Beiträge von Lauretti

    Das setzt aber Voraus, dass das Gegenüber auf Deeskalation eingeht.

    Du kannst noch so sehr versuchen, eine Situation zu entschärfen - wenn der andere Part Eskalation will, bleibt wenig außer Rückzug/ Flucht (und auch da kann es je nachdem, wo man gerade ist, schwierig werden, aus der Situation raus zu kommen).

    Also ja klar, man kann Einen Maulkorb drauf packen auf jeden Fall aber ich tu mich schwer da jetzt abzuleiten, dass die Hundehalterin nicht deeskaliert hat nur weil der Hund sich los reißen konnte.

    Deeskalation ist mehr als das

    Und funktioniert teilweise tatsächlich "einseitig "

    Mehr als was? Flucht? Auf jeden Fall.

    Und ja, natürlich funktioniert das quasi einseitig.

    Aber in dem Moment wo das Gegenüber ganz rational in den Konflikt und die Eskalation will kann man doch nicht sagen: Arbeite Du halt mal an deinen Deeskalationsskills.

    Deeskalation sollte für Hundehalter eine grundfähigkeit sein

    Die sich ohne großen denkaufwand von alleine realisiert

    Das setzt aber Voraus, dass das Gegenüber auf Deeskalation eingeht.

    Du kannst noch so sehr versuchen, eine Situation zu entschärfen - wenn der andere Part Eskalation will, bleibt wenig außer Rückzug/ Flucht (und auch da kann es je nachdem, wo man gerade ist, schwierig werden, aus der Situation raus zu kommen).

    Also ja klar, man kann Einen Maulkorb drauf packen auf jeden Fall aber ich tu mich schwer da jetzt abzuleiten, dass die Hundehalterin nicht deeskaliert hat nur weil der Hund sich los reißen konnte.

    Wow, Leute, ihr seid klasse.

    Ich hab Männe gerade das Rosenkakadu Bild gezeigt, er meinte, dass käme gut hin.

    Okay, dann werde ich mal nach entflogenen Tierchen hier in der Gegend suchen.

    Kann das den Winter hier überleben?

    Unwahrscheinlich, wenn die auch alleine sind.

    Meist werden solche entflohenen Vögel recht flott vom Habicht geschlagen.

    In meiner Nachbarschaft gibts immer mal wieder Meldungen von Alexandersittichen und ich hab auch schon mal nen Nymphensittich im Park bei mir entdeckt. Die leben leider meist nicht lang :verzweifelt:

    Ich weiß nicht, wie du angebunden bist - ob jetzt an ne Klinik oder onkologische Praxis.

    Auf jeden Fall würde ich mich mal erkundigen, ob Krankenhaus oder Praxis mit einem Psychoonkologen zusammen arbeiten bzw mir selbst einen suchen, wenn das nicht angeboten wird. Also gerade weil du die Depressionen erwähnst und dir das so Angst macht.

    Meiner Erfahrung nach profitieren wirklich viele meiner Patienten davon.

    Ich freu mich auf jeden Fall sehr für dich, dass du so tolles Feedback von deinen Vereinskollegen bekommen hast! :nicken:

    Ich würde wohl auch sehen, dass ich eine professionelle Betreuung für die Zeit der Chemo finde.

    Die Idee mit den Vereinskollegen, die den Hunden evtl auch auf dem Platz mal ein bisschen mehr bieten können, finde ich auch gut.

    Ich weiß nicht, was für eine Behandlung du bisher hattest. Unter Chemotherapie kann es aber zu Fatigue kommen und dann wird es dir unter Umständen noch schwerer fallen, deine Hunde (aus)zuführen.

    Trotzdem würde genau das dir aber wahrscheinlich auch gut tun und da können die eignen Hunde auch eine gute und wichtige Motivation sein, sich draußen zu bewegen und da durch zu kämpfen. Ab von der psychischen Unterstütztung, die sie ja nun einfach für uns alle sind.

    Von daher wäre mein persönlicher Weg, die Hunde bei mir zu behalten und jemanden zu angagieren, der sie zumindest einmal am Tag richtig raus nimmt. Zusätzlich zu einem Plan B, wo sie auch mal bleiben könnten, stünde ein stationärer Aufenthalt an.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft für die kommende Zeit und dass du eine gute Lösung für euch 3 findest!

    Wie sieht es mit dem Laufstall aus? Ist das ok oder ist das ähnlich zu bewerten wie iene Box?

    Wichtig ist, den Welpe nicht in einem dunklen Zimmer damit wieder zu separieren - das stresst so sehr, dass das auch nicht helfen wird.

    Laufstall gemütlich machen, vielleicht anfangs mit coolen Kausachen drin gemütlich machen und den Kindern klar machen, dass das Tabu Zone ist. Gerne auch einfach mal einer der Erwachsenen mit rein setzen, beruhigend und entspannt Gesellschaft drin leisten bis der Knirps eingeschlafen ist. Und ruhig übers Wochenende schon mal Kotproben sammeln für den Tierarzt, damit auf Würmer und Giardien getestet werden kann.

    Ich drück euch auch die Daumen für die Physio morgen. Würde sie nach Meinung bezüglich guter Tierärzte (Orthopädie und Neurologie) fragen und dann weiter machen mit der Diagnostik.

    Ob CT oder MRT sollte der Arzt entscheiden. Bei meinem Hund müsste perspektivisch ein MRT gemacht werden, weil laut Neurologin das CT gerade im Sacralbereich Übergang Rute an seine Grenzen kommt.

    Ich glaube übrigens nicht, dass dieser Berner hier von einem Züchter kommt, weil der den Hund a) wahrscheinlich gar nicht erst an die TE abgegeben und b) den Welpen doch mit wehenden Fahnen schon wieder zurückgeholt hätte!

    Dem Tierheim wurden damals ja auch die eigenen Kinder verheimlicht, damit man den ersten Hund bekommt.

    Ob der Züchter tatsächlich in Bilde war, wie das zukünftige Zuhause aussieht und wie das mit der Box abläuft, wissen wir ja nicht.

    Henrys Züchter hat mir damals ne Fliegenklatsche zur Erziehungshilfe empfohlen - auch VDH Zucht. Möglich ist ne Menge leider.

    Zucchini

    Das wäre der best case in diesem Fall...

    An die TE noch: mein Hund war als Welpe auch einer, der von selbst nicht zur Ruhe kam. Trotz komplett anderer Umstände als bei euch.

    Was hier damals geholfen hat war sich den Welpen schnappen, mit ihm aufs Sofa und dann einfach halten. Nach 30 Sekunden zappeln fielen dem die Augen zu und er schlief 1,5 bis 2h auf mir drauf.

    Später ging das mit Junghund in der offenen (!) Box, ich saß daneben und streichelte ein bisschen.

    Die Box wurde allerdings von Beginn an ausschließlich positiv aufgebaut und nie wurde mein Welpe darin eingesperrt.

    Somit ist das bis heute sein liebster Ruheort und er zieht sie oft sogar dem Bett vor.

    Mit Gewalt und Zwang erreicht man das aber nicht.

    Ich verstehe ehrlich nicht ganz, warum ihr einen neuen Hund wolltet gerade.

    Tagsüber habt ihr eigentlich gar keine wirkliche Zeit und perspektivisch wollt ihr täglich nur 1 maximal 1,5h Gassi gehen? Dafür holt man sich doch kein Tier ins Haus - die eine Stunde am Tag kann man doch auch so mit den Kids an die frische Luft und hat ohne Hund dann eh mehr Zeit für sie.

    Bedürfnisse des Hundes scheinen da gar nicht weiter bedacht oder eingeplant worden zu sein? Und das rächt sich jetzt dann natürlich.

    Ihr habt offensichtlich weder Zeit noch Lust, dem Zwerg in Ruhe die Welt zu zeigen,in euren Alltag ordentlich einzubinden geschweige denn ihm die Aufmerksamkeit und Geduld zu schenken, die er braucht.

    Vom Rudel getrennt sein ist für Welpen halt massiver Stress - natürlich kommt er nicht zur Ruhe, wenn ihr ihn weg sperrt. Stattdessen wird er auch noch angeschrien und körperlich gemaßregelt... Das kann euch doch auch keinen Spaß machen? Bringt ihn zurück zum Züchter und denkt über nen Hund erst dann wieder nach, wenn ihr tatsächlich Bock auf Hundehaltung (mit allem, was dazu gehört) und auch Zeit für ein weiteres Familienmitglied habt.