Beiträge von Lauretti

    Der Hund springt und bellt den am Boden liegenden Mann an, dieser kommt jedoch sofort wieder hoch, und kann dann fliehen.

    Wird mit Tritten versucht, auf Abstand gehalten zu werden bis die Besitzerin endlich mal da ist.

    Selbst mir ner schweren Bissverletzung am Arm springst du in solchen Momenten auf und fliehst - da merkst du Dank Adrenalin nicht mal direkt, ob du verletzt bist.

    Zu diesem Zeitpunkt war die Situation zwischen Mann und Hund aber schon so eskaliert, dass ich daraus keine Schlüsse ziehen würde, ob der Hund grundsätzlich nach vorne geht oder ob der einfach in dem Moment auch einfach drüber war.

    Finde ich aber auch nicht entscheidend, ob der Hund vorher grundsätzlich nach vorne gegangen ist oder in diesem Moment zum ersten mal richtig. Also klar, gab es so ne Aktion vorher schon mal ist es dreifach fahrlässig, dass der nicht anders gesichert war aber über das Phänomen "aus dem Nichts ohne jegliche Vorwarnung erstmals so reagiert" wurde hier ja schon oft diskutiert und ich persönlich glaube nicht, dass da wirklich in der Masse nie irgendwas vorher zu beobachten gewesen wäre. Und wenn ich so ein Kaliber nem wildfremden Menschen in die Hand drücke, den ich persönlich auch nicht kenne, dann bin ich mir besser mehr als sicher, dass mein Hund egal was kommt, nicht reagiert. Kann ja auch ein anderer Hund in dem Moment vorbei kommen oder ein anderer klassischer Trigger, wo plötzlich Handling mit know how nötig ist.

    Heißt selbst wenn da vorher gespielt wurde, weiß ich doch wie mein Hund tickt und wenn der im Spiel so abdreht, dann leine in den an nem Pfeiler an und drück die Leine nicht irgendjemandem in die Hand, der gern mal Leine halten möchte.

    ,, How could that happened?" ( könnte aber auch what happened sein, aber ich meine da war eher die Frage nach dem wie als nach dem was)

    Danke - manchmal kann sowas ja auch ganz aufschlussreich sein, was da gesagt wird.

    Dass der Anfang fehlt, finde ich übrigens in keinster Weise verdächtige wie andere hier.

    Das hat man auch oft genug bei Videos von eskalierten Polizeieinsätzen oder anderen offen ausgetragen Konflikten und ist für mich völlig logisch.

    Man filmt ja nicht einfach random Leute auf nem Bahnsteig, wenn man nach Feierabend auf die Bahn wartet. Man steht da in Gedanken oder mit Musik in den Ohren rum und wird erst durch Bewegung oder Geräusche aufmerksam. Dann noch Handy aus der Tasche fummeln, im Zweifel muss noch ein Handschuhe aus und eh man das Video startet, fehlen halt schon Sekunden bis Minuten.

    Evtl war der Bahnsteig ja videoüberwacht und da kommt noch Material die nächsten Stunden. Wobei mir so spontan jetzt nix einfällt was das zu Sehende entschärfen würde.

    Was sagt die Frau denn?

    Ich verstehe lediglich "What happened?" und hab den Eindruck, die schaltet sehr langsam was da gerade abgeht.

    Wenn ich mir die Jacke von dem Mann ansehe, hat er glaube ich Glück, dass gerade Winter ist und er durch die extra Kleidung geschützt ist.

    Ich wüsste auch nicht, wie ich mich anders wehren sollte, wenn ein Hund (nicht nur diesen Kalibers) entscheidet, mich anzugreifen und mir in den Arm zu beißen.

    Er bewegt sich für mich auch nicht gezielt weg von der Frau, sondern von dem Hund, der aus dieser Richtung ja wieder nachsetzt und die Arme sind hoch um Hals und Gesicht zu schützen.

    Leine würde ich in so einer Situation nicht los lassen. Man sieht ja dann auch, als der Hund komplett ohne was ist, dass der direkt wieder nachsetzt und sich eben nicht trollt weil raus aus der Situation, so nah an dem Mann sein zu müssen.

    Mir würde sowas von der Arsch auf Grundeis gehen, wenn sich in einer solchen Situation dann noch das Halsband löst, ich stolpere und der Hund wieder auf mich geht.

    Der hatte wirklich alles Glück der Welt, dass er heil aus dieser Situation gekommen ist.

