Ist es beim Gruppentraining nicht sinnvoller den Junghund frühzeitig aber sanft an das Arbeiten mit anderen Hunden zu gewöhnen?
Ich denke es kommt ganz stark auf den Hund drauf an. Bei Alani habe ich das so gemacht. Haben schon als sie noch ein Welpe war ab und zu beim BH Training der Großen zugesehen und ein paar kleine spielerische Übungen mitgemacht. In erster Linie hat sie dort aber von Anfang an gelernt, dass es nichts besonderes ist, wenn da mehrere Hunde sind und die auch arbeiten. Sind dann auch recht schnell in den UO Kurs mit eingestiegen, wo auch schon die ersten Basics für die Dummyarbeit gelegt wurden. Mit knapp einem Jahr sind wir dann richtig in's Gruppen Dummytraining eingestiegen. Wir trainieren also eigtl schon seit kleinauf regelmäßig in Gruppen und das ist für sie völlig normal. Ist beim Warten total relaxt und auch auf WTs liebe ich ihre Gelassenheit in den Wartezonen, ist für sie einfach nichts spektakuläres. Mit Steadyness hatten wir auch nie Probleme, gerade auf Seminaren bei englischen Trainern wird ja öfter mal aus der Line gearbeitet und das war für sie nie ein Problem.
Ich würde da wirklich immer sehr auf's Individuum schauen. Habe ich einen Hund, den das einfach zu sehr pusht und stresst, dann sehe ich darin auch keinen Sinn und würde erstmal an den Basics arbeiten, bevor ich den Hund mit in's Gruppentraining nehme.
Sofern hier ein Toller einzieht werde ich wohl eine Mischung aus beidem machen. Sollte ein Golden einziehen, schaue ich wieder wie der so gestrickt ist. 