Beiträge von Lauretti

    Das Ding ist einfach, dass ich Henry früh zu meinen Eltern bringe und nachmittags wieder abhole.
    Ich laufe sehr sehr gerne (deshalb zog hier ja auch ein lauffreudiger Hund ein) und die Strecke ist einfach nur schön.

    Erst um einen See rum und dann noch durch nen großen Park. Dauert aber eben ne Stunde einfache Strecke mit Henry im Schlepptau, sind gut 4km.
    Da ich einfach sehr gerne diese ca 9km am Tag laufe muss ich zwangsweise Henrys größere Runde auf die beiden Mal am Tag aufteilen sonst müsste ich eine Strecke komplett mit den Öffentlichen fahren und das macht am Nachmittag in Berlin nicht so viel Spaß und morgens brauch ich den Marsch um wach zu werden :pfeif: Mich also auf eine größere Runde mit ihm beschrenken macht daher einfach weniger Sinn und Spaß für mich :/

    Auf Dauer soll er die Strecke komplett laufen sowohl hin als auch zurück aber bis ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann dauerts sicher noch 3 -4 Monate.
    Also lass ich ihn immer irgendwo auf der Strecke raus für 25-30 min und wenn es ein richtig schöner Nachmittag ist dann auf dem Rückweg auch mal 40min, ich finde das eigentlich mehr als ausreichend da ich auf der Strecke schon variieren kann, wo ich Henry raus lasse. Ist also nicht täglich die gleiche Strecke die er läuft und im Park gibt es zum Beispiel morgens ne unvorstellbare Kaninchenflut, da ist er natürlich auch super interessiert und wir üben vor allem dort gerne den Rückruf dann und nachmittags laufen wir auch mal die etwas belebtere Straße, wo es natürlich wieder ganz andere Eindrücke und Gerüche gibt.

    Ich clickere auf den beiden Runden auch gerne Blickkontakt, warten, brav neben mir laufen - was er mir so anbietet. Es gibt aber auch Tage, da laufen wir morgens wirklich einfach nebeneinander her ohne Action und die Ruhe genießend.
    So 1-2x die Woche fällt die Nachmittagsrunde aus und wir gehen auf den Hundespielplatz für 30-60min. Da kann er toben aber macht auch mal Pausen, geht schnüffeln und wenn wir dort alleine sind gibts den Futterdummy und Rückruf üben.

    Am Wochenende dann noch Hundeschule und statt zu meinen Eltern zu laufen treffen wir uns dann gerne mit befreundeten HH und laufen mit denen auch wirklich mal ne Stunde - ich finde er hat eigentlich mehr als genug Programm :/

    Aber es wurde heute so hingestellt als würde ich Henry komplett unterfordern, ihn einsperren und deshalb käme er Zuhause auch schlecht zur Ruhe...
    Ich denke, würde ich noch mehr Programm machen würde ich nur noch schwarzen Tornado in der Wohnung haben der so gar nicht mehr zur Ruhe kommt aber weh tut es einem eben, wenn man sowas gesagt bekommt und es verunsichert extrem, wenn es der erste Hund ist.

    Ne :lol:

    Meistens an der 10m Schlepp und ich lass ihn generell viel schnüffeln. Aber jetzt zwei mal täglich 1h wäre ihm glaube ich zu viel von den Eindrücken her also mach ich 2xtgl ne halbe Stunde in etwa (manchmal ist eine Runde auch 40min ich schau nicht dauernd auf die Uhr) und dann eben unsere Pipi-Runden.

    Aber ich jetzt überlege ich, obs nicht doch zu wenig ist :/

    Hmmm aber dann eine Runde von 1-1,5h am Tag oder 2x 1h am Tag?

