Huhu wir melden uns mal zurück. Wir waren über das lange Wochenende ja in Holland campen. Insgesamt war es sehr schön, aber wir hatten leider auch mit einem kleinen ( ) Problem zu kämpfen. Ich zitier mich mal selber aus Mias Thread:
Zitat
Generell war Mia das Wochenende über ganz lieb - wenn ich denn da war... War ich nicht da (das definier ich mal: war Mia irgendwo angeleint und ich stand nicht unmittelbar daneben sondern ganze zwei Meter weg) hat sie geweint und gekläfft. Das war nervig und anstrengen - für mich und Mia. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das solche Probleme gibt. Ich hab mich bemüht in ihrer Nähe zu bleiben, aber irgendwann muss ich auch mal duschen oder beim spülen helfen oder meine Jacke aus dem Wohnmobil holen...
Die 40 anderen Leute, die da waren, waren Mia da ziemlich schnurz egal. Am ersten Tag war es eine Katastrophe, am zweiten anstrengend, am dritten hat es geklappt, wenn meine Cousine oder eines der Kinder sich intensiv mit ihr beschäftigt haben. Wären wir mal noch zwei Wochen geblieben...Dieses Problem werde ich die nächste Zeit zu unserer Hauptübungsaufgabe machen. Nur ein guter Plan fehlt mir noch
Und die Tatsache, dass ich mir über die Ursachen nicht ganz im Klaren bin. Ein bissen Verlustangst war es bestimmt, aber ich denke hauptsächlich liegt es einfach daran, dass Mia ein kleiner Kontrollfreak ist. Das war keine Angst. Das war "Spinnst du? Komm gefälligst her wo ich dich unter Kontrolle habe!" Ich bin mir da ziemlich sicher, weil Mia a) ohne Leine auf einmal gar kein Problem mehr hatte und liebend gerne den ganzen Campingplatz ohne mich erkundet hätte und b) sie vor allem gekläfft hat, wenn sie immer noch Blickkontakt zu mir hatte. War ich ganz weg, hat sie sich recht schnell beruhigt. Super doof deshalb z.B. folgende Situation: Mit so einer Gruppe spielt man ja mal gerne dämliche Spiele. Hunde angeleint, dämliches Spiel 10m davon weg. Wir haben Spaß, sind laut, aufgedreht, Mia dreht fast am Rad. Nicht wegen der Lautstärke oder dem Durcheinander, von sowas lässt sie sich eigentlich gar nicht beeindrucken, sondern weil sie nicht unmittelbar dabei war.
Ihr Verhalten erinnert da an ihre "Wutanfälle", die sie hier so einmal im Monat bekommt, wenn z.B. Jule und Hugo uns zufällig begegnen und dann aber in eine andere Richtung weiter müssen. Oder wenn sie in meinem Zimmer eingesperrt ist und ich mit Hugo in der Küche spiele. Ohoh da hab ich wohl was falsch gemacht... :/
Vielleicht habt ihr ein paar Übungsvorschläge. Meine momentane Idee wäre, Mia zwischendurch auf Spaziergängen irgendwo anzubinden, mich kurz zu entfernen, wieder zu kommen wenn sie ruhig bleibt. Wenn das klappt in Sichtweite von ihr Blödsinn machen, wie rumhüpfen und Co. Nächster Schritt wäre dann jemanden mit einzubeziehen. Am besten meine Hundesitter hier. Die beiden liebt sie ja überalles. Ansonsten in der Wohnung: Mia in meinem Zimmer lassen, wenn ich Besuch bekomme, sie erst dazu lassen bis zu ruhig ist. Genrell auch mal in Wohnung und Garten anbinden. Anbinden kennt sie einfach nicht. Da habe ich echt Mist gebaut.
Falls ihr noch andere Ideen habt, oder das ganz anders einschätzt - ich bin für jeden Tipp dankbar!
Ansonsten gefällt mir Mia momentan nicht so gut. Ich weiß nicht, ob es an der Hitze liegt oder sie wirklich scheinträchtig ist oder an beidem zusammen oder an was ganz anderem.
Sie ist sehr schlapp, hat auf nichts groß Lust. Klar kann man sie mal zwischendurch zum spielen motivieren, aber sie fordert momentan nichts von sich aus. Auf Spaziergänge hat sie keinen Bock. Die ersten 100m muss ich sie fast ziehen, bis sie es akzeptiert. Gut, viel rumgerast ist sie nie, aber jetzt macht sie das fast gar nicht mehr.
Kann doch nicht sein, dass ein einjähriger Hund so wenig Spiel- und Bewegungsdrang hat, oder?
Fressen tut sie momentan sehr schlecht. Hauptsächlich mäkelt sie rum. Ich will da eigentlich nicht drauf eingehen, aber sie ist schon am unteren Ende von ihrem Idealgewicht...