Ich habe beruflich fast täglich Kontakt zu Menschen, die aufgrund von chronischen oder kanzerösen Krankheiten unter massiven Atemnot Attacken und/ oder dauerhafter Dyspnoe auch in Ruhe leiden.
Keine Luft zu bekommen bringt diese Menschen im akuten Zustand dazu, um finale Lösung zu betteln - mit denen können wir aber reden und medikamentös (Morphin, Sauerstoffgabe) Linderung verschaffen.
Unseren Hunden können wir so nicht helfen. Und die können leider auch nicht verbal äußern, durch was für eine Hölle sie gehen.
Sie sind auf uns noch einmal ganz anders angewiesen und von uns abhängig. Ein Tier, dass dauerhaft eine solche Panik vorm Ersticken hat, dass es verzweifelt versucht, seine Atemwege mittels Spieli offen zu halten, dem man trotz OP nicht helfen konnte und dem man weder medikamentös noch verbal die Angst nehmen kann, gehört für mich schleunigst zum Tierarzt gebracht und von diesen Qualen erlöst.
Mir schnürt es gerade echt die Brust zu bei der Vorstellung, was für Panik dieser Hund gerade haben muss und würde meinen Hund in einer solchen Situation keine Minute länger leiden lassen.
Alles Gute wünsche ich euch und dir die Kraft, die richtige Entscheidung für das dir anvertraute Leben zu treffen. Es tut mir auch leid für dich, dass du nun diese beschissene Situation ausbaden musst.