    Letztendlich komm ich mit Henry ja auch auf eine Stunde tgl. aber eben mit den beiden Runden von jeweils ner halben Stunde plus eben die zusätzlichen Pipi-Runden. Hach ich wünschte er wäre schon ein Jahr und ich könnte einfach drauf los mit ihm ohne Sorge, er überdreht mir oder es ist ihm zu viel oder die Gelenke.... :D

    Ihr macht mir Hoffnung, danke :D

    Wenn ich mir so anschaue, wie alt eure Hunde sind damit sie jetzt alle ruhiger und entspannter werden denke ich mir, ich liege gar nicht so falsch mit meinem bisher gewählten großen Ziel: Henry einigermaßen gut durchs erste Lebensjahr bringen :D :p


    Anlässlicher einer heutigen Situation gleich mal noch ne Frage hinterher: Wieviel Auslauf gabs bei euren Jungspunden mit 5 - 6 Monaten? Also richtig draußen unterwegs sein mein ich.
    Mir hat man heute erklärt, dass das TschG 2h tgl. vorschreibt und ich mich nicht wundern bräuchte, wenn mir Henry hier manchmal aufs Dach steigt wenn er tgl. 2x 25-30min plus die Pipirunden von 5min hat.

    Hmm... ich weiß nicht inwiefern das hier jetzt reinpasst.

    Meine Gedanken zu der ganzen Geschichte:
    Dass die frau einfach abdreht kann einfach daran gelegen haben, dass sie Angst hatte umgerannt zu werden mit ihrem Hund. Mir wird auch anders, wenn der Dogo im Park Henry und mich sieht und auf uns zu kommt - da dreh ich auch fix ab weil er dann aufhört ;)
    Dass sie dabei einfach über die Straße ist ist Mist - ganz ehrlich. Sowas würde ich auch nicht machen.

    Wegen der Schleppleine bei schweren Hunden. Die in der Hand festzuhalten ist fast nicht möglich. Mir half es beim Gassi-Hund von über 20kg aber sehr, eine Schlepp mit Handschlaufe zu nehmen. Die Führleine einmal quer über den Oberkörper gehängt und an der Führleine die Handschlaufe der Schleppe befestigt. Wenn der Schlawiner durchstarten wollte konnte ich die Schlepp mit beiden Händen festhalten aber gleichzeitg mit meinem Oberkörper abfedern.

    Allgemein würde ich richtig üben mit der Schlepp. Sprich einen Radius aufbauen. Bevor die Leine sich spannt wird ein Richtungswechsel gemacht so dass der Hund im Idealfall gar nicht reinrennt. Mit einem Umlenkungskommando in reizarmer Umgebng aufgebaut könntest du so gleich noch die Aufmerksamkeit dir gegenüber üben - eigentlich ist das so wie Rafile es auch beschrieben hatte :smile:

    Hundekontakte fände ich auch gut - sie können sich einfach ganz anders austoben als beim "schlichten" rumlatschen und lernen so außerdem, sich gesittet zu verhalten :smile:

    Ich kann bzw. will Henry hier nicht ohne Leine laufen lassen (10m Schleppe), also gibt es so alle 2 Tage ne ordentliche Spielrunde im eingezäunten Gebiet und an der Schleppe schöne Fangen-Spiele mit mir. So ist er körperlich erstmal ausgelasteter und kommt auch besser mit der Schleppe bzw. dem Radius zurecht :smile:

    So nen richtig miesen Tag gibt es in etwa einmal die Woche, die restlichen 6 schreite ich meist mit vor Stolz geschwellter Brust umher :lol:

    Aber wie gesagt, wenn er einen schlechten Tag hat dann wird das immer schlechter so über die Zeit hinweg betrachtet. Heute fing er sogar das Bellen an als es Geklingelt hat und, wie immer, ist heute so ein: BliBlaBlub... ich schlafe nicht! Und wenn du die Klinke der Wohnungstür berührst mach ich hier voll Radau und wenn du nicht aufpasst schnapp ich mir was ich kriegen kann und zerleg es -Tag :p :roll:

    Unnötig zu erwähnen, dass er gestern ein wahrer Engel war? :rollsmile:

    Aber wenn das normal ist ist ja gut - dann sitz ich es einfach aus und hoffe der Hundesitter, mit dem wir uns heute Nachmittag treffen wollen zum Kennenlernen, kippt nicht gleich aus den Latschen :lol:

    Hier ist echt gar nichts mehr da - wieder nur Matsch :( :

    Mal ne Frage in die Runde.... haben eure Hunde auch so gute und voll schlechte Tage?
    Bei Henry nimmt das irgendwie immer mehr zu, also vom extrem her.

