Ich les die Nachrichten um Silvester rum immer nur mit Kopfschütteln.
Da wird dann immer von der GdP erklärt, wie stark sie sich aufstellen, wieviele Polizisten, Feuerwehrleute und Sanis im Einsatz geplant sind (in Berlin ist das kein Ehrenamt, und alle Berufsgruppen haben ohnehin schon massig Überstunden).
Gesetze werden angepasst (inwiefern mich ein Messerverbot vor Böllern schützen kann erschließt sich mir hierbei zwar nicht aber nun). Es werden Bereiche in der Hauptstadt mit viel Aufwand abgeriegelt.
Kurzum, es wird unfassbar viel dafür getan, damit möglichst wenig Menschen ernsthaft Schaden nehmen an einem Tag, der eigentlich zum fröhlichen Feiern gedacht ist. Und Schaden entsteht ja trotzdem - Sachbeschädigung, Brandstiftung, Körperverletzung,... Da red ich noch nicht mal von der Umweltbelastung und wie teuer das uns alle perspektivisch zu stehlen kommt.
Mir kommt das immer vor wie mit Eimern Wasser aus einem Schiff mit nem Loch schöpfen - statt das verdammte Leck zu stopfen.
So viel Aufwand, so viele öffentliche Gelder nur damit die Leute "ihren Frust mal abbauen können"
Sollen sie halt Paintball spielen oder was weiß ich. Feuerwerk in der privaten Hand steht einfach in keiner Relation mehr und ich frag mich, warum ein geistiger Wandel und offensichtlich so schwer fällt.