Beiträge von Lauretti

    Naja, Prädatoren, die auch für Menschen gefährlich werden können, gehören zur Natur ja mit dazu. Insofern ist da schon eine gewisse Entfremdung vorhanden. Wir kennen das so hier nicht, aber wie ich schon öfter geäußert habe, ist das eigentlich der Normalzustand.

    Ja und nein irgendwie.

    Also ja, das ist eigentlich Normalzustand.

    Und gleichzeitig nein, weil Normalzustand hört ja nicht mit dem Vorhandensein von ein paar wenigen mehr Tierarten auf.

    Normalzustand für die Natur hier wären eben auch intakte,großflächige Habitate in Form von Mooren und viel Wald (keine Plantagen) und eine ganz andere bis keine Form der Landwirtschaft. Deutlich geringere Bevölkerungsdichte und durch das alles dann auch entsprechend Platz - auch, um sich aus dem Weg zu gehen und für genügend andere große Beutetiere.

    Normal wäre Bestandsreduzierung aufgrund von Seuchen. Tollwut ist ausgerottet, die ASP hat man hier nicht durchrauschen lassen wie in anderen Ländern (aufgrund unserer Viehhaltungs -Situation. Aber die wäre ohne Globalisierung auch nicht hier. Was wäre da jetzt zum Beispiel "natürlicher" gewesen?) Durch das Ganze ergibt sich ne ganz andere Form der Jagd. Die bittere Realität ist hier nun mal, dass es massives Management der "Natur" braucht, die wir hier haben.

    Bis wohin zieht man also die Grenze, wenn man Normalzustand möchte?

    Einfach paar hier ausgerottete Tierarten wieder ansiedeln (lassen) in einen derart gemangeten Naturraum, ohne diese ebenfalls zu regulieren, ist nicht das schöne "back to the roots", wie sich mancher das offensichtlich vorstellt. Richtige Natur ist ne hochkomplexe Sache (von der wir meiner Meinung nach immer noch nicht alles gänzlich verstanden haben).

    Und ja, ich würde mir das ein Stück weit wünschen für Deutschland. Aber ich bin mir nicht sicher, was hier noch zu retten ist tatsächlich und machen wir uns nichts vor, dass wären so massive Einschnitte in das Leben der Menschen hier, die würde keine Masse mit tragen und das kann ich auch verstehen. Aber dann finde ich solche Experimente nicht nur den Menschen, sondern auch den hier mit Absicht angesiedelten Tieren in ein zerstörtes Habitat gegenüber fragwürdig.

    Sorry, ich finde es wahnsinnig schwierig, solche großen Gedankengänge in einen Post zu fassen. Ich hoffe, es ist trotzdem nachvollziehbar, was ich meine!

    Hab ich ja geschrieben, vielleicht bin ich nicht Andreas Kieling genug für so eine Position.

    Und ich würde mich tatsächlich nicht als von der Natur entfremdet bezeichnen.

    Aber da ich gerade erst vor kurzem in einer Gegend war, wo man sich aufgrund verschiedener großer Prädatoren plötzlich in der Rolle des Beutetiers wiederfindet, kann ich für mich sagen: ich bin froh, dass hier nicht zu haben sondern mich frei bewegen zu können und ich möchte keine Bären angesiedelt haben hier.

    Natur kann halt echt grausam und blutig sein und da muss sich Deutschland überlegen, ob man das so will und in Kauf nimmt, wenn man über solche Projekte nachdenkt. Entfremdet finde ich Ansichten, die das alles als unproblematisch sehen und gar keine Vorstellung davon haben, wo das hinführen kann und was das bedeutet für die einzelnen Menschen, wenn da plötzlich potentielle Räuber angesiedelt werden.

    Und nein, ich denke nicht, dass Bär und Wolf blutdrünstige böse Monster sind. Aber ich unterschätze sie auch nicht und habe einen Heidenrespekt vor solchen Tieren.

    Ja, Andreas Kieling war das mit dem Bärenangriff.

    Sagt aber direkt, der Bär ist nur seinem Instinkt gefolgt und so ist Natur eben.

    Vor wenigen Wochen hat er auch nur knapp den Biss einer Mamba überlebt und über viele Jahre mit Grizzlys gelebt. Also grundsätzlich eher ein Leben am Limit Typ, der darauf seine Positionen aufbaut zu den großen Prädatoren.

    Ich meine, er spricht sich auch für die Wiederansiedlung bin Bären hier bei uns aus, bin mir aber nicht 100% sicher.

    Ich mag den eigentlich. Aber bei dem Thema ist er mir zu extrem. Oder ich bin nicht Andreas Kieling genug um zu sagen: Ja, so ist Natur eben. Trotzdem sollten wir hier wieder Bären haben und damit leben lernen und da gehören Angriffe mit dazu aber das Tier folgt nur seinem Instinkt und will nix böses.

    Hier ist es zwar häufiger trocken mittlerweile, aber trotzdem noch wiederholt recht kalt und grau mit Ausnahme des letzten Wochenendes.

    Über das Fehlen der Schnecken habe ich mich auch gestern gewundert, die sind eigentlich sonst immer ruckzuck da wenn man die Pflanzen ins Beet bringt.

    Dafür haben wir jetzt 4 Schwanzmeisen im Garten rumtollen, die sind ganz neu dieses Jahr! :cuinlove:

    Einzig die Zaunrübe explodiert bereits wieder und beschäftigt mich jedes mal, wenn ich im Garten bin. Die wuchert die Hecke derart zu, dass man da regelmäßig ran muss damit det Liguster nicht stirbt.

    Ich steh gerade auf dem Schlauch.

    Wie kann das denn sein, dass eine ZO an den Regeln der FCI oder des VDHs vorbei geht?

    Also ich habe verstanden, das nachträglich ZO geändert werden können und es ist unklar, ob die Änderung dem VDH mitgeteilt werden muss. Man kann mit Genehmigung des VDH bestimmte Verpaarungen machen, die eigentlich ausgeschlossen sind. Aber das ist dann Einzelfallentscheidung und muss beantragt werden? Und darauf muss in der ZO hingewiesen werden? Oder bedarf es dieses Hinweises in der ZO nicht zwingend?

    Würde sowas nicht spätestens bei Ausstellungen oder so auffallen, wenn da Hunde mit entsprechenden Gesundheitswerten oder aus bestimmten Verpaarungen ausgestellt werden?

    Denke du hast ne blaue Holzbiene, die sind toll! :herzen1:

    Und erholen sich zum Glück in den Beständen wieder soweit, dass sie von der Vorwarnstufe der roten Liste wieder runter kommen!

    Wir haben auch welche im Garten, sie sind ganz harmlos! :smile:

    Ahhhh, ich bin nicht dazu gekommen, das Tomatendach zu zeigen!

    Vorweg, das haben 2 Bekannte von mir gebastelt - ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken! Haben sie voll gut gemacht und eigentlich recht simpel, so dass das evtl für einige hier was sein könnte :smile:

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    Das Dach besteht aus 2 Teilen, einfach aus Holz 2 Rechtecke zusammen geschraubt und die Folie ist mit nem Tacker an den Rändern fest gemacht. Dann die langen Hölzer unten angespitzt in den Boden rein und fest geschraubt das Ganze :smile: Man kann das im Winter dann tatsächlich schön auseinander nehmen und relativ platzsparend verstauen.

    Und gleich noch ne Frage hinterher an euch Experten: Hat jemand Tipps für günstige (!) Beetumrandung?