    Es gibt Tage, da hört er wie ne eins und ich bin sooooo stolz auf ihn weil echt der ganze Tag einfach perfekt läuft und kurz darauf (so wie heute) dann ein Tag, da denk ich manchmal, man hat ihn mir nachts durch nen bösen Zwilling erzätzt....

    Er kommt null zur Ruhe, ist total aufgedreht, hibbelig, macht extrem viel Blödsinn und stellt die Ohren auf Durchzug. Aber eben immer nur einen Tag lang und dann ist alles wieder gut.

    Normaler Wahnsinn der beginnenden Pubertät? Ich sitz dann immer da und grübele nach jedem blöden Zwischenfall, was ich bitte grade falsch gemacht habe dass er so unnormal für ihn reagiert hat :dead:

    Ich könnte mir auch vorstellen dass es von der Milz kommt :smile:
    Was gab es denn noch dazu?

    Zumindest in der HUmanmedizin ist schwarzer Stuhl ja immer durch verdautes Blut zu erklären.
    Und da die Milz ja doch als Blutspeicher im Körper gezählt werden kann, würde das Sinn ergeben :smile:

    Henry hat ihr auch wesentlich dunkleren Stuhl wenn es blutigen Rinderstich gab - ich hab hier eher Angst davor, dass das Output mal weiß sein könnte :lol:

    Dazu lustige Anekdote von gestern Abend:

    Henrys Stuhl war vorm Teilbarf immer sehr weich, nie duchfallmäßig aber doch eher "matschig". Seit dem Barf ist er von der Konsistenz her echt gut geworden. Fest, trockener und geht in der Hand bei leichtem Druck auseinander (Also wenn ichs mit dem Beutel aufhebe :ops: )

    Gestern Abend stand ich dann im dunkeln mit gefülltem Beutel in der Hand da, taste kurz und sage dann zu Henry: Hast du gut gemacht, fässt sich genau richtig an!

    Dudum.... die Frau die da grad hinter mir langlief hab ich nicht bemerkt und die guckte in etwa so: :shocked: :flucht: :lepra:

    Henry hat auch seine Tasche :lol:
    es geht schlicht und ergreifend nicht anders, wenn ich mit ihm zu meinen Eltern möchte, denn wir laufen dahin eine gute Stunde und das zwei mal tgl. mit 5 Monaten... öhm nö.

    Also er könnte sicherlich aber ich möchte es nicht. Henry dreht zu sehr hoch wenn es zu viele Eindrücke für ihn sind und auch der Knochen wegen möchte ich es nicht.
    Ich weiß nicht wieso sich andere HH oder noch schlimmer, Nicht-HH meinen rausnehmen zu können, deshalb über mich oder meine Hundehaltung oder Henrys Lebensqualität zu urteilen.

    "Mit 5 Monaten kann der doch normal laufen", "Das ist ein Hund und kein Baby" oder ganz geil "Der arme Hund darf sich wohl nicht mal bisschen schmutzig machen" :lol:

    Manchmal spiele ich dann mit dem Gedanke, ihnen Henry samt Tasche mal in die Hand zu drücken, zu merken wie scher das eigentlich ist und dann nochmal zu fragen ob sie meinen, dass ich das aus Spaß an der Freude mache :p

    Einen Rucksack hatte ich schon mal gekauft aber das passt echt nicht leider... jetzt haben wir ne ziemlich große Tasche von Hunter aber auch die wird wahrscheinlich nicht reichen bis Henry die ganz große Strecke laufen kann.
    Dann werd ich mir nochmal überlegen, wie ich es dann am dümmsten mache :smile: