tödliche Krankheit, die durch die sandmücke übertragen wird. Ein infizierter Hund, muss aber nicht zwangsweise einen Ausbruch haben. Es gibt zum Beispiel auch Hunde, die einen positiven Titer aufweisen, da die Krankheit bei der Geburt von der Mutter übertragen wurde. Leishmaniose ist auch übertragbar auf den Menschen, also Vorsicht mit Wunden etc.
    Hunde die Ausbrüche haben, werden mit dem Medikament Allopurinol (ja ist rezeptpflichtig) behandelt. Genau wie du gesagt hast, sollte man LM-positive Hunde purinarm ernähren. Ganz wichtig ist die regelmäßige Überprüfung der Organwerte, also Leber, Niere usw. da die meist mit von der Krankheit betroffen sind. Eine Eiweißelektrophorese ist ebenfalls empfehlenswert. Stress sollte unbedingt vermieden werden, also ein Hund für das Shoppen gehen in der Großstadt sind solche Hunde nichts. Falls du dir einen kranken Hund anschaffst, geh aufjedenfall zu einem Tierarzt der sich mit sowie auskennt, jeder Tierarzt hat eine ungefähre Ahnung davon, aber das reicht bei dieser Krankheit nicht aus. Impfen sollte man die Hunde auch nicht.
    Ja Hunde können, wenn man bestimmte Dinge einhält, ein beschwerdeloses, glückliches Leben führen, welches sie auch verdient haben. Ich fänd es ganz ganz toll, wenn du so einem Tier eine Chance geben würdest, denn die haben es besonders schwer. Du musst dir eben darüber im Klaren sein, dass diese Hunde teurer sind (aufgrund der vielen Untersuchungen/Medikamente) und wie du mit einem Ausbruch zurechtkommen würdest (intensive Pflege) und dass der Hund dich evtl. nicht 12 Jahre begleitet.
    Hast du die Kapazitäten einem LM-positiven Hund ein zu Hause zu geben und nachdem du dich ordentlich in das Thema eingelesen hast,du dich dem gewachsen fühlst, kann ich nur sagen TU ES. :smile:
    Klar schrecken einem die Bilder und Geschichten anderer ab, aber ich habe es einfach durchgezogen. Ich habe geguckt, habe meinen Traumhund gefunden, alles hat gepasst, dann die Info sie ist an LM erkrankt. Ich habe mich der Sache angenommen, der Rest hat überwogen, man weiß doch nie was Auslandsaufenthalt mitbringen. Was soll ich sagen, ja sie war krank, ja sie war schon was älter, ja es hat ihr letztendlich das Leben gekostet (Niereninsuffizienz). ABER sie immer topfit, hatte Spaß am Leben, hatte sie Schmerzen, einen qualvollen Tod, nein. War sie durch ihre Krankheit eingeschränkt oder ich? Nein. Natürlich ist es schmerzhaft, dass sie nicht mal 2 Jahre bleiben konnte, aber ich habe es an keinem einzigen Tag bereut, wie lange sie mich begleitet hat, ist zweitrangig, das Wichtigste ist, dass ich sie begleiten durfte und ihr einen schönen Lebensabend voller Abenteuer bereiten konnte.

    Bei weiteren Fragen, frag einfach, ich versuche zu antworten. :smile:

    Ganz liebe Grüße

    Krümel21

    @Brauni2012 Muffin geht's hervorragend. Er ist am selben Tag schon wieder rumgehoppelt. Wir waren dann noch mal zur Kontrolle beim Tierarzt. Das Medikament hat er noch eine Woche bekommen, war nicht einfach ihm das hinter die Zähnchen zu schieben, weil er sich ja schon so nicht gerne anfassen lässt, aber mit Geduld haben wir es geschafft. Jetzt geht es ihm wie gesagt wieder super gut. :smile:

    Die Erfahrung mache ich auch, als wolle man da gleich klarstellen, was man für eine wunderbare Tat vollbracht hat. Ich persönlich versuche es immer so lange wir möglich unausgesprochen zu lassen, aber das geht nur selten. Wenn dann jedes mal diese Rasseraterei los geht. :muede: :hilfe: Da muss ich es sagen, dass ich selbst keinen Plan hab. :ka:

    Ja genau, also ich fasse nochmal kurz zusammen: Ich habe momentan einen Hund (er ist ein Familienhund), wohne in einem Haus zur Miete, von Seiten der Nachbarn o.ä. habe ich nichts zu befürchten, dabei handelt es sich um Verwandte und ebenfalls Hundebesitzer. Die Erlaubnis für den einen Hund habe ich, allerdings auch nicht schriftl., die Vermieter wohnen in Norddeutschland und kommen einmal alle 2 Jahre, höchstens, wenn was nicht in Ordnung ist. In 3 Jahren ziehe ich aus, evtl schon vorher, der Hund würde hier bleiben und nur der Zweithund würde mit mir ausziehen. Evtl. ziehe ich bereits nächstes Jahr in das Nachbarhaus, also könnte ich den Hund zur Not auch da verstecken. :roll: Ich habe einfach Sorge, dass die das nicht erlauben, denn dann ist die Haltung eines Zweithundes illegal, so könnte ich ja sagen, hm..steht ja aber im Mietvertrag drin und wenn überhaupt keine Einigung möglich ist, ziehe ich spätestens dann nach nebenan. Wobei ich mir zu 90% sicher bin, dass die wenn der Hund nun mal da ist, nicht sagen würden, der muss da sofort raus, bis die es rausfinden, wohnt der hier eh schon mehrere Monate bzw. Jahre.
    Also daher tendiere ich eben eher dazu es nicht zu sagen, da ich ja wie gesagt ohnehin bald ausziehe und ich dann nicht die Situation habe rausgeworfen zu werden und nicht zu wissen wo ich hin soll mit zwei Hunden. :ka: Ich weiß nicht was besser ist, evtl. eine Absage kassieren und alle Pläne/Träume platzen zu lassen, oder zu 100 % sicher zu sein, das es gestattet ist.