Beiträge von Lauretti

    Ja, sie dürfen getötet werden. Trotzdem wird in der Stadt nicht jeder Fuchs oder Waschbär entnommen, der Räude hat. Wie soll das auch gehen? Du kannst dich nicht ins Wohngebiet stellen und das Tier einfach abtun mit der Schusswaffe.


    Aussage von einem der Berliner Stadtnaturranger auf Nachfrage, was ich mit dem Nachbarachaftsfuchs machen kann, der unter schwerer Räude leidet: "In Ruhe lassen...".


    In der Stadt, nicht ländlicher Stadtrand, werden genug Tiere auch einfach an Krankheit eingehen obwohl sie im Jagdrecht stehen. Das hat nichts mit "schönere Variante" zu tun, das macht doch keinem Spaß, ein Tier so leiden zu sehen und nichts machen zu können.

    Innerstädtisch wird ja nicht wirklich bejagt, dahingehend gibt es weder bei Waschbär noch Fuchs eine Bestandsregulierung.


    Von daher finde ich SabineAC69 s Einwand, dass deutlich eher Gefahr für Hunde durch diese beiden Arten ausgeht auch korrekt. Da gibt es deutlich eher und wahrscheinlicher irgendwie Kontakt.

    Ich hatte heute ein richtiges Highlight!

    Ich durfte bei der ersten Binnengewässer Kartierung diesen Jahres in einem Schutzgebiet dabei sein, um das ich mit Henry seit jetzt 10 Jahren drum rum spaziere - es war sooo cool, offiziell jetzt auch mal hinter den hohen Zaun zu dürfen :cuinlove:

    Der erste Kuckuck rief und der erste Schilfrohrsänger auch ins es gab richtig viele Frischlinge :herzen1:


    Nachdem ich mich ja doch einige Jahre erfolgreich gegen Vernetzung in der Berliner Orni Szene gewährt habe, komm ich da mittlerweile als Co Leitung des Young Birders Club nicht mehr drum rum und ich bin total happy, was für Tore mir das jetzt literally öffnet! :nicken:

    Warum man sich vor eigenen Studien sperrt ist halt simpel: man sieht sich nicht als Freifeldversuch (zurecht) und Erfahrungen sind manchmal vollkommen ausreichend um einen Schluss ziehen zu können. Das geht auch weitaus schneller.

    Weil man weg von "haben wir schon immer so gemacht" hin zu Evidenz kommen möchte?


    Und zum Aufwand: das könnte man durchaus auch über Tierärzte laufen lassen. Rutenverletzung -> Abfrage, ob der Hund jagdlich geführt wird oder nicht + Abfrage, ob das bei der Jagd oder "privat" geschehen ist -> Meldung. Dann könnte man im besten Fall direkt noch erheben, wie die Differenz zum standard Haushund ist.

    Kiebitze Sind heute auch hunderten über Berlin gezogen - genau so wie hier seit 24h die Kraniche und Gänse den Himmel füllen :herzen1:


    Ich mach mit meiner Young Birders Club Gruppe jetzt beim großen ADEBAR Projekt in Berlin mit - insgesamt 20 Routen á 1km in einem Planquadrat sind abzulaufen und zu kartieren. Die Teenies sind schon voll gespannt und freuen sich drauf :D


    Da das ganze deutschlandweit stattfindet: vielleicht haben hier einige ja auch Lust, bei sich bisschen zu kartieren? Ich lass mal die Website hier :nicken:

    https://adebar.dda-web.de/adebar/info

    Ganz ehrlich - soll sie es doch selber machen. Oder mir ein Handy mit den gewünschten Apps zur Verfügung stellen - ich bin immer ohne GPS und Co unterwegs.

    So schiessen sich diese "offiziellen Stellen" selber ins Knie - auch die Jäger wollen mit denen nicht wirklich zusammenarbeiten.

    Sag doch dann einfach, dass Du nicht zur Verfügung stehst damit sie andere Stellen bzw Personen kontaktieren kann.


    In anderen Bereichen, wie der Ornithologie, ist das ganz normales Vorgehen. Es gibt Meldeplattformen und da trägt man als private Person mit Ahnung seine Sichtungen und Funde exakt ein. Anders geht gutes und großflächiges Monitoring auch nicht - da braucht es Man Power. Aktuell steht die Neuauflage des "Atlas der deutschen Brutvögel" an, was da allein in Berlin an Ehrenamtlichen mobilisiert wird die nächsten 4 Jahre ist immens. Aber braucht es halt, wenn man sich ein umfassendes Bild machen möchte.


    Wenn die Jägerschaft sich da auch vor verschließt mit den entsprechenden Stellen zusammen zu arbeiten, braucht man sich dann auch nicht beschweren, dass die Daten Lücken aufweisen. I mean: gerade da wird es durch WKs entsprechendes Material geben, das man hochladen kann.

    Mir war Sozialisation zum Beispiel wichtig - Henrys Züchter hat die Welpen richtig großstadt-tauglich gemacht. Da wurde U-Bahn und Bus gefahren, man war mit ihnen auf der belebten Straße unterwegs und solche Sachen.

    Für mich persönlich damals deutlich wichtiger als "Welpe kennt das Auto fahren und diverse Tiere"

    Wenn ich hier so lese und an das erste Telefonat mit seinem Züchter damals denke merke ich gerade nochmal, was für ein lieber Kerl das war :herzen1:

    Da ist ne Frage nach impfen etc einfach merkwürdig, würd ich wie gesagt ebenfalls nicht von ernsthaften Interessenten ausgehen .

    Ja well - wer sich mit so einer simplen Feststellung, am besten noch in der Aufregung des ersten Gesprächs, direkt disqualifiziert, geht halt zu nem anderen Züchter.


    Seit Corona haben Welpenkäufer ja eh deutlich mehr Auswahl als früher und ich persönlich würde lieber ein Jahr länger warten statt mir diese schöne Hibbel - Freu - Zeit von nem griesgrämigen Züchter kaputt machen zu lassen weil ich bei jeder Frage besser 3x überlege, ob ich sie stelle oder lieber nicht :ka: