Ich habe einfach "anders gedacht " als du
Vermutlich bedingt durch einen anderen "lebenshintergrund"
Und dadurch ist Konsens für uns vermutlich schwieriger?
Ich bin "aus Gründen " für prophylaktische deeskalation
Spoiler anzeigen
Ich glaube wir haben eigentlich nen ziemlich ähnlichen Background was das angeht - gerade deshalb verwirrt es mich, dass wir da so aneinander vorbei sind gerade.
Deeskalation ist ja gerade auch deshalb spannend, weils nicht Schema A gibt sondern je nach Person ein anderer Weg besser weil authentischer ist und trotzdem genau so gut zum Ziel führen kann. Im beruflichen Setting ist durch eine gewisse Distanz, Präsenz, evtl Uniform und ein möglichst heterogenes Team aber oft mehr drin als allein auf der Straße.
Das fängt ja schon an, bevor auch nur ein Wort gesprochen ist, indem ausgewählt wird, ob ich als eher zierliche Frau oder mein 2m großer trainierter Kollege in den Erstkontakt geht - will heißen, auch wenn ich nur vor einer Person stehe werden die Weichen schon Richtung Eskalation oder Deeskalation gestellt, ohne dass ich irgendwas mache oder mein Gegenüber etwas über mich weiß, was dann zusätzlich Konfliktpotential bietet.
Und genau so wirst du dann wie ich die Erfahrung gemacht haben, dass sich manche Situationen eben nicht mehr entschärfen lassen bzw man dann zum Mittel der letzten Wahl greifen muss was als Privatperson eben nicht drin ist - egal, wie sehr man auf Deeskalation setzt. Ich habe dich so verstanden, dass allein durch den nicht aufgesetzten MK die Eskalation auf Seiten der Besitzerin zu suchen ist. Für diese Einschätzung/ Schuldzuweisung fehlt es mir einfach an Infos.