    Urgs, jetzt weiß ich nicht, ob das noch erlaubt ist zu schreiben. Aber aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus hatte ich einmal:

    Hund darf nicht aufs Bett (bei mir) -> nachgegeben

    Als nächstes kam dann Hund nicht aufs Sofa, warum Hund überhaupt im Schlafzimmer, warum denn generell so viel Geschiss um einen Hund. Obwohl man mich als hundebekloppte kennengelernt hat.

    2 Jahre eigentlich völlig umsonst an diesem Thema immer wieder aufgerieben. Im Nachgang habe ich mich nur geärgert, dass ich da überhaupt Dinge zur Diskussion stellen lassen habe, die für mich einfach nicht zu diskutieren waren.

    Und da wäre ich vorsichtig, wenns dann bei einem Thema nicht gut ist sondern immer mehr "Probleme" plötzlich auftauchen. Das ist nicht gesund und nicht entspannt auf Dauer.

    Jetzt habe ich:

    Hund darf machen was er will und wird als kleiner Charakterkopf nicht nur akzeptiert sondern geliebt. Über Hundehaare an unmöglichen Stellen macht man Scherze. Mit jemandem, der eigentlich kein Hundebekloppter ist aber das voll akzeptiert. Dadurch geht's mir gut und dadurch geht's meinem Hund gut.

    Ich hab den Eindruck, du hast da eigentlich schon viel mit dir ausgemacht - wo deine Grenzen liegen in Sachen Hundehaltung, was deine Standards sind. Was dir wichtig ist für das Leben mit deinem Hund.

    Das klingt doch schon mal gut!

    Gerade wenn er dir mit solchen Sachen entgegen kommt, fände ich einen aktuellen Kompromiss in seiner Wohnung bezüglich Sofa aber doppelt in Ordnung. Über die Schlafmöglichkeit für deine Hündin bei ihm kann man ja dann einfach sprechen und eine Lösung suchen. Gerade wenn er auch ne Tochter hat, kommt ihr sicher auch in Situationen als Paar, wo du Grenzen setzt für dich und die dann auch respektiert haben möchtest.

    Sollte es sich doch abzeichnen perspektivisch, dass es da doch mehr Reibungspunkte gibt in Sachen Alltag mit Hund, würde ich mir aber überlegen, wie weit ich gehe bzw wie lange ich was laufen lasse. Das wird mit zunehmender Zeit ja auch nicht einfacher, da Konsequenzen zu ziehen für sich als Paar.

    Bei der Sofa Geschichte wäre ich persönlich noch nicht so getroffen, einfach weil ich es okay finde, wenn jeder in seinem Zuhause ein paar eigene regeln hat - da würde mich das dann auch echt stören, wenn das Gegenüber das bei mir machen würde (in diesem Fall hier: Hund auf meiner Couch nicht möchte)

    Was ich aber im Kopf behalten würde wäre die Frage, ob die Couch in Zukunft das einzige ist, wo es unterschiedliche Meinungen gibt.

    Wenn man ein bisschen hundebekloppt ist, zieht sich das ja durchs Leben von Freizeitgestaltung, Ausgehverhalten bis hin zur Urlaubsplanung.

    Und da würde ich mal abklopfen, ob ihr da auf einer Welle liegt oder ob da mehr Konfliktpotential schlummert. Wenn sich dann einer permanent verbiegen muss für den anderen, wirds schnell sehr schwierig - so meine Erfahrung.

    Henry war früher ja auch mal in einer Pension während meiner Dienste.

    Er kam dann immer mal mit kleinen Macken nach Hause, auf Nachfrage wusste man aber immer von nichts.

    Immer öfter roch es nach Kiffe zu jeder Tag und Nachtzeit und ich hab ihn dann schnell raus genommen weil me8n Gefühl nicht gut war.

    Jahre später war die Frau dann meine Patientin ubd ich musste lesen, was da für harte Drogen im Spiel waren schon zu der Zeit, als Henry noch dort war.

    Ich musste sie an meine Kollegen abgeben, ich hatte so viel Wut auf diese Frau im Bauch, ich hätte sie nicht versorgen können.

    Warum macht man sowas?

    Ich habe das gestern auch auf Insta gesehen, zum Glück ohne Ton.

    Und seitdem frage ich mich das - warum betreibt man eine Hundebetreuung, wenn man von Hunden genervt ist oder diese nicht mag? Warum tut man so etwas Tieren und deren Haltern an? Es geht nicht in meinen Kopf und mir dreht sich alles zu bei dem Gedanken, wie es den Besitzern gehen muss, die da auf diesen Videos ihre Hunde erkennen.