Beiträge von Lauretti

    Die Leute, deren reihenweise das Vieh gerissen wird, können also dankbar sein, weil sie nicht mehr daheim gebären müssen?

    Leg mir doch jetzt nicht so nen Quatsch in den Mund.

    Gerade wenn ich im selben Post schreibe, dass ich gerade bei auffällig gewordenen Tieren ein anderes Management nicht ablehne.

    Aber hier wirds für meinen Geschmack gerade trotzdem bisschen übertrieben mit der Dramatik. Von wegen wir würden uns wider unserer eigenen Natur verhalten, wenn wir unsere Sippe nicht beschützen dürfen.

    Die Situation unserer Spezies von vor hunderten von Jahren hat einfach überhaupt nichts mehr mit der von heute gemein.

    Auch nicht, wenn man auf dem Dorf lebt.

    Und was hier teilweise von einigen als existentiell und Anrecht angesehen wird (da rede ich nicht von Viehhaltern sondern Leuten, die meinen, sie hätten ein Anrecht ihren Hund im Dunkeln im Wald offline spazieren zu führen) ist es real betrachtet dann auch nicht.

    Edit: Sorry, war im Post davor mit dem Wolfsmanagement!

    Es ging lediglich darum, dass die Menschen damals auch Angst vor Wölfen hatten, weil sie gefährlich werden konnten und dass dies eben durchaus Ausdruck in Märchen und Legenden gefunden hat.

    Für die Menschen damals aber auf ne ganz andere Weise als für uns heute.

    Wer gebärt denn heute noch auf dem Acker, welches Kind muss mitten in der Nacht über den Hof zur Toilette laufen (gab's die damals überhaupt schon?) und wer hat keinen Supermarkt erreichbar, so dass er auf die Milch der eigenen Kuh tatsächlich so angewiesen ist wie damals?

    Man kann diese Zeiten doch überhaupt nicht vergleichen mit heute. Das heißt nicht, dass ich mich gegen ein anderes Wolf Management stelle gerade wenn Tiere auffällig geworden sind. Aber das finde ich schon ein bisschen übertrieben.

    Vor 400 Jahren sind die Menschen aber auch nicht morgens mit dem Auto oder der Bahn in die Stadt ins Büro gefahren, haben dort in einem Stuhl 8h gesessen, waren einkaufen im Anschluss und waren dann für 1,5-2h in der Natur mit dem Haustier spazieren.

    Die haben draußen bei dem Vieh gelebt, nicht in großen steinernen Häusern inklusive Toilette drin. Die waren halt auf dem Feld oder der Weide den ganzen Tag, inklusive den Kindern. Das kann man doch überhaupt nicht mit unserer heutigen Welt vergleichen, wo sich für die absolute Mehrheit der Kontakt in der Natur auf Spaziergänge am Wochenende oder zum Feierabend reduziert hat. Viele der Märchen (Wolf und die 7 Geißlein oder die 3 kleinen Schweine) haben ja ganz klar ne andere Message als tatsächlich vor dem Tier Wolf zu warnen.

    Kommt ja vielleicht auch bisschen auf die Nachbarschaft an.

    Hier ist das völlig normal und ich mach das auch selbst, wenn ich seh, dass einer der Nachbarshunde nen Kragen trägt oder rasiert ist oder so.

    Gleichzeitig werden wir auch angesprochen, wenn man uns länger mal nicht gesehen hat oder als Henry schlecht gelaufen ist diesen Sommer.

    Und das in der eigentlich sehr anonymen Großstadt - in meiner Straße ist das einfach was ganz Normales. Und wir gehen hier nicht zusammen Gassi oder so, man trifft sich, weicht je nach Hund aus und grüßt.

    Ich habs mir angeschaut und wünschte, ich hätte es nicht... Passend auch Kachelmanns Kommentar darunter:

    Zitat

    Im Gegensatz zum Aberglauben in durchgeknallten Schwurbelländern mit Hang zu Übersinnlichem, Homöopathie und Schwurbel aller Art, haben Tiere keine Ahnung, dass das auf sie zukommt. Sie können erst reagieren, wenn die Gefahr da ist. Dichtes Feldgehölz kann helfen.

    Oh.


    Ich bekomm da so tief in mir drin eine solche Wut auf uns und unseren Umgang mit unserer Umwelt.

    Da macht sich ein lichtstarkes Objektiv gut!

    Je kleiner die Blendenzahl (z.B. f4.0), umso mehr Licht kommt in die Kamera, bzw. auf den Sensor.

    Als Ergänzung dazu noch, wenn das Licht nicht schlecht ist sondern du gute Verhältnisse hast, abblenden! Also höhere f Zahl nehmen - das vergrößert nämlich deine Tiefenschärfe und macht es somit auch nochmal etwas leichter, Vögel in der Luft in den Fokusbereich zu bekommen!

    Wenn das Licht gut ist, nehm ich mittlerweile ganz gerne f8 am Himmel, da kommts auf Bokeh eh nicht so an :smile:

    Ja, das geht tatsächlich ganz gut.

    Bei Wolf und Hund ist das schwieriger, da braucht man schon mehr als ein Trittsiegel um zu gucken, ob das Tier geschnürt hat, also der Gang passt.

    Es gibt aber auch Hunderassen, die schnüren.

    Ja, meist aber nicht so sauber wie ein Wolf und dann guckt man natürlich auch auf die Größe der Trittsiegel. Deshalb aber, Wolf und Hund ist nicht mal eben so schnell zu unterscheiden. Fuchs und Hund geht hingegen ganz gut an Hand der Trittsiegel.